Kann man sich durch Aktien Handel verschulden?
Hi habe bei Galileo ein Video über Traiding Aktien ect. ETFs gesehen über einen der Millionär wurde und eine Frau die 300k verschuldet war gesehen und mich gefragt habe was man da falsch machen kann.
Man kann im schlimmsten Fall Geld verlieren, aber Schulden machen 😮💨🤥🥲 Kaninchen mir nicht vorstellen.
Google sagt das: ( Verstehe ich aber nicht ganz)
Hier die Antwort in Kurzform: Kann man mit Aktien Schulden machen? Solange Du mit Deinem eigenen Geld in Aktien investierst, kannst Du Dich nicht verschulden. Wenn Du allerdings mit Fremdkapital investierst – Dir also z.B. Geld leihst oder einen Kredit aufnimmst – kannst Du mit Aktien tatsächlich Schulden machen.
10 Antworten
Bei Investition in Aktien oder Aktien-ETF unter Verwendung von vorhandenem Eigenkapital kann man sich nicht verschulden.
Man kann im ungünstigsten Fall den Einsatz verlieren.
Verschuldung kann lediglich bei diversen Derivaten erfolgen.
Wenn du dir Geld leihst und es verlierst, bzw in diesem Fall verspekulierst, hast du Schulden gemacht.
Zudem gibt es eine besondere Art in Aktien zu investieren, bei der man sich schnell verschulden kann. Diese funktioniert so, dass man sozusagen das Versprechen Aktien zu kaufen, verkauft. Du bekommst dafür Geld und verpflichtest dich dafür Aktien zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen, egal wie der Kurs dann steht. Mit Pech musst du so Aktien kaufen die dein Budget sprengen.
Wer das macht wettet auf den Untergang der Aktien die man gekauft hat, denn wenn die nichts mehr wert sind, muss man nichts dafür zahlen und hat trotzdem schon Geld bekommen.
Ein Bekannter von mir hat auf diese Weise zum Ruin von 3 griechischen Banken beigetragen.
Dieser Methode der Spekulation ist bei uns in Österreich zwar verboten, aber er hat das einfach aus dem Ausland gemacht.
Weil man sich dadurch direkt verschulden kann. Wenn du die von mir erwähnte Methode meinst. Mit den Fachbegriffen kenne ich mich nicht aus.
Das kann man mit einer Long-Position genau so, auch die ist irgendwann wieder zu schließen.....
Ich weiß nicht, ob du hier nicht was durcheinander bringst....
Wie denn? Wenn du Aktien kaufst, kannst du ja nur das Geld verlieren, dass du investiert hast oder? Wenn die gekaufte Aktie auf 0 fällt, ist dein Geld weg und unter 0 kann sie meines Wissens nach nicht fallen.
Das ist korrekt, bei einer Short-Position ist die "Fallhöhe" natürlich in der Theorie unendlich.
Allerdings werden solche Positionen in der Regel gehebelt gehandelt, insofern ist auch bei einer Long-Position trotzdem "Deckelung" bei Null mehr als das eigene Kapital bedroht....
Damit kenne ich mich nicht gut genug aus. Mir sind nur diese beiden Varianten in der von mir beschriebenen Form bekannt.
Immer Vorsicht bei Themen, bei denen man sich nicht auskennt :-)
Das, was du beschreibst, ist genau das, was ich beschreibe :-)
Was ihr meint sind CFDs (contract für difference). Hier ist der hohe Hebel das Problem und das häufig am gleichen Tag ausgeglichen werden muss. Man kann hier weit mehr als seinen Einsatz verlieren
Auch Kredite sind tückisch. Ggfs reicht die Sicherheit nicht mehr aus; wenn Aktuen gefallen sind und man muss den Kredit zurückzahlen bzw. Geld nachschieben.
Klar: Wenn man Aktien mit geliehenem Geld kauft und die eben nicht im Kurs steigen sondern fallen, dann kann man sich dadurch auch ganz locker verschulden.
Als ich davon gehört habe, habe ich Angst bekommen mit Aktien zu handeln.
Wer hätte bock auf 300k schulden auf den einen Moment ?
Solange Du Dir dafür kein Geld leihst, kannst Du bei reinen Aktienkäufen maximal Dein Geld verlieren, jedoch keine Schulden machen; bei Derivaten sieht das teilweise anders aus.
So was kommt vor wenn man ohne Wissen drauf los legt, man sollte sich vorher ein paar Sachen aneignen. Für Einzelaktien sollte man schon etwas mehr vom Markt verstehen. Ist halt immer vom eigenen Wissen abhängig, wer keine oder wenig Erfahrung hat, sollte sich an ETf Sparpläne halten, da fährt man besser. Die Neobroker sind da schon nicht schlecht und haben gute Sparpläne im Angebot. Und nur das eigene Geld anlegen und sich nicht auf Experimente einlassen. Ich weiß ja nicht über wie viel Wissen du verfügst, ein paar Dinge zwecks Bildung könnte ich dir empfehlen.
Kann man sich durch Aktien Handel verschulden?
Nur wenn man Aktien auf Kredit kauft und diese dann abrauschen und man keinerlei Reserven hat den Kredit zu bedinen.
Traden und Investieren sind zwei paar Schuhe. Das eine hat mit dem anderen nur bedingt etwas zu tun.
Wer statt mit Aktien aber z.B. mit (gehebelten) Derivaten handelt kann damit ganz böse auf die Schnauze fallen, sofern eine Nachschusspflicht besteht.
Du kannst mit 100 k Aktien kaufen und danach die Aktien beleihen - Kredit - mit den 80 k weiteren Aktien kaufen. Sollten die Aktien fallen auf 80k meldet sich die Bank. Im üblichen Fall musst du verkaufen und deinen Kredit tilgen. Es sei denn du hast noch Sicherheiten, Dein Haus?
Warum genau sollte eine Short-Position risikobehafteter sein als eine Long-Position?