Konditor oder Bäcker?

3 Antworten

Also ich habe noch das Bäckerhandwerk richtig erlernt in einen kleinen Handwerksbetrieb. Wir machten damals fast alles selber. Daran war auch eine Konditorei angeschlossen so war es klar das man neben den typischen Bäckerei Artikel auch die Feinbäckerei mit beherschen mußte

Schillerlocken machten wir z. T. selber dito. Schlotfeger (Schillerlocken + Kuvertüre / Kakaohaltige Fettglasur) bzw. kauften diese zu + füllten diese mit Sahne

Bei Windbeutel hatten wir bereits einen fertigen Brandteig - mix und formten diese aus grad so wie wir es brauchten

Granatsplitter war für uns damals mehr oder weniger Reste Verwertung z. B. aus Torten etc. sowie Alk. wie z. B Kirschwasser, Rum etc.

Mittlerweile bin ich 50 J. jung, Bäckermeister und staatl. gepr. Lebensmittelverarbeitungstechniker mit x- Zusatzqualifikationen

Ich selber bin krankheitbedingt aus dem Geschäft herausen, kaufe aber meine Ware vor Ort, denn man kennt sich unter Kollegen dito. Metzger + Co.


fiabaka876 
Beitragsersteller
 31.10.2023, 19:16

Mein Opa war auch Konditor, sein Vater also mein Urgroßvater war sogar Konditormeister. Leider konnte er das Geschäft nicht weiterführen, Nachkriegszeit und dann die DDR. Ist sicher ein interessanter Beruf, der aber auch viel Fingerspitzengefühl erfordert und man hat immer etwas leckeres in der Nähe ;-))

Sogar unser kleiner Dorfbäcker hat - saisonal - die tollsten Köstlichkeiten...;)

Für Patisserie, Konfekt etc. braucht es dann eher den Konditor.

Schillerlocken bekommst Du im Fischgeschäft.

Ansonsten würde ich da eher zum Konditor gehen, bzw. ein Cafe mit angeschlossenem Thekenverkauf.

Ein Bäcker kann genausogut all das im Angebot haben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit 30 Jahren in der Lebensmittelbranche unterwegs ...