Kann ein Staat grenzenlose Einwanderung dauerhaft ertragen?
Gestern war in den Nachrichten zu hören, dass wieder mit zunehmender Einwanderung nach Deutschland zu rechnen ist.
Jetzt gab es aber schon 2015 durch den Krieg in Syrien und 2022 durch den Krieg in der Ukraine zahllose Immigranten, die in Deutschland aufgrund der Zustände in ihren jeweiligen Heimatländern Zuflucht gesucht haben.
Meine Frage wäre, ob Deutschland als Einwanderungsland grenzenlos immer wieder neue Flüchtlinge aufnehmen kann?
Oder - auch wenn es vielleicht zynisch klingt - ist das Boot nicht irgendwann tatsächlich zu voll?
So ein Staat hat doch eigentlich nur eine begrenzte Anzahl an Arbeitsplätzen und ein Sozialsystem hat doch auch keine unbegrenzten Ressourcen?
Muss es nicht irgendwann automatisch zum gesellschaftlichen Totalausfall und Zusammenbruch kommen, wenn ein Land bedingungslos und grenzenlos immer wieder neue Flüchtlinge aufnimmt?
Welches Land tut das - "bedingungslos" und "grenzenlos" und "immer wieder"?
Deutschland.
Belegst du bitte deine Behauptung?
Meine Behauptung kann ich dir wohl erst belegen, wenn du in der S-Bahn nur noch von Burka-Trägerinnen umzingelt bist...
5 Antworten
DEFINITIV NEIN!!!
Kein Staat kann eine grenzenlose Einwanderung vertragen. Warum gibt es wohl in Staaten wie den USA, Canada, Australien, Neuseeland etc. so rigorose Einwanderungsbedingungen - welche z.B. vorschreiben, dass ein Einwanderer genügend Geld mitbringt, um dem Staat nicht auf der Tasche zu liegen?
Das, was die BRD treibt - nämlich alles und jeden ins Land zu lassen und dann auch noch deren Lebensunterhalt vollständig zu finanzieren - ist schlicht und ergreifend politischer Selbstmord und muss irgendwann zu massiven inneren Konflikten und Bürgerkriegen führen.
Dass die BRD hiervon bisher weitesgehend verschont geblieben ist, ist nicht wirklich ein Wunder, sondern lediglich das Ergebnis der Arbeit vom Verfassungs- und Staatsschutz - zum Beispiel in dem man einen "inneren Feind" künstlich erschafft. Früher war das die RAF, später die "Rechten" und jetzt die "Querdenker".
Ausserdem trägt die wirtschaftliche Lage der BRD aktuell wieder einmal dazu bei, dass die Bevölkerung "ganz andere Sorgen" hat, als sich mit seinem Nachbarn zu prügeln - nur weil dieser eine andere Sprache spricht und/oder anders aussiehst.
Und du weißt, wer da eigentlich alles ins Land gekommen ist?
Nein, wenn immer nur aufgenommen wird und es keine Rückführungen gibt, wenn der Grund wegfällt, dann entspricht es auch nicht den Bestimmungen. Die meisten dürften eigentlich schon an der Grenze abzuweisen sein.
Es sind tatsächlich schon welche zurückgekehrt, das will man aber wohl nicht wahrhaben. Heuer sind etwas mehr als eine Million Ukrainer angekommen, wodurch eventuell nicht so auffällt, dass quasi schon fast eine Million wieder gegangen ist.
Außerdem haben wir nun wirklich nicht ALLES aufgenommen, wie immer gern behauptet wird.
Bei einem Volk von etwa 81,2 Mio. Einwohnern sind die etwa 2,4 Mio. Flüchtlinge, die zur Zeit noch da sind eben nicht mal ganz 3 %.
Ich beziehe mich da auf Personen, die z.b. aus Ländern kommen, die eigentlich schon lange keine Kriege mehr haben und schon länger da sind als 2015. Wenn nie zurück geführt wird, dann fehlen die Plätze für neue Asylsuchende.
Soll man denn Leute abschieben, die zum Beispiel schon seit Jahrzehnten hier leben, und immer schön brav ihre Steuern und Beiträge zur Sozialversicherung bezahlt hatten. Ein Bekannter von mir hatte zum Beispiel schon fast 30 Jahre in Deutschland gelebt, als sein Fluchtgrund wegfiel. Er ist aber nicht der Einzige.
Außerdem hast Du anscheinend keine große Ahnung vom Asylrecht. Warum bekommen syrische Flüchtlinge nur sehr selten Asyl gewährt (Art. 16a GG oder § 3 Abs. 1 AsylG) und die meisten anderen nur subsidiären Schutz nach § 4 Abs. 1 AsylG? Dafür bekommen regelmäßig Flüchtlinge aus Eritrea fast immer eine Anerkennung nach Art. 16a GG oder § 3 Abs. 1 AsylG. (Die keine Anerkennung bekommen, haben im Asylverfahren gelogen und sind gar keine Eritreer, sonst wäre die Anerkennungsquote bei denen bei 100 %!)
Außerdem gibt es sehr viele anerkannte Flüchtlinge, die liebend gerne in ihre Heimat zurückkehren würden, wenn es dort endlich eine lupenreine Demokratie geben würde und kein menschenverachtendes Militärregime.
Allerdings weiß ich aus früheren "Diskussionen" mit Dir, dass Du wohl im Hinblick auf Empathie zu kurz gekommen bist.
Soll man denn Leute abschieben, die zum Beispiel schon seit Jahrzehnten hier leben,
Darum ging es nicht.
und immer schön brav ihre Steuern und Beiträge zur Sozialversicherung bezahlt hatten.
Was soll das für ein Bleibegrund sein?
Allerdings weiß ich aus früheren "Diskussionen" mit Dir, dass Du wohl im Hinblick auf Empathie zu kurz gekommen bist.
Auch mit Emphatie hat ein Bleibegrund nichts zu tun.
Du würdest dann wohl auch noch einen abschieben, der quasi fast sein ganzes Berufsleben in Deutschland verbracht hat, oder wie?
Jetzt spezifiziere ich das mal etwas genauer:
Wer Beiträge zur Sozialversicherung bezahlt hatte, und sich dadurch einen Anspruch auf eine Altersrente erarbeitet hat, den noch abzuschieben wäre total unfair.
Und noch einmal: Ist der Grund weggefallen, ist zurück zu senden.
Wer Beiträge zur Sozialversicherung bezahlt hatte, und sich dadurch einen Anspruch auf eine Altersrente erarbeitet hat, den noch abzuschieben wäre total unfair.
Dämlicher Satz, unfair ist es, wenn jemand eigentlich keine Berechtigung hat.
Dann schau Dir mal die §§ 60 + 60a-d AufenthG ganz genau an. Es wäre nämlich wirklich dämlich, Leute abzuschieben, die zwar keine Berechtigung hätten, aber brauchbare Qualifikationen haben, die bei uns "Mangelware" sind. Diese Paragraphen wurden im Zusammenhang mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz dahingehend geändert bzw. erweitert.
Vielleicht wären diejenigen die freiwillig wieder in ihr Heimatland zurückkehren für uns die Besseren, als diejenigen die sich vor Gericht ein Bleiberecht erstreiten, aber ein umfangreiches Strafregister haben.
Was leider immer wieder falsch dargestellt wird, dass man alle die zu uns kommen als Flüchtlinge sieht. Man muss sehr wohl unterscheiden wer als Flüchtling gilt der sein Heimatland wegen Krieg verlässt, oder Migranten die nur aus wirtschaftlichen Gründen zu uns kommen.
Wir sollten nur diejenigen aufnehmen, die wir in unserer Arbeitswelt brauchen können. Die fallen dem Staat nicht zur Last, sondern tragen zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. Zahlen Steuern und andere Abgaben.
Migranten sind eher das Gegenteil, weil die meisten von denen über keinerlei Berufsausbildung verfügen.
Auch wenn wir ein Volk von 81 Millionen Bürgern sind, kann das nicht heissen, dass wir alles aufnehmen können oder sollen, was glaubt , hier das gelobte Land zu finden.
Andere Lände haben strikte Einreisebestimmungen., warum wir nicht ? Haben wir denn kein Recht darauf zu bestimmen, wen wir ins Land lassen ?
Diese ungezügelte und unkontrollierte Zuwanderung könnte eines Tages in unserem Land Ärger geben, wenn es den Bürgern zuviel wird.
Die derzeitige Regierung ist nicht in Stein gemeißelt. Es könnte auch eine andere Regierung kommen, die diesem Spuk ein Ende bereitet.
Nein aber es passiert.Weil die Zuständigen dafür die Auswirkungen nicht tragen werden.Verlieren sie ihr Zuhause dafür nein setzt man sie auf der Strasse dafür nein zahlen sie dafür nein.Jeder Staat würde wenn er für sein Land seine Bevölkerung ist nur so viel aufnehmen das es nicht solche schlimmen Auswirkungen hat.
Deutschland nimmt seit Dekaden etwa 300k mehr Menschen auf als abwandern, das ist auch notwendig, damit gleichen wir unsere Geburtenrate aus. Die meisten Menschen kommen dabei übrigens aus dem EU Ausland.
Also, ja wir brauchen Einwanderung. Gerade bei größeren Strömen durch Flucht wäre es allerdings wichtig, dass wir auch ein Einwanderungsrecht haben, dass die schnelle Eingliederung von Migranten in den Arbeitsmarkt ermöglicht. Unsere Gesetzte stammen noch aus einer Zeit in der Politiker Angst hatten vor den 'DieklauenunsereJobs'-Menschen.
In manchen unserer Gesetze müsste man ein wenig ausmisten, bzw. es weniger schwammig formulieren. So wie ich das manchmal einschätze, steht quasi zwischen den Zeilen, dass da etwas im Ermessen eines Beamten liegt.
Nein tatsächlich sind wir sogar auf ausländische Einwanderer Angewiesen weil die deutsche Bevölkerung sich weigert mehr Kinder zu machen.
Wenn man das derzeitige System erhalten möchte, also strukturkonservativ ist, dann ja, man kann aber auch mal nach einem anderem System nachdenken.
Wegen dem Kapitalismus haben die meisten sich doch dieses Land ausgesucht?
Hier werden Märchen erzählt - zum Beispiel über den künstlich erschaffenen "inneren Feind".