Kriegsfolgen sind nicht nur der sofortige Tod vieler Menschen! Kosten nicht auch Umweltschäden, z.B. der CO2-Kriegsausstoß, künftig immer mehr Menschenleben?


29.05.2024, 22:45

Zusätzlicher Hinweis aus dem Internet, Suchergebnis betrifft 9.4.2024:

Es geht um Klimaschutz als Menschenrecht. Zum ersten Mal überhaupt ist ein Land wegen nicht ausreichendem Klimaschutz vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) verurteilt worden: Das Straßburger Gericht verurteilte am Dienstag die Schweiz wegen Verletzung der Menschenrechtskonvention.


30.05.2024, 14:20

Für jede Tonne CO2, die jemand irgendwo auf der Welt freisetzt, schrumpft das arktische Sommermeereis um drei Quadratmeter.

https://www.scinexx.de/news/geowissen/drei-quadratmeter-eis-pro-tonne-co2/

3 Antworten

Ich fürchte das der CO2-Ausstoß Putin ziemlich wurscht ist bei seinem Krieg.

Und ich kann mir auch vorstellen, dass die Ukraine nicht kapituliert, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Was also soll eine Erfassung der CO2-Fußabdrücke an dieser Stelle bringen?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Insiderwissen

InvalidName404  30.05.2024, 09:50

Warum wird nur auf Putin gezeigt? Die USA führt weit mehr Kriege als jeder andere und ist führend in der Produktion von Kriegsmaschinerien. Aber das ist ja nur zu unserer Sicherheit ne?

JensPeter 
Beitragsersteller
 30.05.2024, 11:44
@InvalidName404

In meiner Fragestellung spreche ich nur von Kriegen ganz allgemein die heute weltweit stattfinden. JEDER Krieg zieht ähnliche Folgen nach sich.

JensPeter 
Beitragsersteller
 27.05.2024, 18:54

Die EU-Kommisson kann z.B. Strafen verhängen wenn Grenzwerte überschritten werden. Gleiches könnte auch die UNO tun.

Kriegsverbrechen werden dokumentiert um sie vor Gericht als Beweismittel vorzulegen. Meine Frage daher: Sollte man in dieser anderen Frage nicht genau so handeln?

JensPeter 
Beitragsersteller
 27.05.2024, 18:59
@JensPeter

Hast schon recht das es den meisten Wurscht ist.

Aber ohne Beweismittel lässt sich kein Prozess führen. Spätestens wenn klimabedingte Völkerwanderungen beginnen wird man anders denken als heute. Und das kommt, das sage nicht ich, sondern Wissenschaftler mit Erkenntnis.

apt2nowhere  28.05.2024, 10:26
@JensPeter

Strafen verhängen ? wer soll wem eine Strafe verhängen ? willst du den Gerichtsvollzieher mit dem "Strafbescheid/befehl" hinsenden, um sie zu vollstrecken ?

JensPeter 
Beitragsersteller
 29.05.2024, 22:42
@JensPeter

Ergebnis Suche mit Google:

Es geht um Klimaschutz als Menschenrecht. Zum ersten Mal überhaupt ist ein Land wegen nicht ausreichendem Klimaschutz vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) verurteilt worden: Das Straßburger Gericht verurteilte am Dienstag die Schweiz wegen Verletzung der Menschenrechtskonvention.09

apt2nowhere  30.05.2024, 10:07
@JensPeter

und wer geht jetzt dorthin und vollstreckt die Strafe- nur reines Denken nutzt doch nichts?

das wäre wie wenn ein Polizist mir einen Bußgeldzettel ans Auto hängt und ich aber weiß, es gibt niemand, der die Strafe bei mir kassieren kann - was mache ich wohl mit dem Bußgeldzettel ?

jedes Land hat doch irgendwo Leichen im Keller, machen wir uns nichts vor - soll jetzt jedes Land jedes andere Land verklagen, darauf würde es hinauslaufen !!? Mal sehen, was von der NATO noch bleibt, wenn die USA auf der Umweltanklagebank sitzen, eine Strafe bekommen und dann nicht mehr mit uns wollen ? Da wären wir ganz schon angeschmiert, das kannst du glauben

real gesehen wäre ein solcher Gerichtshof eine Art Weltregierung und die Länder dieser Welt sind nur noch unmündige Vasallen, die nach der Pfeife von ein paar "Erwählten" (wer erwählt sie eigentlich ?) oder "Erleuchteten" tanzen

und nein: ich bin kein AFD-Anhänger und auch kein Trump-Anhänger

JensPeter 
Beitragsersteller
 30.05.2024, 10:13
@apt2nowhere

Und Du denkst über diese Fragestellung nach - und ziehst aus meiner sich sehr vernünftige Schlussfolgerungen. Das finde ich gut!

Kann man nicht Änderungen und zunehmenden Macheinfluss bei der UNO beobachten was aktuell rechtliche Verurteilungen anbelangt?

Politik ist nicht statisch.

apt2nowhere  30.05.2024, 10:55
@JensPeter

es ist eben ein Unterschied zwischen virtueller Welt und realer Welt

Gedanken, selbst wenn sie zu Papier gebracht und in einem Beschluss enden, sind noch keine Taten

solange es keine Möglichkeit gibt, die Gedanken in Taten umzusetzen, hat es nicht viel Sinn, welche wie immer geartete Pläne zu machen

den Planeten Utopia hat es schon in unzähligen Varianten gegeben - außer bedrucktem Papier ist nichts herausgekommen und es gibt den interessanten und sehr schönen Film "Lost Horizon" aus dem Jahr 1937 - Regisseur Frank Capra : sehr sehenswert // wenn du den Film gesehen hast, wirst du dich dennoch fragen: und wie soll das weitergehen - wird es so bleiben - kann es so bleiben ?

JensPeter 
Beitragsersteller
 30.05.2024, 11:51
@apt2nowhere

Gute Überlegung.

Eins weis ich über mich ganz genau: Selber bin ich absolut nicht hoffnungslos! Aber das ist hier nicht das Thema.

Danke für den Hinweis.

Hier ein Song zu dem Thema "viel Ideen":

https://youtu.be/InoiLnbROX4

Galater 6:7 Denn was immer ein Mensch sät, das wird er auch ernten

Auch wenn man nicht alles, was in der Bibel steht, für bare Münze nehmen sollte, stimmt diese Aussage in Bezug auf den CO2-Ausstoß. CO2 lässt Pflanzen wachsen, und Pflanzen ernähren Mensch und Tier. Angesichts leider immer noch viel zu vielen Hungertoten auf der Welt ist es daher ein Verbrechen, die Versorgung von Pflanzen mit wertvollem CO2 zu beschneiden.


JensPeter 
Beitragsersteller
 30.05.2024, 09:48

In der Tat hat die Produktion von Biomasse mit zunehmendem CO2-Anteil in der Atmosphäre nachweislich zugenommen. Das ist also nichts neues und hat mit meiner Fragestellung nichts zu tun.

Schwuttcke  30.05.2024, 09:55
@JensPeter

Doch, da Deine Fragestellung impliziert, CO2-Ausstoß sei ausschließlich negativ in Bezug auf Menschenleben, was schon alleine aufgrund der Förderung des Pflanzenwachstums und damit Ernteerträgen falsch ist.

JensPeter 
Beitragsersteller
 30.05.2024, 10:16
@Schwuttcke

Hungersnöte kommen nicht daher weltweit das zu wenig Lebensmittel wachsen, das ist ein Verteilungsproblem.

Dürre und Überschwemmungen die Ernten vernichten sind hingegen Wetter- bzw. Klimabedingt.

Schwuttcke  30.05.2024, 10:35
@JensPeter
Hungersnöte kommen nicht daher weltweit das zu wenig Lebensmittel wachsen

Natürlich nicht nur, aber auch. Wer am Tag nur einen Dollar verdient, für den entscheiden die Getreidepreise über Leben und Tod.

Dürre und Überschwemmungen die Ernten vernichten sind hingegen Wetter- bzw. Klimabedingt.

Eher wetterbedingt. Mir ist kein Dürreindex bekannt, der eine Zunahme von Dürren in den letzten 100 Jahren belegt. Doch gibt es heute viel mehr Menschen als noch vor 100 Jahren, so dass von Dürren heutzutage logischerweise viel mehr Menschen betroffen sind als früher.

JensPeter 
Beitragsersteller
 30.05.2024, 11:40
@Schwuttcke

Man spricht deshalb von der Zunahme von Extremwetterereignissen. Das ist natürlich "Wetter".

Dürreindex? Bitte selber googeln.

Mehr Menschen?

Richtig!

Mehr Menschen -> mehr Verantwortung!

In Deinem Kommentar steckt was ganz wichtiges! Die Wertigkeit von Geld gegenüber dem Wert von Geld.

JensPeter 
Beitragsersteller
 30.05.2024, 12:18
@Schwuttcke

Interessant!

Ein Spiegel des Zeitgeistes in Dr. Internet!

Du findest im Internet für jede Ansicht Befürworter Deiner Sichtweise.

Und wenn dann liest doch bitte den Inhalt der zitieren Webseite ganz!

Hier ein Auszug davon:

Diese umfassende Untersuchung legt nahe, dass die Anzahl tropischer Wirbelstürme im Zuge der Erderwärmung auf mittlerweile knapp mehr als ein Grad tatsächlich abgenommen hat und auch noch weiter abnehmen könnte. Allerdings ist dies kein Zeichen für eine Entwarnung. Denn parallel zeigen die vergangenen Jahrzehnte, dass der Anteil stärkerer Wirbelstürme zunimmt. Zudem verlagern sich die Stürme in Richtung der Erdpole und treffen auf Küsten, die immer weiter vom Äquator entfernt sind. Dort sind die Städte und die Bewohner jedoch schlechter auf diese Extremwetterereignisse vorbereitet, so dass Wirbelstürme trotz einer Abnahme ihrer Anzahl durchaus immer stärkere Schäden verursachen könnten.

Beachte: Es heist "Könnte!"

Es ist hier nur die Rede von tropischen Wirbelstürmen.

Im übrigen hat diese Diskussion wenig bis nichts mit meiner Frage zu tun. Das es Menschen gibt die den Klimawendel bestreiten weist ich und akzeptiere ich.

Beste Grüße

Jens

Schwuttcke  30.05.2024, 12:47
@JensPeter
Und wenn dann liest doch bitte den Inhalt der zitieren Webseite ganz!

Hab ich. Demnach hat die Zahl der tropischen Wirbelstürme abgenommen, was Deiner pauschalen Behauptung widerspricht, Extremwetterereignisse hätten zugenommen.

Es ist schon wichtig, sich die Dinge genauer anzuschauen, als nur irgend eine Meldung nachzuplappern.

JensPeter 
Beitragsersteller
 30.05.2024, 14:17
@Schwuttcke

Schwuttcke!  

"zeigen die vergangenen Jahrzehnte, dass der Anteil stärkerer Wirbelstürme zunimmt."

Und wo ist jetzt die eigentliche Frage? Dass Krieg CO² verursacht?

Du zitierst Tatsachen, die jeder gern vermeiden würde.

Wenn Menschen bei Kriegsverbrechen getötet werden, Hunderttausende durch persönliches Machtempfinden sterben, was sollen da noch zusätzliche Geld-Forderungen für Klimagase bewirken? Politischer Unsinn.

Allein schon, was bewirken wir hier in Deutschland in diese Richtung, wenn wir uns einschränken, unsere Wirtschaftsmacht verlieren, solange Andere dann das hundertfache an diesen Treibhausgasen ausstoßen; also davon provitieren, dass wir uns versuchen daran zu halten?


JensPeter 
Beitragsersteller
 30.05.2024, 10:03

Meiner Ansicht nach muss jeder zuerst bei sich selber beginnen bevor er andern sagt was diese ändern sollten. Das ist sicher eine vernünftige und weit verbreitete Grundregel.

Ist mir klar das heute keiner China z.B. irgendwelche Vorschriften machen kann. "Was ich mache ändert sowieso nix!" - das ist keine gute Einstellung. Wenn jeder so denkt gibt es keinen Fortschritt.

Allerdings: Nach meiner Beobachtung gibt es auf sozialer wie auch auf weltpolitischer Ebene Entwicklungen.

Schau mal beispielsweise hier, vom 9.4.2024:

Zum ersten Mal überhaupt ist ein Land wegen nicht ausreichendem Klimaschutz vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) verurteilt worden: Das Straßburger Gericht verurteilte am Dienstag die Schweiz wegen Verletzung der Menschenrechtskonvention.

Und das ist ganz gewiss kein politischer Unsinn. Und ja, es hängt gewiss von der Macht ab, die eine Organisation, auch z.B. die UNO, dafür übertragen bekommt.

In der Fragestellung schwingt ja auch folgender Gedanke mit:

"Wenn der Klimawandel tatsächlich Menschenleben kostet, dann sollte jedem klar sein, das durch Umweltschäden der Kriege (spreche hier nicht von ABC-Waffen) mehr Menschen ihr Leben verlieren als nur jene, die man heute als Kriegstote bezeichnet.