Katzen für Allergiker?

5 Antworten

Nein. Es gibt keine Allergikerfreundlichen Katzen oder Hunde, da jede Katze Fel d1 Produziert, hierbei ist auch eben nicht die Rasse ausschlaggebend, sondern das Individuum als Katze und du als Individuum.
Das ist Marketing, genau wie diese sogenannten Hypoallergenen Rassen, dass gibt es nicht.
Das Problem ist dass du Katzen auch generell zu zweit halten solltest, da sie keine Einzelgänger sind, brauchst also zwei Katzen auf die du nicht reagierst und die auch noch zusammen passen, dass ist schwierig, und dann gibt es noch immer keine Garantie dass du im Laufe der Zeit nicht doch Symptome entwickelst.
Hier ein Beispiel aus meinem Umfeld.
Meine Mutter hat eine Bekannte die ebenfalls eine extrem starke Katzenallergie hat, auf meine BKH allerdings reagiert sie überhaupt nicht, auf unseren Kater sofort. Auf die Katze des Nachbarns, welche sogar ein Wurfgeschwisterchen von meiner BKH ist, reagiert sie wiederum sofort und ganz extrem, daher ist selbst der gleiche Wurf nicht ausschlaggebend.
Und wie gesagt selbst wenn du Katzen findest auf die du nicht reagierst, gibt es eben keine Garantie dass es so bleibt, so kann es sein dass du z.B. nach einigen Jahren anfängst Symptome zu entwickeln was sich zu einem allergischem Asthma entwickeln kann.

Mit Allergien ist nicht zu spaßen und wenn deine Allergie so stark ist, dass du sogar im Krankenhaus warst, dann lass es für deine Gesundheit besser bleiben.
Bitte glaub nicht diesen misst mit Allergikerfreundlichen Rassen, dass ist absolut vom einzelnem Tier und einzelnem Menschen abhängig und es gibt keine Garantie dass sich das nicht doch ändern kann mit der Zeit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Halte seid ü.20 Jahren Katzen

Hallo keineahnungja11

es wundert mich einiges bei dir. Du hast ein Hund, trotz bekannter Hundeallergie und willst jetzt, trotz das du weißt, du bist auch auf Katzen Allergisch, trotzdem eine Anschaffen ? WARUM ?

Denn du hast in einem Kommentar gesagt, Zitat:"Ich hab einen Allergiker Hund und ich reagiere bei ihm gar nicht. Bei normalen Hunden aber schon"!

Hier bisschen Info für dich und es lesen ja auch andere mit...

Eine Katzenallergie hat NIE etwas mit dem Fell zu tun ! Das ist ein Mythos der sich echt hartnäckig hält. Und es ist in der Tat so, das nicht jeder der an einer Tierallergie leidet, auf alle befellten Tierarten gleich reagieren ! Katzenallergie ist übrigens die häufigste Tierallergie, gefolgt von Hundeallergie als zweithäufigste. Denn die dafür verantwortlichen Allergene ähneln sich in ihrer Grundstruktur. Wer eine Katzenallergie hat, reagiert zu 95% auch auf Hunde und umgedreht.

Mittlerweile kennt man in der Forschung über 20 Tierallergene. Doch davon ist das am häufigsten vorkommende bei Katzen, das Hauptallergen Fel d. Die Allergene bestehen aus einem Protein, also ein Eiweiß. Das was am aller häufigsten Allergie Auslösend ist, ist Feld d 1. Man findet es wirklich bei ALLEN Katzenarten, sogar bei Löwen, Tigern oder Pumas. Bei Hunden nennt man es übrigens Can f 1 !

Der Speichel der Katze, so wie der Urin und das Sekret der Hautdrüsen (Tränen-, Talg und Analdrüsen) enthalten dieses Protein. Ob man also Allergisch reagiert, hängt von der Produktion des Protein Fel d 1 ab, das Katzen unabhängig von Alter, Rasse und Geschlecht, in verschiedenen Mengen, abgeben und sich dann als Fel d 2, Fel d 3 und so weiter Kategorisiert. Noch bis zwei Jahre nach Entfernen einer Katze aus dem Haus, sind Allergene nachweisbar.

Der Mythos der Hypoallergenen Katze, ist ein Ammenmärchen !

Es gibt zwar Rassen, die als weniger Allergie erzeugende Rassen bezeichnet werden, aber eine Garantie, das diese Katzen keine Allergiesymptome auslösen, gibt es nicht.

Rassen wie z.B. Balinesen, Javanesen, Orientalische Kurzhaarkatze, Rex-Arten wie German-Rex oder Selkirk Rex, Sibirische und einige andere Langhaarkatzen gelten als Allergie freundliche Arten.

Es kann also trotzdem dazu kommen, das tendenziell weniger Allergie auslösende Rassen, durchaus heftigen Reaktionen bei Allergikern hervorrufen. Es kommt eben einzig und allein, wirklich auf die Produktion des Protein Fel d 1 an.

Katze und Allergiker sollten sich vorher aufeinander testen. Zum Beispiel vorher mehrfach den Züchter besuchen um zu sehen, wie die Reaktion auf den Katzenspeichel ausfällt. Es gibt auch die Möglichkeit, per Speicheltest, den Anteil des allergenen Protein bestimmen zu lassen. Dazu bitte den TA kontaktieren.

Ansonsten gilt ganz klar: Sobald sich Symptome, gleich welcher Art, bemerkbar machen, bitte vom Kauf absehen. Die eigene Gesundheit geht nun mal vor !

Symptome:

- Jucken, brennen, Rötungen oder Anschwellen der Augen

- laufende oder verstopfte Nase

- Hustenreiz

- starke Hustenanfälle

- kratzen im Hals

- Niesen

- Hautreaktionen (Nesselsucht, Rötung der Haut, juckende Quaddeln)

- im Extremfall auch Atemnot oder auch Asthmaanfälle, bis hin zum anaphylaktischen Schock

Diagnose und Therapie:

Eine wirkliche Therapie gibt es leider nicht. Es gibt gegen die verschiedenen Symptome Medikamente, die sogenannten Antihistaminika. Dazu bitte einen Allergologen aufsuchen und Testen, so wie beraten lassen.

Haut-Pick-Test: Es werden Kästchen auf die Haut gezeichnet und 15-20 Allergene (z.B. Haselnuss, Weizen, Tierallergene...) je in ein Kästchen geträufelt und mit der Prick-Nadel in die Haut gebracht. Kommen die Allergene mit den Mastzellen (Abwehrzellen des Körpers) in berührung und man ist Allergisch, werden Botenstoffe gesendet und eine Allergische Reaktion ausgelöst. Reaktion: Hat schwillt an, nässt, es bilden sich Quaddeln.

RAST-Test (Radio-Allergo-Sorbent-Test): eine Alternative zum Prick-Test. Hier wird über eine Blutprobe die Antikörper gegen bestimmte Allergene ermittelt.

Epikutan-Test: Hiermit kann man die Spätreaktion einer Allergie testen. Es wird ein Pflaster mit Allergene auf die Haut geklebt und nach 48 Stunden wieder entfernt, um die Allergische Reaktion zu beurteilen.

Oder man kann sich Hyposensibilisieren lassen.

Allerdings ist das auch keine heilende Lösung. Denn eine Allergie läßt sich nicht heilen, laut dem Facharzt für Lungenheilkunde Dr. Norbert Mülleneisen, Leverkusen, der dazu etwas veröffentlicht hat. Das Ziel einer Hyposensibilisierung, auch Desensibilisierung genannt, ist es, die Empfindlichkeit des Allergens herab zu setzten. Eine Behandlung dauert 36 Monate. Danach fällt die allergische Reaktion harmloser aus.

Die Kosten muss man hier oft selbst tragen, da die Kassen mit dem Argument kommen, das man Tieren ausweichen kann. In den meisten Fällen muss die Katze also leider abgegeben bzw. der Kontakt zu Katzen vermieden werden. Aber du kannst ja mal bei deiner Krankenkasse nach fragen, wie das mit den Kosten ausschaut.

Neuer Impfstoff gegen Katzenallergie ?

Ein Forscherteam um Prof. Dr. Martin Bachmann der Universität Bern und ein Forscherteam um Professor Dr. med. Thomas Kündig vom Universitätsspital Zürich haben einen neuartigen Impfstoff entwickelt. Die Studie, in english, kann man hier einlesen: https://www.jacionline.org/article/S0091-6749(19)30349-5/fulltext

Tierschützer gehen allerdings hart gegen diese Forscher vor und sorgen für Probleme bei der Zulassung, denn den Impfstoff gibt es bereits seit einigen Jahren. „HypocatTM“ sollte 2022 auf den Markt kommen, aber daran glauben die Forscher derzeit nicht wirklich. Der Impfstoff befindet sich also, nach wie vor, noch in der Test- und Zulassungsphase. Ein weiteres Problem ist es, das die Zulassung auch seit Jahren dahingegen in der Warteschleife hängt, da jene Behörden, die Arzneimittel für Menschen verwalten (EMA, FDA human) sich für den Katzenallergie-Impfstoff nicht zuständig fühlen. Und jene Behörden die für Tiere zuständig sind (EMA veterinär, FDA animal) haben aber die Auflage, das ein Tier von dem Arzneimittel profitieren muss.

Zudem bleiben auch Fragen offen, wie z.B. ob diese Impfung dem Wohl des Tieres schadet. So erklären Prof. Dr. Jörg Kleine-Tebber, Sprecher der deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie in Berlin (DGAKI): "Der Nutzen für die Katze ist extrem schwer nachzuweisen. Außerdem ist noch nicht erforscht, wofür die Allergene im Organismus der Katze gut sind, ob sie der Katze nach einer Impfung fehlen, von daher betrachten wir das Ganze mit Skepsis. Trotz aller Seriosität der Schweizer Forschergruppe ist für die DGAKI fraglich, ob der Impfstoff jemals eine Zulassung bekommen wird.“!

Alles Gute

LG  

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Tierschutz/Pflegestelle & habe seit über 40 Jahren Katzen

Nein,

"Allergikerkatzen" haben zwar weniger / anders zusammengesetzte Allergene, jedoch kann man auf diese ebenso reagieren, wie auf alle anderen Katzen.

Bei einer stark ausgeprägten Allergie, würde ich es auch garnicht erst versuchen.

Selbst auf komplett nackte Katzen, die sich weniger bis kaum putzen, kannst du reagieren.

Je nach stärke der Allergie, reichen nämlich bereits die kleinsten Allergie Partikel aus. Und da du wegen Allergie schonmal im KH warst, würde ich dir dringends abraten.

Hallo..ohhh jee das tut mir so leid .

Ich habe auch Katzen 🐱 🐱 gehabt.

Googel sagt folgendes

Welche Katze ist am besten für Allergiker?

Die 8 Katzenrassen für Allergiker

  1. Sibirische Katze. Trotz ihres dicken Fellmantels, gelten Sibirische Katzen als Hypoallergen. ...
  2. Cornish Rex. ...
  3. Sphynx. ...
  4. Siamkatze. ...
  5. Russisch Blau. ...
  6. Balinese Katzen. ...
  7. Orientalische Kurzhaar. ...
  8. Devon Rex Katzen.ich würde das mit einem Hautarzt klären der sich mit Allergien auskennt.
  9. Diese Katzen sind für Allergiker.

Besser allerdings noch mal nachfragen.

Alles Gute von Herzen ❤️ und das du eine Katze 🐱 halten kannst .

LG Sky 🌈

Woher ich das weiß:Hobby – Ich habe viele Kleintiere 🦜🦫🐿🐢und züchte Waldvögel🕊🦅🕊

October2011  14.09.2024, 19:55

Keiner der aufgelisteten Rassen ist für Allergiker geeignet.

spikecoco  15.09.2024, 08:35

nein auch deine genannten Katzen sind nicht für Allergiker geeignet.

nein, du würdest immer reagieren. Es gibt nämlich keine Antiallergikerkatzen