LOHNT es sich heutzutage zu studieren?

10 Antworten

Ach, und deswegen sehe ich hier IMHO viel häufiger Threads mit "Ausbildung abbrechen/wechseln" als bzgl. Studium?

Ja, ein Studium ist mit Sicherheit anstrengender als eine Ausbildung, zumal man in der Ausbildung eher besser verdient bzw. der Student nach der Mittleren Reife noch ein paar Jahre unbezahlter Schüler ist, wonach er das meist unbezahlte Studium von mind. 3,5 Jahren macht, wenn er danach einen vernünftigen Job will (Uni-Bachelor (meist 3 Jahre) kann man meist vergessen).

Aber wenn man nach dem Studium einen guten Job hat, verdient man oft mehr als normale nicht-akademische Angestellte (Selbstständigkeit ist ein getrenntes Thema).

Außerdem: Mein Onkel hat sich zum IT-Leiter in einem mittelständischen Unternehmen hochgearbeitet, war >10 Jahre in der Position. Als eine dumme Chefin kam, wurde er gefeuert. Er hat danach nie wieder einen derartigen Job bekommen, weil er kein abgeschlossenes Studium hat.

Hab als Ing. schon in mehreren Firmen Software entwickelt bzw. tue es immernoch. Meine Kollegen waren aber nie FIAE (eine nichtakademische Ausbildung zum Software-Entwickler), sondern alle Akademiker.

D.h. langfristig dürfte man in div. Bereichen mit Studium bessere Chancen haben, außer vllt. z. B. im Handwerk.

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Eine Studium ist noch lange keine Garantie auf Erfolg und Karriere. Man kann auch ohne Studium beruflich erfolgreich sein. Wichtig ist, meiner Meinung nach, dass man bei der Berufswahl frei entscheidet und sich nicht von anderen beeinflussen lässt oder familiäre/elterliche Erwartungshaltungen Priorität haben.

Ob es sich lohnt, ist immer auch individuell... Es gibt nicht nur den Faktor Geld, auch die voraussichtliche Tätigkeit und der Ausbilungsweg spielt eine Rolle.

Ich habe studiert und mich hat das Studium schon fasziniert. Ich fand auch die Theorie spannend, obwohl ich wusste, dass ich damit vermutlich nie wieder in Kontakt kommen werde.

Ich könnte mir auch kaum etwas anderes vorstellen. Auch wenn ich mehr Geld verdienen könnte, würde ich nicht in den Vertrieb gehen, oder auch wenn ein Handwerksberuf mehr Geld bringen würde, hätte ich dafür keine Leidenschaft.

Manche Professoren haben gesagt, dass sie (mit ihrem Wissen) ja in der Industrie viel mehr Geld verdienen könnten. Aber sie haben halt an der Uni andere Vorzüge, die den Job für sie lohnend machen.

Würde sagen, ja, muss aber nicht unbedingt sein. Habe auch mein Abi gemacht und studiert.. 25 Jahre lang in einem großen Konzern gearbeitet. Gut verdient und einen relativ sicheren Job. gehabt.

Nach dieser Zeit überlegte ich mir, was ich noch machen könnte Habe alles aufgegeben und mich selbständig gemacht. Das war vor über 20 Jahren.

Mein Fachwissen in meine Firma eingebracht und das war eben die Grundlage meines Erfolges. Nach all den Jahren sage ich mir, es war der richtige Schritt.

Ich kenne einen Italiener, der hat weder einen Schulabschluss , noch eine berufliche Ausbildung.. Jahrelang reinigte er nur Bierleitungen.

Eines Tages mietete er sich einen Kleien Raum, kaufte sich einen gebrauchten Pizzaofen .und fing an, Pizza zu backen.Nach 5 Jahren eröffnete er eine weitere Pizzeria und danach ein Restaurant. Inzwischen besitzt er gut ausgestattete Pizzerien und einen Fuhrpark mit 8 Autos um die Bestellungen auszuliefern.

Drei Restaurants in sehr guten Lagen . Aus einem. Bierletungsaspiranten ist ein vermögender Mann geworden.

Perse kommt es drauf an, ich sage offen gesagt: Nein au.er du willst Medizinisch unterwegs sein.

Ausbildungsberufe sind gefragt wie nie, beispielsweise eine Ausbildung als Fachinformatiker und du bist mindestens so gerne gesehen wie jemand der das Studiert hat. Eigene Erfahrung.

Viele Studenten sind maßlos überfordert im Arbeitsleben, i mean du hast 15 Jahre lang nur für andere in der Schule „gearbeitet“

Auszubildende sind da direkter dran, und wenn du den Job nicht magst kannst jederzeit nachstudieren.

Und i mean hast du Bock erst mit 22-23 überhaupt anzufangen mit der Arbeit? Immerhin hast du 4 junge Jahre dafür abgeschlagen.