Makita oder Bosch...?

7 Antworten

Mich würde bei Makita nerven, dass sie sich nicht einig sind ob sie ihre Geräte nun mit 18 V, 2x 18 V oder 40 V betreiben wollen... Bei Bosch (blau!) laufen alle Akkugeräte grundsätzlich mal mit den gleichen Akkus.

Soweit ich das überblicken kann, sind die einfachsten Bosch blau Geräte auch jeweils günstiger als die einfachsten Makita Geräte.

Ich würde den Rundumschlag machen und alle Geräte von Bosch als Akkugeräte kaufen. Dann einen oder zwei Akkus dazu und du bist erstmal versorgt. Wobei beim Akkuschrauber eigentlich auch 12 V völlig ausreicht.

Jeder Akkuschrauber hat auch einen zweiten Gang zum Bohren. Und ob du ins Bohrfutter jetzt nen Bohrer oder nen Bithalter steckst, juckt den auch nicht.

Statt einer Schlagbohrmaschine würde ich einen richtigen pneumatischen Bohrhammer nehmen.


LDanne  05.06.2024, 23:17

Du weißt schon, dass die exakt gleichen 18V-Akkus auch in die 2x18V-Akkus passen? Deren Existenz ist ein massiver Vorteil von Makita, kein Nachteil.

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RedPanther  06.06.2024, 08:58
@LDanne

Natürlich weiß ich das. Das heißt aber auch, dass ich dann für den Betrieb zwei gleich große 18 V Akkus brauche. Als Gelegenheitsnutzer, der sowieso immer nur ein Gerät zurzeit betreibt und dem die Akkuladung locker über zwei Tage reicht, habe ich aber evtl. nur einen Akku oder nur einen kräftigeren zweireihigen und einen leichten einreihigen. Akkus sind teuer.

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LDanne  06.06.2024, 10:01
@RedPanther

Ach Gottchen! ZWEI ganze Akkus kaufen! <Taschentuch reich>

Wenn das der Preis ist für die Vorteile einer 36V Akku-Kettensäge gegenüber einem steinzeitlichen Zweitakt-Stinkding mit seinem unsäglichen Lärm oder einem schwächlichen 18V-Teil (womöglich ohne Kettenbremse und all so was) dann HER DAMIT. Es ist ein Geld sparendes PRIVILEG, diese unfassbar kräftigen Geräte mit den gleichen nicht zuletzt ziemlich leichten Akkus betreiben zu DÜRFEN wie den Schlagschrauber und den Akkubohrer.

Mal ein näher liegendes Beispiel: Bereits für mein vorheriges Ryobi-System hatte ich sogar DREI ganze Akkus besorgt, obwohl es da GAR keine Doppel-Akku-Geräte gibt. Weil ich nämlich nicht bekloppt bin. Der kleine Ryobi Schlagschrauber ist das Beste seit geschnitten Brot und selbstverständlich will man so was zeitgleich mit der Akkubohrmaschine nutzen können, ohne jedes Mal den Akku umzustöpseln. Sonst ginge nämlich der ganze Flow verloren, den man dadurch gewinnt, dass man beim Dübeln, Verschrauben von Holzteilen etc nicht mehr ständig den Bohrer rausmachen und den Bithalter beziehungsweise das Schrauberbit einsetzen muss. Und so weiter und so fort.

Wenn man echt zu geizig ist für einen zweiten Akku, dann sollte man sich mal lieber dringend überlegen, ob eine Bohrmaschine mit Netzanschluss nicht schon reicht. Da muss man nicht nur GAR keinen Akku kaufen, sondern die hat auch einen 43mm Eurospannhals und man kann sie also in Halterungen und einen Bohrständer einspannen. Da spart man dann sogar die Tischbohrmaschine und je nachdem den Schleifbock, die Poliermaschine und so weiter und so fort.

Nur Zeit, die spart man nicht. Aber hey.

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RareDevil  05.06.2024, 19:51

Bosch blau unterscheidet auch zwischen 12V, 18V oder sogar 36V je nach Gerätegröße. Hab selbst einige18V-Geräte und einen Akkuschrauber mit 12V von Bosch blau. Das Wirrwarr ist also nicht herstellerspezifisch..

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RedPanther  05.06.2024, 20:00
@RareDevil

Die kleinen 12 V Geräte gibts von Makita auch. Also kein Nachteil seitens Bosch.

36 V, also 2x 18 V, wüsste ich von Bosch kein Gerät das man im eher heimischen Bereich bräuchte.

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Selbst habe ich Bosch Professional Produkte (Blau) und bin begeistert, allerdings halte ich diese für den Haushalt für nicht nötig. Hier finde ich Produkte von zum Beispiel Einhell ausreichend, Preis-Leistung finde ich hier unschlagbar. Die Trennung von blau/ grün bei Bosch, finde ich übrigens sehr schade, hier sind dann andere Akkus und ein anderes Ladegerät erforderlich, die meisten Gartengeräte sind leider grün.


RareDevil  05.06.2024, 19:55
Die Trennung von blau/ grün bei Bosch, finde ich übrigens sehr schade

Was die verschiedenen Akkusysteme angeht, bedingt ja, aber auch nachvollziehbar. Was die Qualität angeht, ist aber Bosch grün echt mist. Die grünen Geröte waren nach ein paar Jahren schon durch. Die blauen haben ganz andere LEistung, brauchen deshalb auch andere Akkus mit mehr Power, und halten auch wesentlich mehr aus. Der Unterschied ist gravierend. Und daher auch die unterschiedlichen Akkus. Ein blauer Akku wäre für grüne Geräte Overpower und im Vergleich zum Geröt zu teuer, und grüne Akkus für blaue zu schwach... Blaue Gartengeräte passend wären dagegen sinnvoll...

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Hey,

Habe seit 1982 Bosch grün und mitlerweile auch blau.

Habe die Geräte privat und beruflich genutzt und nutze sie immer noch.

Viele Geräte sind mitleierweile mit Accu 18V.

Bin mit allen sehr zufrieden und die älteste Maschine ist eine PKS54 aus dem Jahr 1985 und läuft immer noch.

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Jahrelange Erfahrung in und ums Haus

Ich habe mich vor ein paar Jahren für die blaue Bosch Serie entschieden und bin damit sehr zufrieden.

Akkugeräte bevorzuge ich aber nur wo es Sinn macht wie beim "Akku"schrauber, kleinem zusätzlichen Handsauger usw. Hierbei halte ich es für sinnvoll nur ein Akkusystem zu haben = 1 Ladegrät und ein oder zwei Akkus - die leider nicht ewig halten. Bei den meisten anderen Geräten finde ich den Netzbetrieb wirtschaftlicher und viele Maschinen haben dann auch mehr Leistung.

Ein gutes netzberiebenes Elektrowerkzeug kann bei vernünftiger Pflege über 50 Jahre halten. Akkus werden nie solange halten und ein Nachlauf sofern überhaupt dann noch möglich ist immer mit deutlichen Kosten verbunden.


Jungleerika 
Beitragsersteller
 05.06.2024, 20:21

Ja, mein Vater hatte seit Ewigkeiten eine B& D Borhmaschine, die war gut und gerne auch 3 Jahrzehnte, oder älter.
Bosch Grün mit (mind.) 550 Watt hat nicht so lange gehalten .

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Jo3591  06.06.2024, 09:05
@Jungleerika

BOSCH fertigt auch nicht mehr in Deutschland bzw. bei Scintilla in der Schweiz, "Made in Malaysia" steht auf den heutigen kleineren BOSCH blau Geräten der G-Serie drauf. (G = Gewerbe, P= Privat), auf einem Akku "Made in Hungary".

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Mit Ausnahme des Akkuschraubers würde ich kabelgebundene Geräte empfehlen, da sie mehr Leistung haben und die o.g. Geräte im privaten DIY Bereich nur selten benützt werden. Akkus sind grundsätzlich immer dann leer, wenn man das Gerät benützen möchte. Im Laufe der Jahre gibt man sehr viel Geld für den Nachkauf von defekten Akkus aus. Beim Profi spielen die Kosten keine Rolle, zahlt ja der Chef.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Jungleerika 
Beitragsersteller
 05.06.2024, 20:24

Danke für die Antwort.
Sehe ich auch ähnlich.
Zumahl man die Akku-Technik beim Kauf ja auch entsprechend mitfinanziert....

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Jo3591  06.06.2024, 08:58
@Jungleerika

Immerhin scheint es Bestrebungen einiger Hersteller zu geben, einen "18 V Einheits-Akku" einzuführen. Da wäre evtl. auch eine EU-Initiative wie beim Handy-Ladekabel angebracht.

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