Ist Obdachlosigkeit (bei den meisten) eine Wahl die sie bewusst treffen?
Hallo liebe Leute :)
Ich hab mich letztens mal bissl mit Obdachlosigkeit in Deutschland beschäftigt, und ich bin der Meinung, dass eigentlich keiner obdachlos sein muss, da er jeder iwie einen Job finden kann z. B. Putzen oder sowas (ausser natürlich kranke oder alte Leute.)
Es gibt ja auch extra Einrichtungen für obdachlos wo die gratis oder für nur wenig Geld leben können.
Ist meine Ansicht so richtig, oder gibt es da was auszusetzen?
Ich bedanke mich schonmal für die Antworten :)
13 Antworten
ich denke, keiner wünscht sich tatsächlich ein solches Leben, vor allem im Alter wird es ja zu einem riesigen Problem oder wenn man dauerhaft krank wird - viele sind einsame Seelen, das mag auch nicht jeder
häufig handelt es sich um Außenseiter, die mit ihren Vorstellungen vom Leben überall anecken und natürlich auch um Drogen- oder Alkoholabhängige oder Mitmenschen, die irgendein Schicksalsschlag völlig aus der Bahn geworfen hat
und dann gibt es tatsächlich Mitmenschen, die sich nicht helfen lassen wollen - das sind aber die wenigsten
Junkies finden keinen Job und auch keine Wohnung. Ansonsten wenn man kooperiert mit der Gesellschaft kommt man da wieder raus. Es sei denn man lebt dort ganz ob in Niedersachsen. Aber das ist ja so ein Bundesland dort kann man nur herkommen, aber nicht hinfahren. Schade. Aurich fand ich ganz nett und auch die Inseln, aber gesellschaftlich total verarmt.
Fazit: 90 Prozent der Obdachlosen sind chronisch oder akut erkrankt. Sie leben im Durchschnitt 10 Jahre weniger als die übrigen Menschen. Die Krankheiten sind nicht unbedingt auf überhöhten Alkoholgenuß zurückzuführen.
Dafür entscheidet sich niemand freiwillig.
Die Zustände in Obdachlosenunterkünften sind oft furchtbar.
Daher ziehen einige Leute wenigstens im Sommer die Straße vor.
Bürgergeld bedeutet für Obdachlose nur den Regelsatz ohne Kosten für die Unterkunft, weil sie ja keine Unterkunft haben.
Auf dem heutigen Wohnungsmarkt ist es für einige Personen fast unmöglich eine Wohnung zu finden. 600.000 Menschen in Deutschland sind wohnungslos, davon ca. 50.000 wirklich obdachlos.
nein ist es nicht.
von 10 Obdachlosen sind 1 bis 2 dabei, die "freiwillig" oder "lieber" nicht mit dem Amt reden oder können.
rede mit Obdachlosen um einen besseren Einblick zu bekommen.
Hab in einem Kommentar von mir vorhin schon beantwortet, dass ich schon mit welchen geredet habe.
herzlichen Glückwunsch, hoffe du hast jetzt mehr Info´s und kannst das Thema besser einordnen.
Realitätsfernes Denken.
Bewußt obdachlos = Nicht seßhaft.
Wie sollte ich deiner Meinung nach denken, damit ich nicht mehr so "Realitätsfern" bin?
Obdachlosigkeit ist ein breitgefächertes Thema, welches sich hier nicht in ein paar Zeilen darstellen läßt.
bin der Meinung, dass eigentlich keiner obdachlos sein muss, da er jeder iwie einen Job finden kann z. B. Putzen oder sowas (ausser natürlich kranke oder alte Leute.)
Naiv gedacht.
Spreche mit Obdachlosen, und lasse Dich von ihnen belehren :)
Die obdachlose bei mir, sind den ganzen Tag zugedröhnt, so dass ich kein Gespräch führen kann. Keiner von denen ( der sich auf der Straße zeigt) ist über 50. Ich hab bis jetzt 2 mal mit obdachlose geredet. Der erste meinte, er möchte nicht zum Amt gehen, weil ihn das zu "aufwendig" ist. Der zweite mit dem ich reden konnte will nicht arbeiten, da er der Ansicht ist, er würde zu viele Abgaben zahlen (bin ich seiner Meinung) er möchte keine fremden Leute mit seinem Geld finanzieren. Aber deswegen nicht zu arbeiten ist schon fragwürdig
Könnten die, die krank sind nicht bürgergeld beantragen und sich eine ein Zimmer Wohnung holen? Siehst du das anders, wenn ja würd ich gern deine Meinung hören.