Lohnt sich der Wechsel von Vodafone Kabel zu Telekom Glasfaser?
Telekom baut hier bei uns aktuell Glasfaser aus und klingeln ständig bei mir um mich anzuwerben für einen Glasfaser-Tarif. Aktuell bin ich bei Vodafone Kabel und bezahle für 1000 MBit inkl. Fritte rund 55€. Kriege bzgl. Download auch ca. 920 MBit hier.
Wenn ich mir so die Telekom-Tarife angucke, wäre das eheste der 300 MBit Tarif für 50€. Die Frage wäre also: Lohnt sich der Umstieg?
Kenne mich da mit den Technologien nicht sonderlich aus, aber geworben wird hier mit "zukunftssicher", "vertraglich zugesicherte Datenrate" und sowas wie Stabilität etc.
Würde sich der Umstieg lohnen bei Verlust von ~700 MBit, wo ich andererseits Anschlusskosten sparen würde?
4 Antworten
Hallo Scoff2551,
die Entscheidung ist nicht einfach, das gebe ich gern zu.
Ganz allgemein gesagt:
Glasfaser ist weniger störanfällig.
Die Glasfaser-Technologie ist weit fortgeschritten und benötigt weniger Energie und Ressourcen.
Glasfaser übermittelt Daten mittels Lichtwellen und bietet im Gegensatz zu anderen Anschlussmethoden konstant hohe Up- und Downloadgeschwindigkeiten. Dank Bandbreiten von bis zu 1.000 MBit/s ist es die optimale Basis für entspanntes Surfen, Gamen oder Streamen – selbst, wenn mehrere Personen gleichzeitig online sind.
Kabel dagegen ist ein shared Medium und schon oft habe ich von Usern gelesen, die z. B. in den Abendstunden Probleme hatten - wenn halt viele im Netz unterwegs sind.
Aber da scheinst du ja nicht betroffen zu sein. :)
Die letzte Entscheidung kann dir keiner abnehmen und ich werde mich auch nicht in eine Richtung äußern. ;)
Viele Grüße
^Jutta
Das stimmt so nicht ein Glasfaserkabel besteht aus mehreren einzelnen Glasfasern.
Eine solches Glasfaserkabel kann 200.000 Verbindungen schaffen.
In einem Kommunikationsnetz aus Glasfaserkabel können Bandbreiten von bis zu mehreren Terabit/s im Kern- und Fernnetz transportiert werden.
Wenn Ihr wolltet, könnte man den Kunden ganz andere Geschwindigkeiten zur Verfügung stellen.
Viel sparen würdest du nicht, dafür aber jede Menge Leistung verlieren. Wenn du mit dem bisherigen Provider zufrieden bist, dann sehe ich überhaupt keinen Grund für einen Wechsel.
Wenn Vodafone stabil funktioniert, dann nicht. Eine IPv4 kann man inzwischen bei Vodafone wohl auch wieder unter dem Vorwand bekommen, dass das Homeoffice nicht geht, falls man diese noch braucht.
Ich habe SmartHome und eigenen Cloud Server würde da niemals einen Vertrag machen, wenn ich keine eigene öffentliche IP-Adresse habe .
Glasfaser ist eine sehr verlust- und störungsarme Verbindung. Die Frage wäre aber, ob das nur bis zum Straßenverteiler gelegt wird oder direkt bis ins Haus/Wohnung. Denn wenn die Strecke zwischen Verteiler und Hausanschluss wieder nur Kupferkabel ist, bringt dir das nicht viel.
Wenn die Kabelverbindung bisher bei dir stabil war und du sonst keine Probleme damit hast, würde ich nicht wechseln.
Ein Glasfaseranschluss hätte natürlich den Vorteil, dass du später mal eine noch schnellere Verbindung bekommen könntest.
Ob dir 300 Mbit/s ausreichen, musst du selbst wissen.
Wenn du bisher gute Erfahrungen gemacht hast, wirst du zwischen der aktuellen Verbindung und Glasfaser so gut wie keinen Unterschied feststellen können.
Es sei denn, du verwendest viele Dienste, die eine besonders schnelle Paketverbindung erfordern.
Ich bin auch seit knapp 5 Jahren bei Vodafone (RedCable 1000) und hatte erst einen einzigen kurzen Abbruch. Sonst immer im Schnitt mindestens 800 Mbit/s im Download.
Ob die das direkt in die Wohnung legen, weiß ich leider nicht. Meine bisherige Verbindung ist relativ stabil. Selten mal gibts Probleme, vor paar Monaten wurde unten auch ne Box getauscht, aber ganz ohne Probleme hatte ich noch keinen Vertrag gehabt.
Schneller als 1000 Mbit werde ich erstmal nicht brauchen. Bis zu dem Zeitpunkt bin ich vermutlich auch schon umgezogen, kann ich mir gut vorstellen. 300 würden mir natürlich auch reichen, aber die Frage ist dann eher, ob die Vorteile von Glasfaser den Verlust überwiegen