Latein Übersetzuuung.?
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Sebastianus Diocletiano: "Necesse non est in Christianos animadvertere, quia cultus dei nostri tibi perniciei non est.
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Etsi nos damnaveris, torseris, cruce necaveris, neque odium tui sentiemus neque spem salutis deponemus.
Könnt ihr diese übersetzten?
3 Antworten
Ja, ich kann die beiden Sätze übersetzen.
Ich will dir gerne helfen, aber ich schlage vor, dass du zuerst einmal selbst versuchst, den Text zu übersetzen. Da es um Schule und Lateinunterricht geht, wäre es sinnvoll, dass du dich selbst mit dem Text beschäftigst, weil du spätestens bei der nächsten Klausur auf dich allein gestellt bist. Ich kann dir auch hilfreicher sein, wenn ich erkenne, wo es bei deinen Übersetzungen hakt. 🙂
MfG
Arnold
PS: Die schon eingestellten Übersetzungen sind völlig falsch!
Sebastianus Diocletiano mit Sebastian Kaiser zu übersetzen ist immerhin recht originell. Google kann zwar kein Latein, scheint aber Humor zu besitzen.
Das ist etwas verwickelt, daher hier ohne Vorleistung.
Aber das nächste Mal schickst du uns einen Vorschlag deinerseits.
Sebastian (sagt) zu Diokletian: "Es ist nicht nötig, gegen die Christen vorzugehen, da ja die Anbetung unseres Gottes für dich keine Gefahr ist.
Auch wenn du uns verurteilen, martern und am Kreuz töten wirst, werden wir gegen dich keinen Hass empfinden, noch die Hoffnung auf das Wohl(ergehen) aufgeben."
tui und salutis = Genitivus obiectivus
tibi perniciei esse = dir zur Gefahr gereichen
Wessen Wohl ist mit salutis gemeint? Beten die Opfer für das Wohl ihrer Folterer, oder hoffen sie, davonzukommen, oder ist mit salus überhaupt das Ewige Leben gemeint?
Es müsste sich um das Wohl für die Christen handeln, wie aus der grammatischen Konstruktion hervorgeht. Nach ihrem Glauben erfahren sie ja eh das Paradies, wie auch immer sie umkommen werden.
Hauptsache "homines bonae voluntatis". (Das ist dann aber ein Gen. subiectivus.)
Wenn es denn aber schon auf Erden gut ist, nehmen sie es auch in Kauf ...
Es kann auch durchaus die Hoffnung auf die Rettung des Kaisers mitgemeint sein, nämlich daß er sich zum Christentum bekehrt. Schließlich war auch der Apostel Paulus zunächst ein Christenverfolger gewesen, als er noch ein Pharisäer namens Saulus war.
Außerdem natürlich die Hoffnung auf die Wiederkehr Christi und das Vergehen der alten sowie die Schöpfung der neuen Welt.
Salus dürfte hier durchaus über das individuelle Heil des einzelnen Christen hinausgehen.
Herzliche Grüße,
Willy
1: Sebastian Kaiser: „Essind nicht die Christen die begannen zu bemerken, dass ich die Zerstörung unserer Kultur bevorzuge.
2: Auch wenn wir die anderen, Menschen verurteilen, ein Kreuz kann meinen Hass von dir, nicht fühlen, noch die Hoffnung auf das Heil fühlen
Hat sich überkreuzt. Ich habe mal 5 gerade sein lassen.