Keine Hilfe für Afghanistan?
Seit die Taliban in Afghanistan die Macht übernommen haben gab es durch den Klimawandel verursachte, starke Wettereextreme, sodass ca. 60% der 40 Millionen Afghanen auf humanitäre Hilfe angewiesen sind.
Es herrscht dort eine Hungersnot für Millionen von Menschen. Verursacht durch Sturzfluten und Dürreperioden.
Hilfe ist hier nicht nur aus humanitären Gründen nötig, sondern auch um Einfluss auf die Taliban nehmen zu können, damit sie die Menschenrechte achten.
So wie ich es sehe, muss Afghanistan umfangreich unterstützt werden. Gleichzeitig muss politischer Druck auf die Taliban ausgeübt werden.
Warum wird Afghanistan nicht umfangreich unterstützt?
22 Antworten
Ich glaube mit dem Klimawandel hat das eher weniger zu tun, Afgahnistan hat schon immer gehungert.
Hilfe würde eh nur bei den Taliban landen, eine Unterstützung ist derzeit nicht sinnvoll.
Der einmarsch der SU war aber auch schon in einer Zeit als Afgahnistan destabilisiert war und die Regierung schon begonnen hatte das Volk zu knechten, da war schon nix mehr mit Frieden.
Die Russen und die USA haben sich beide nicht gerade mit Ruhm bekleckert was Afgahnistan anbelangt.
Eben, destabilisiert durch die Versuche, ein Land das traditionell von Volksstämmen regiert wurde (mit einer locker aufgestellten Gemeinschaftsregierung aller Stämme des Landes) mit dem sowjetischen Kommunismus zu "beglücken". Als da aber der Widerstand im Land immer mehr wuchs, je heftiger die Unruhen in den Städten gegen die kommunistisch übernommene und fremdgesteuerte Regierung ausfielen (siehe Ukraine, gleiches Spiel!) wurden die sowjetischen Truppen in Marsch gesetzt, um das Land gewaltsam zu übernehmen. Aber genau wie die Ukrainer haben sich die Afghanen mit ihrem unbändigen Freiheitsdrang (schon Alexander der Große ist an ihnen gescheitert, worauf sie bis heute stolz sind) das nicht gefallen lassen, sondern stetig gegen die Besatzer gekämpft, bis die mit einem metaphorischen Tritt in den Hintern 1988 abziehen mußten.
Du denkst. Denken ist nicht wissen.
Afghanistan leide schon seit mehr als 27 Jahren unter einer Dürre.
Und seit 50 Jahren unter Krieg... schätze wenn man mal friedlich leben könnte und eine Regierung hätten für welche nicht das wichtigste wäre den Frauen das reden in der Öffentlichkeit zu verbieten würde man den Hunger schon in den Griff bekommen, egal ob Klimawandel oder nicht.
würde man den Hunger schon in den Griff bekommen, egal ob Klimawandel oder nicht
Es gibt Länder die in Frieden leben, trotzdem arm sind und unter dem Klimawandel leiden.
Ja, mag sein. Ich kenne aber kein Land das in Frieden lebt, eine stabile Regierung hat und Hunger leidet, oder kennst du eines ?
Ach ja, ich zähle Nordkorea und Kuba nicht zu den stabilen Regierungen.
Vielleicht wäre "menschenfreundliche Regierung" besser ausgedrückt.
PS.. das mit dem wissen und denken zu wissen ist immer so eine Sache.
Ja, diese Länder sind politisch stabil.
Oder hast du etwa eine eigene Definition für "stabile Regierung"?
Alles Länder die eines gemeinsam haben: boomende Bevölkerungszahlen. Wo Arme sich vermehren wie Karnickel kommt man nie auf einen grünen Zweig. Indien hat immerhin einen Weg aufgezeigt wie es geht, mit großangelegten Sterilisierungsprogrammen, wodurch sie sich mittlerweile schon einen unerwünschten Bevölkerungszuwachs im Millionenbereich erspart haben. Sollten alle anderen armen Länder nachmachen!
Sie versuchen es zumindest. Die Wirtschaft und das Klima steht eben im Weg.
Nicht der Glaube an sich, sondern das offiziell zwar verbotene, inoffiziell aber sehr lebendige Kastenwesen. Und die sehr traditionelle Unterdrückung von Frauen und Mädchen. Femizid an unerwünschten Ehefrauen (Mitgift-Morde) und Mädchen (nur Söhne sind erwünscht) ist in Indien nach wie vor an der Tagesordnung.
Ist ja auch nur Krieg dort. Krieg den wir mit geführt haben ohne dabei wirklich Frieden schaffen zu wollen.
Hat Deutschland das afghanische Volk verraten? (Recht, Politik, Deutschland) - gutefrage https://www.gutefrage.net/umfrage/hat-deutschland-das-afghanische-volk-verraten
Die aktuelle humanitäre Katastrophe in Afghanistan ist direkte Folge des Klimawandels.
Tja, in Afgahnistan wurde schon immer Krieg geführt....seit 1973 sind die eigentlich permanent im Krieg.
Ich habe die Intervention der Nato schon immer kritisch gesehen, das man einem Volk nicht ein gewisses politisches oder gesellschaftliches System aufdrücken kann sollte eigentlich mittlerweile jeder begriffen haben.
Deutschland kann da jetzt eher weniger dafür auch wenn wir nicht ganz unschuldig sind.
Die USA sind wie eigentlich immer Schuld an der Situation.. und wir als brave Dackel haben natürlich mitgemacht.
Aber Geld an die Taliban zu überweisen hätte für die hungernde Bevölkerung vermutlich wenig Nutzen.
Ob der Hunger eine Folge des Klimawandels oder der Misswirtschaft der Taliban ist, darüber können wir jetzt streiten.
Nein darüber müssen wir nicht streiten. Die Faktenlage ist hier eindeutig. Es macht keinen Sinn über soetwas zu diskutieren.
Die aktuelle Hungersnot ist durch den Klimawandel verursacht und wird durch hohe Lebensmittelpreise verstärkt. Die Taliban verschlimmern mit ihrem Gewaltregime aber dir Lage für die Menschen nochmals.
Warum wird Afghanistan nicht umfangreich unterstützt?
Weil die Afghanen keine Hilfe von uns wollen.
Weil Du mit der Hilfe nur die Taliban unterstützt!
Die Hälfte der Bevölkerung wird aus der Öffentlichkeit verbannt, darf nicht mehr studieren - also auch nicht den Arztberuf erlernen oder eben Agrarwissenschaften studieren oder als Ingenieur an komplexen Infrastrukturprojekten arbeiten. Die Taliban dulden je nach Kommandeur nicht mal weibliches Personal von Hilfsorganisationen.
Hilfslieferungen oder Geld hilft nur den Steinzeit-Islam zu stabilisieren
Die Haelfte der Bevoelkerung darf nicht mal mehr ausserhalb der eigenen Wohnung reden :(
Nein. Die wollten die Taliban, dann kriegen sie auch die Taliban. Wir sollten eher die Hilfsgelder an Afghanistan endlich mal einstellen.
Die wollten die Taliban, dann kriegen sie auch die Taliban.
Die meisten Afghanen wollen nicht die Taliban Regierung.
Wenn sie sie nicht wollen, müssen sie sie vertreiben. Aber die Schmerzgrenze wo der landesweit Aufstand gegen die Taliban losgeht, ist offensichtlich noch nicht erreicht. Ewig können die Taliban mit ihrem unterdrückerischen Steinzeitislam sich dort nicht halten, die Landesmentalität (Land der freien Volksstämme, nicht des Islams) arbeitet gegen sie.
Warum wird Afghanistan nicht umfangreich unterstützt?
Ganz einfach :
die Taliban in Afghanistan die Macht übernommen haben
Afghanistan galt mal als die "Schweiz des Himalaja", mit fruchtbaren Feldern und Frauen die Rechte hatten und unverschleiert gingen dank eines sehr moderaten Islam, damals hat dort keiner gehungert.
Das war allerdings vor dem Einmarsch der Sowjetunion, die das Land schon Jahre vorher politisch destabilisiert hat, um es als rohstoffreichen Marionettenstaat beherrschen zu können. Während der Besetzungszeit und des langen Krieges der Einheimischen gegen die Besetzer haben die USA - die CIA - die damaligen Mudschahedin, aus denen später die Taliban wurden, mit Waffen unterstützt.
Nach dem schmählichen Abzug der Sowjetunion 1988 hofften die USA natürlich, daß die Afghanen die Waffen ablegen und wieder zu den alten Wegen zurückkehren würden, aber das war natürlich ein frommer Wunschtraum, denn wer in dieser Weltgegend Waffen hat, der hat die Macht und unterdrückt alle anderen gnadenlos. Die Verrohung durch die Verbrechen die in der Sowjetbesetzung geschahen hat sich nicht in Luft aufgelöst sondern das heutige brutale Taliban-Regime hervorgebracht.