Klimaveränderung, Erderwärmung?

6 Antworten

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Es gab in der Vergangenheit auch -sehr starke- Veränderungen im Klima, Vegetation usw. Man muss nur mal die historischen Berichte (z.B. aus dem 17. und 17. Jahrhundert) lesen - das ist von mehrjährigen Dürren die Rede, wo selbst das Steinhuder Meer ausgetrocknet war, ganze Wälder wegen der "Wurmtrocknis" abstarben usw. Aber heute erfahren wir von "Katastrophen" sehr viel schneller - wenn es vor 150 Jahren einen Bergrutsch in Peru gab, erfuhr man das hier nicht, heute kommt das in kurzer Zeit in die Medien. Und dass die Alpen im Hochmittelalter fast eisfrei waren, wissen nur wenige Spezialisten. Dazu: heute ist die Erde viel dichter besiedelt, die Werte der Infrastruktur sind höher (und meist versichert) - und mit Angst lässt sich gut Politik machen. Angst vor der "Klimakatastrophe" soll die Menschen dazu bringen, für das Klima unsinnige (aber der Wirtschaft nützende) Maßnahmen zu finanzieren (Bsp. Wärmepumpe).

Man schaue sich mal die Größe Deutschlands auf einem Globus an- wenn wir da weniger CO2 ausstoßen, hat das keine globale Auswirkung (zumal sich die meisten anderen Staaten sowieso nicht daran orientieren).

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

ElectricBeat 
Beitragsersteller
 17.07.2024, 21:41

Jeder geringere CO2 ausstoß hat jedoch eine Wirkung

alles macht was aus

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ElectricBeat 
Beitragsersteller
 17.07.2024, 21:40

jap stimmt. Sehe ich auch so

wir sind ja eigentlich sogar noch in einer leichten eiszeit (gletscher usw)

man kann auch im Gletscher Eis Bäume finden die vor 8.000-10.000 Jahren dort gewachsen sind wo jetzt keiner wächst… also war es wärmer

sehe da beide seiten

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Sandlerkoenig07  17.07.2024, 21:44
@ElectricBeat

Im Gletschereis der Pasterze (Hohe Tauern) sind Baumstämme mit Wurzelwerk eingeschlossen, die früher (nach C14-Datierung um 1050) im Einzugsgebiet des Gletschers wuchsen. Und der Name "Pasterze" bedeutet "Wiese - Weideland". Und die starken Sturmfluten an der Nordsee im 14. Jahrhundert ("große Manndränke") würde man heute auch als "menschenverursacht" bezeichnen. Menschen haben ein kurzes Gedächtnis.

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"glaubt ihr..."

Nicht glauben, sondern messen!

Es wird seit langem gemessen, was da passiert!

Es vergeht kaum ein Monat, in dem nicht irgendein Rekord gemeldet wird, jüngst die wärmsten Temperaturen in Nord- und Ostsee seit beginn der Aufzeichnungen, die global wärmste 6-Monats-Spanne...

Die sommerlichen Hitzewellen der letzten Jahre machen haben mir ziemlich zu schafen gemacht. Da wird die Klimaerwärmung ganz subjektiv erfahrbar. Auch dass die Vegetation früher loslegt als sonst und die Mauersegler zwei Wochen früher da sind, nehme ich bewusst wahr.

Die verheerenden Waldbrände besonders in den Jahren 2017 - 2019 empfinde ich als fast schon apokalyptische Zeichen.


ElectricBeat 
Beitragsersteller
 17.07.2024, 21:03

Waldbrände werden auch oft leider gelegt (unabsichtlich oder absichtlich)

also nur durch Hitze brennt es im Wald nicht so leicht…

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ElectricBeat 
Beitragsersteller
 17.07.2024, 20:54

Ich frage hier nicht nach offiziellen Messungen

BEWUSST NICHT

davon weiß ich

ich frage EXTRA nach der Wahrnehmung von den Leuten

ja ich nehme auch einiges wahr

das Wetter ist teilweise schon recht komisch

zu Corona als wenig CO2 ausgestoßen wurde war das Wetter außerdem sofort anders/besser

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über Wut oder Angst bin ich hinaus. Der Klimawandel wurde schon in den 1970ern vorhergesagt, ich habe mich im Studium zwar auf Windenergie spezialisiert*, aber damit war ich weitgehend allein, den Rest der Menschheit hat das Thema nie interessiert. Nun beginnt das Chaos, und nichts was wir noch tun können wird es aufhalten. Ich bin einer der Musiker auf dem Achterdeck der Titanic - wir spielen keine Zugaben.

*) das war übrigens 1982 zur Diplomarbeit. Eine Windradindustrie gab es noch nicht, und mit Kenntnissen in Strömungsmechanik konnte man nur in der Flugzeugindustrie landen, dh damals automatisch Rüstungsindustrie. Ich habe mein Geld dann bis zur Rente mit Programmieren und Beraten verdient. Und ich habe meine Thermodynamik-Kenntnisse benutzt, um mit Primärenergie zu heizen und zu kochen, statt mit dem wirkungsgradreduzierten Strom aus Wärmekraftwerken. Aber niemand kommt von A nach B ohne O2 ein- und CO2 auszuatmen. Ich spreche nicht von Schuld, nur von Zeit - und die Zeit ist um.


ElectricBeat 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 08:54

Ja es wird schon sehr lange darüber gesprochen aber wurde schon lange zu wenig ernst genommen anscheinend

Naja, wenn wir dafür verantwortlich sind

dann sind auch wir die, die es wieder verbessern können

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hologence  18.07.2024, 09:04
@ElectricBeat
dann sind auch wir die, die es wieder verbessern können

das ist zwar der Traum des Verursacherprinzips, aber ich sehe das anders. Wer etwas kaputt macht, hat damit bewiesen, dass er am wenigsten kompetent ist, es zu reparieren.

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glaubt ihr es wird jetzt wirklich immer heißer und schlimmer mit Naturkatastrophen?

Wir glauben, dass es vor Jahrhunderten keine Sau gekümmert hat, wenn irgendwo im Outback Bäume vertrocknet oder Berge abgerutscht sind.

Inzwischen haben sich Menschen wie Schimmelpilze über die Erde verteilt und sind nun davon betroffen. Wenn sie noch leben, ist aber das Häuschen futsch.

Natürlich trägt die Wasser- Entnahme und Bodenversiegelung zu deren Unglück bei, aber auch ohne menschliche Einwirkung hat sich das Klima geändert.

Als die Wasserquellen von Konzernen gekauft / gepachtet wurden, habe ich vorausgeahnt, dass unser System auch noch dafür sorgt, dass die Luft knapp und teuer wird. So kam es dann auch mit der CO2 Abgabe.

Eine der nächsten Aufgabe unserer Elite wird sein, den Sonnenschein und das Regenwasser zu besteuern. Ach, beim Regenwasser gibt's das ja schon.


Holzbiene2024  17.07.2024, 21:06
keine Sau gekümmert hat

Ich korrigiere mich: Das war unter anderem Grund für Völkerwanderungen. Die Sahara und Grönland sollen ja mal grün gewesen sein.

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ElectricBeat 
Beitragsersteller
 17.07.2024, 20:59

Jap. Ich sehe auch das was du hier schreibst.

bin kein Leugner der Klimaveränderungen aber ich sehe auch wie Politik mit dem Thema gemacht wird

und ja es gibt mit und ohne Mensch Klimaveränderungen

mit uns müssen wir nur schauen dass wir uns nicht selbst auch noch ins Knie schießen sondern uns anpassen und alles was wir an Verschlimmerungen vermeiden können, tun

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Ja das wird es. Die ersten spürbaren Wirkungen gab es ja bereits. In 10-20 Jahren wird das wesentlich intensiver werden. In 50 Jahren Katastrophal und in 100 Jahren wird man in vielen Teilen der Welt kein menschliches Leben mehr möglich sein.

Das kann man sich von unzähligen Dokus veranschaulichen lassen.


ElectricBeat 
Beitragsersteller
 17.07.2024, 21:37

was die vorhersagen betrifft bin ich kritisch (ob die übertrieben sind) weil demnach sollte schon lange alles unter wasser stehen usw

Zum Glück nicht

Aber wenn es so weitergeht wie die letzten paar Jahre, wäre es nicht gut

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Caveman01  17.07.2024, 22:03
@ElectricBeat

Wenn du meinst das einschätzen zu können, schreib doch eine wissenschaftliche Arbeit dazu und veröffentliche sie.

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