Macht einen der Krieg zum Mann?

6 Antworten

Von Experte Udavu bestätigt

Nein, wer glaubt ein Mann wird zum selbigen, wenn er in den Krieg zieht, der besitzt noch nicht die Reife und muss noch viel lernen. Das ist ein Märchen, mit dem man ggf. noch Pubertierende locken kann.

Für einige ist heutzutage bereits der Dienst in der Bundeswehr eine Herausforderung, die sie nicht meistern können und vorzeitig das Handtuch werfen.

Über die Jahrtausende gab es Viele die glaubten sie würden zum Mann werden, wenn sie in einer Schlacht/Krieg kämpfen. Sehr Viele machten sich bei den ersten Kampfhandlungen in die Hosen o.ä., weinten und schrien nach ihren Müttern.

Krieg ist nichts was man miterlebt haben sollte, diejenigen die das behaupten haben ernsthafte psychische Probleme.


Udavu  15.08.2024, 05:10

Im Schützengraben gibt es keine Atheisten.

Das hatte ich auch schon gelesen und warum wundert man sich, wenn dass das als Männlichkeit gesehen wird, dann ist ja der Verstand dabei nicht gefragt. Somit ist klar ausgedrückt, das die Ukraine nur wenige Männer hat, denn diese über 200 Tsd. männlichen Wesen, es sind ja keine Männer, die sich in DE aufhalten, sehen das anders. Bei Frauen kann ich mir vorstellen, das sie lieber einen lebenden Menschen zum Mann nehmen würden, als einen toten Helden.

Die andere Wahrheit ist auch, das in dieser hektischen Zeit der Zulauf an Männer zur BW nicht erhöht, ansonsten würde Pistorius sich nicht beklagen. Also mit dem Mannwerden ist das somit solche Sache, viele verzichten darauf. Meinen Vater habe ich als Kind nur drei Tage 1944 zu Weihnachten gesehen, dann musste er als Mann wieder an die Front und die Bolschewisten abwehren, was er leider nicht mehr erleben konnte, schrieben sie seiner Witwe dann im Februar.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

NEIN

Ein Krieg macht aus einem Menschen einen Verbrecher und einen Mörder!

Nichts weiter. Jene, welche aus den Kriegen zurückgekommen sind, sind in der Regel nur noch Wracks.

Dazu gibt es ganz speziell in den USA gewaltige Studien. ist ja auch kein Wunder, da dieser Staat seit seiner Gründung gerade mal 16 Jahre (nicht am Stück) keinen krieg geführt hat. Und speziell die Studien zu den Vietnam- und Afghanistan-Heimkehrern sind beeindruckende Zeugnisse davon, wie sehr die Heimkehrer selbst zu Opfern des Krieges wurden!

Dazu kann ich Dir zwei Lieder empfehlen:

https://www.youtube.com/watch?v=U9C3poZ7_R4

https://www.youtube.com/watch?v=j6gZefW4yEA

Übrigens: Deutsche Bundeswehr-Soldaten, welche in Afghanistan gewesen sind (und dort Krieg geführt haben, auch wenn sie angeblich nur "die Demokratie am Hindukusch verteidigt haben") könnten auch einiges erzählen. Tuen sie aber in der Regel nicht - bzw: Sie können es nicht, weil ihre seelische Verfassung dies nicht zulässt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Mann kann auch erschossen werden.

Nur weil "Mann" ein bisschen rumballert und im Krieg war wird er nicht zu einem Mann.

Und wenn du meist weil man eventeull durch den Krieg "hart" wird dun das dann männlich ist dann tutst du mir leid

Krieg ist alles andere als toll, viele sind danach traumatiesiert.

Nein, man ist ein Mann wenn man si geboren ist und/oder sich so identifiziert.

Man muss nicht erst im Krieg leiden um ein Mann zu sein.