Katze tot nach OP, keine Risiken bekannt ,kosten?
Hallo ,und zwar geht es um folgendem Fall, am Samstag kam mein kleiner Kater ohne Bein und Schwanz ,Ursache noch nicht bekannt.Wir brachten ihn direkt zum tierärztlichen Notdienst und dort bekam er Medikamente und sollte vor Ort bleiben .Der Arzt meinte er wäre sehr stark und hätte gute Chancen .2 Tage später wurde ich angerufen und gefragt ob die Op stattfinden soll ,die alleine würde 1500€ kosten und die stationäre Behandlungen wäre schon bei 800€.Mir wurden die Risiken nicht geschildert und die meinten er wäre stabil.Da habe ich die OP mündlich zugestimmt.Ich war bissi skeptisch,da ich nichts unterschrieben hatte und laut Internet hätte ich eine OP Einvertsändnisserklärung oder eine Narkose einverständniss unterschreiben müssen.Nichts des gleichen .Ich hatte auch gesagt das ich nicht soviel geld hab und wir vom Hartz4 leben .Wir durften ihn 1 tag nach der Op besuchen kommen und dort hatte ich gefragt wann wir ihn abholen kommen .die meinten morgen oder übermorgen.Ich sollte mich 1 Tag danach melden was ich auch tat.Am Telefon meinte sie ich soll sie in 20 min wieder anrufen ,das tat ich auch und da hat sie mir mitgeteilt er hats nicht geschafft und ist verstorben .Eine genaue totesursache konnte sie mir nicht nennen .Ich bin ausgeflippt da wir ihn eig heute abholen wollten und ihn sogar alles gekauft hatten was er braucht .Ich hatte sie gefragt wie es jetzt mit den Kosten sei ,da ich nicht den kompletten Beitrag Zahle und sie meinte ich soll es heute mit dem Arzt besprechen .Er ruft mich heute an .Ist er im Recht ? Muss ich alles Zahlen auch wenn ich NICHTS unterschrieben habe und er mich nicht über die Risiken informiert hat ??sorry für den langen Text, weis nicht mehr weiter..
2 Antworten
Erstmal: Tut es mir schrecklich leid wegen deiner Katze.
Mündliche Vereinbarungen zählen auch. Und, wenn du ihnen auch gesagt hast das du wenig Geld hast, hätten sie mit dir darüber reden sollen, das es möglicheweise mit einer Ratenzahlung gezahlt werden kann btw. wenn es zu teuer ist, das man dann was anderes macht bzw. traurigerweise gar nicht, weil man es nicht zahlen kann und man deswegen nicht in die Schuldenfalle geraten soll. Ein guter TA hätte dich darüber aufgeklärt und gesagt was das bese wäre. Er war wohl sehr schwer verletzt, vermutlich ein schwerer Unfall und da war es schon merkwürdig das sie euch trotzdem gute Hoffnungen gemacht haben. Ich meine er war richtig schwer verletzt, ein Bein und der Schwanz fehlte und sie machen dir trotzdem gute Hoffnung? Und dann auch das ihr ihn 1-2 Tage später wieder mitnehmen könnt. Je nach Unfall hatte er auch verletzungen die man nicht auf den ersten Blick sehen konnte und da hätte er erstmal vorsichtig sein müssen und nicht falsche Hoffnungen machen.
Als unser Kater dieses Jahr ernst krank war und man vorher nichts sah, da war der Arzt auch vorsichtig mit den Hoffnungen, weil es ganz knapp war. Er sagte auch das er es vorsichtig sagt, weil er ehrlich sein will und keine falschen Hoffnungen macht, weil sowas schlimmer ist als, wenn man sagt das es nicht so gut aussieht und es dann doch besser geht. Und auch wegen den Kosten hatten sie direkt gesagt bis wieviel es sein kann und auch gesagt das man es ggf. mit Ratenzahlung machen kann und falls man es nicht zahlen kann, man zwar abwarten kann aber es dann nicht so gut aussieht. Auch haben sie das Finanzielle nur vor Ort geklärt, weil man da besser reden kann und es auch besser versteht und man weiß wer da ist, über das Telefon kann es zu viele Missverstände kommen und so was falsches verstehen.
Zahlen musst du aber da kannst du mit ihnen reden, vielleicht lässt sich da noch was machen das es was weniger wird oder eben das es mit Ratenzahlung. Finde es aber komisch das sie sich nicht von sich aus meldeten als es passierte sondern das du am Tag anrufst, weil ihr ihn holen wolltest, dann nichts gesagt wurde und ihr so erst später erfahren habt das er verstorben ist. Denn ich glaube nicht das es innerhalb der kurzen Zeit war wo ihr angerufen habt und der wartezeit passierte.
Solltet ihr irgendwann ein neues Tier ein neues zu Hause geben, dann geht bitte zu einem anderen TA, dem würde ich nicht mehr vertrauen! Für mich hört er sich unseriös an. Auch solltet ihr für mögliche TA besuche immer was Geld aufseite legen bzw. eine Tierkrankenversicherung machen, damit es nicht zu teuer wird, wenn was passiert.
In diesem Fall hört sich das leider wirklich danach an. Sicher er wollte es vielleicht versuchen aber auch die Erfolgschancen realistisch sehen und nicht falsches sagen. Wurde es euch vorher gesagt mit den 300€ pro Tag oder erst später. Finde das auch sehr viel und würde das auch so sagen, das sie wussten das du Harz4 bekommst und das es für dich viel zu teuer ist. Da hätten sie dir ehrlich sagen sollen, das man es dann sein lassen soll und ihm am besten zu erlösen. Immerhin ist das sehr viel Geld und ihnen hätte bewusst sein sollen das die Chancen garantiert weniger als 40% liegen das er es übersteht und das sie das nur gemacht haben um Geld zu bekommen.
Wenn ihr mit ihnen redet solltet ihr trotzdem ruhig bleiben und auch erwähnen das ihr mehrfach erwähnt hattet das ihr nicht soviel Geld hätte und es von ihrer Seite nichts gesagt wurde. Und auch das sie nicht von sich aus sich gemeldet hatten das die Katze verstorben war sondern erst nach mehrmaligen nachfragen eurerseits. Das euch am Telefon erst versichert wurde das alles in Ordnung sei und dann hinterher hören müsst das er verstorben ist. Wurde denn gesagt wann er gestorben war? Nicht das er schon länger verstorben war und sie nichts gesagt hatten, damit sie noch länger abkassieren können, denn sowas würde ich denen zutrauen. Sie dürfen nicht einfach zulassen das die kosten zuviel werden und man deswegen in die Miesen gerät.
Sry aber mich regen diese Leute gerade sehr auf. Wenn ich da an unseren TA denke der ganz freundlich und aber auch ehrlich ist und sie auch über die kosten offen reden und alternativen anbieten während eurer leider nicht so ist sondern eher nur ans Profit denkt als an das Tier- und Menschenwohl.
Nein es wurde nicht gesagt wann er gestorben sei .Wir hatte ihn 1 Tag davor besucht jedoch war er voll mit Narkose oder so weiß ich nicht aber er war am schlafen .Er konnte seine Pfötchen bewegen wenn man die berührt hatte mehr aber nicht .
Das tut mir leid wegen Deiner Katze.
Aber in so einem Fall - also Unfall und Notfall - kann auch ein Tierarzt keine Wunder vollbringen. Vielleicht hatte die Katze noch unbemerkt irgendwelche inneren Blutungen oder der Stress und Blutverlust war zuviel etc.
Da kann auch ein Tierarzt nur versuchen etwas zu retten - aber nichts garantieren.
Es ist egal ob Du was unterschrieben hast - du hast mündlich zugestimmt und sicherlich auch gewusst dass es auch schiefgehen kann. Jede OP ist immer ein Risiko - das sollte klar sein. Und erst recht bei so einem "Notfall".
Sprich mit dem Arzt - evtl. könnt ihr Euch auf einen Preis einigen. Aber ohne bezahlen kommst Du sicher nicht davon.
Ja wir wollten uns sogar eine Versicherung anlegen für unseren kleinen Kater nur das es so schnell geht ,damit haben wir nicht gerechnet .Aufjedenfall werden wir diesen TA in Zukunft meiden.Hätten sie gesagt das die Chancen schlecht liegen hätten wir ihm das alles nicht angetan ,sondern hätten ihn eingeschläfert.Hier merkt man das das Geld an erster Stelle bei denen liegt .Auch als wir ihn besucht hatten nur billig Futter und das 300€ am Tag .Das sind richtige Wucher .Ich werde mit ihm reden und hoffe das wir uns auf ein Preis einigen .Danke für die Antwort.