Macht die Telekom Verlust mit der DSL Vermietung der Infrastruktur?

5 Antworten

Verlust sicherlich nicht, es handelt sich ja um regulierte Preise.

Wenn auch - trotz offengelegter Kalkulation - der Preis von der Bundesnetzagentur ja niedriger als beantragt festgelegt wurde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit offenen Augen in der Welt unterwegs.

Waterfight 
Beitragsersteller
 18.10.2024, 18:17

Aber nach welchen Kriterien legt die agentur das fest?

Und was meinst du damit:

Preis von der Bundesnetzagentur ja niedriger als beantragt festgelegt wurde.

lisaloge  18.10.2024, 19:52
@Waterfight

Die Telekom legt ihre Kalkulation vor, die Bundesnetzagentur bewertet diese Vorlage und legt danach fest.

Nein,

denn die Netzwerkstrukturen haben die Kommunen mit finanziert.

Dazu der Monopolismus Vorwurf.

Es geht der Telekom halt lukrative Kundschaft verloren.

Dafür drosseln sie halt die Durchdringung, anderer Netzwerkmieter.

Eigentlich ging es darum dass die Deutsche Glasfaser, die Firma "Unsere Grüne Glasfaser" (o2 Telefonica) und die "Telekom" nicht in jeder Ortschaft drei mal aufgraben müssen, um sich gegenseitig die Kabel zu zerreißen.

Eben mal eine sinnvolle Verordnung.

Die Wutbürger halten das für eine Selbstverständlichkeit,
was es nicht wäre, wenn es keine Bürgerinitiativen gäbe.

Hier solltet ihr euch engagieren, ohne zu verdrießen.

In anderen Ländern zahlt man wesentlich weniger für einen Internetanschluss.
Dort kann die Telekom die anderen Anbieter unterbieten,
auch mit den Beiträgen der deutschen Kundschaft.

Hansi

Guten Abend Waterfight,

um einmal allgemein zu verstehen, was das alles gekostet hat und wie sich unsere Preisvorstellung ergab, empfehle ich unseren Blogbeitrag aus dem März 2024.

Ich wünsche ein schönes Wochenende!

Viele Grüße

Natalie

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Alle Festnetz- & Mobilfunkthemen der Deutschen Telekom

Ich erinnere mal kurz daran, wie diese ganze Privatisierungswelle staatlicher Unternehmen mal angedacht war. Weg mit den staatlichen Monopolen und hin zur Wirtschaft, die alles besser kann. Trennung von Netzen und Inhalten/Dienstleistungen, etc. blabla. Jetzt haben wir in vielen Bereichen nichts anderes als privatwirtschaftliche Monopole. Toll, und da soll ich jetzt Mitleid mit der armen Telekom haben und vielleicht auch noch eine Spendendose aufstellen, nur weil der Staat einmal ausnahmsweise sagt: So war das alles nicht gedacht.

Miete sind glaub etwas über 15€ aktuell und laut Aussage von vor drei oder vier Jahren legen sie dabei drauf

warum sollten wir Steuergelder hier reinpumpen? Die Aufsichtsbehörde muß nur die Mietkosten erhöhen und gut ist. Dann würden auch die dumping-Anbieter verschwinden

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Im Job seit gut 30J

Waterfight 
Beitragsersteller
 18.10.2024, 17:36

Also 15 € pro Kunde?

Und wenn dann ein DSL Anbieter 20 € verlangt dann muss er mit den 5 € nur noch Marketing und so bezahlen und Support Kosten?

Wieso eigentlich so viel. Was müssen die denn mit dem 15 € alles bezahlen. Wieso ist das so teuer wenn die Leitung ja schon im Boden liegt und dann machen die auch noch Verlust damit

MichaelSAL74  18.10.2024, 17:38
@Waterfight

Strom und alles. Das gibt’s nicht für umme

und mit den 5€ muß dann der Verkäufer seine Leuten bezahlen, die Vermittlungsprovision (an check24 zB) und auch den Traffic und alles, der monatlich fabriziert wird