Ist Französisch oder Latein besser?

9 Antworten

Also ich habe selbst kein Latein. Jedoch ist französisch in mehreren Punkten sinnvoller:

Erstmal ist es eine Weltsprache. Wenn du sie beherrscht, kommst du in den meisten Teilen Afrikas, Kanada, und anderen Länder sehr weit. Ausserdem (das ist jetzt etwas subjektiv) klingt es schön, und man kommt glaube ich von den berufen her auch weiter.

Latein braucht man ja mehr im medizinischen Bereich. Das heißt wenn du später mal etwas mit Medizin Magen willst, solltest das eher Latein machen.

Ein Nachteil an Französisch ist, dass es viele Zeichen wie èéê áà und so weiter gibt. Da muss man viel auseinanderhalten. Ausserdem, was glaube ich anders als im latei ischen ist, dass es nur wenige Wörter gibt, die sich vom deutschen ableiten lassen. Aber da deutsch ja (glaube ich) aus Latein entsprungen ist, kann man sich da recht viel ableiten (glaube ich).

Jedenfalls kannst du dir so Halt überlegen, was besser ist^^

LG Cookie

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also ich habe Latein gewählt , obwohl die meisten aus meiner Klasse französisch nahmen. Da ich mich sehr für Tiermedizin interessiere und das da nicht schlecht in diesem Bereich ist. Aber eine Sprache ist in allgemeinen eigentlich nie einfacher als die andere da es sehr auf den Lehrer/-in ankommt. Letztendlich musst du schauen was ehr in deinem Interessenbereich liegt.Und schauen das du eine/-n gute/-n Lehrer/-in abbekommst.

Ich hoffe ich konnte dir mit dieser komischen Antwort helfen ☆

Französisch ist mitnichten schwerer als Latein. Solche Aussagen sind immer rein subjektiver Natur. Ich habe auch so einige Leute kennengelernt, die Latein bitter bereut haben und es furchtbar fanden, mühsam alte, langweilige Cäsar-Texte zu übersetzen. Persönlich würde ich sagen, dass Latein tendenziell schwerer ist aber das ist eben auch nur meine persönliche Meinung. Lass dir da keine Horrorgeschichten von wem auch immer erzählen. Ich würde mir selbst ein Bild davon machen, was mich so erwartet und dann entscheiden.

Prinzipiell ist keine von beiden Sprachen „besser“, beide haben ihre Vor- und Nachteile. Wie schwer eine Sprache zu lernen ist, hängt auch enorm vom Lehrer ab, also wie gut er erklären und motivieren kann. Der Ruf des Französischen ist bedeutend schlechter, als es der Sprache gebührt.

Die französische Grammatik und Aussprache werden häufig als Teufelswerk bezeichnet, weil sie angeblich so kompliziert seien, obwohl das gar nicht stimmt. Beides folgt klaren und recht simplen Regeln und hat nur relativ wenige Ausnahmen. Tatsächlich ist die englische Grammatik viel schwieriger, da aber heute jeder damit aufwächst, fällt das keinem mehr auf. Wenn Schüler mit dem Französischen Probleme haben, liegt das meist eher an unfähigen Lehrern und schlechten Schulbüchern (da spreche ich aus Erfahrung).

Latein hingegen ist von der Grammatik her viel schwieriger, da man zahlreiche Konjugations- und Deklinationsreihen mit allerhand Stolperfallen und deutlich mehr Vokabeln lernen muss. Die Aussprache hingegen ist kaum der Rede wert.

Du solltest deine Wahl auf keinen Fall daran festmachen, welche Sprache „leichter“ erscheint. Es kommt vielmehr darauf an, was du später einmal machen willst. Wenn du z. B. Geschichte, Jura oder Medizin als Studienfach anpeilst, ist Latein die sinnvollere Wahl. In diesem Fall müsstest du nämlich womöglich das Latinum an der Uni nachholen. Ansonsten solltest du eher Französisch nehmen, da du in fast allen anderen Berufsfeldern und im Alltag mit einer modernen Fremdsprache deutlich besser bedient bist. Nur, weil die meisten deiner Freunde Latein wählen, sollte dich das nicht beeinflussen, schließlich seht ihr euch auch den restlichen Schultag noch lange genug.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich studiere Germanistik

Piinguin123  16.02.2020, 17:46
englische Grammatik viel schwieriger, da aber heute jeder damit aufwächst, fällt das keinem mehr auf. Wenn Schüler mit dem Französischen Probleme haben, liegt das meist eher an unfähigen Lehrern und schlechten Schulbüchern (da spreche ich aus Erfahrung).

Begründung für die schwierigere Grammatik?

In Verlagen wie Klett/Cornelsen unterscheiden sich Lehrwerke - egal ob für Englisch, Französisch oder Italienisch - kaum. Warum sollten Französischlehrer unfähiger sein als Englischlehrer?

Weder für Medizin noch für Jura braucht man in der BRD ein Latinum.

0
AugureyFay  16.02.2020, 19:34
@Piinguin123

Insbesondere hat Englisch einige Zeitformen mehr, die aus bis zu vier Verben zusammengesetzt sind. Zählt man alle einzeln, sind es ganze 17 Stück (Simple Present, Present Progressive, Simple Past, Past Progressive, Present Perfect Simple, Present Perfect Progressive, Past Perfect Simple, Past Perfect Progressive, Future I Simple mit will, Future I Simple mit going to, Future I Progressive, Future II Simple, Future II Progressive, Conditional I Simple, Conditional I Progressive, Conditional II Simple, Conditional II Progressive). Französisch hat nur 11 und davon kommt eine, das Passé simple, in der gesprochenen Sprache nicht einmal vor. Nicht umsonst gelten Tense-and-Aspect-Prüfungen unter den Anglisten an meiner Uni als die Aussiebeprüfungen schlechthin.

Dass Französischlehrer unfähiger seien, als Englischlehrer habe ich gar nicht behauptet. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass viele (ehemalige) Französischschüler sich über die einfachsten Dinge aufregen und das nur, weil es ihnen nie jemand ordentlich erklärt hat (so ging es mir auch lange). Ein Beispiel wären etwa die Genusregeln, also welche Endungen auf welches Genus hinweisen, oder auch die Bedeutung der Accents für die Aussprache von Wörtern. Meine erste Französischlehrerin behauptete z. B., dass es keine Genusregeln gäbe und man das einfach bei jedem Wort mitlernen müsste. Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich noch einige, denen es so erging. Das Bizarre daran ist allerdings, dass sich solche Grammatikmärchen tatsächlich auch in Schulbüchern finden, was ich mir ehrlich gesagt absolut nicht erklären kann.

Ich hatte auch nicht behauptet, dass man für Jura oder Medizin in Deutschland unbedingt ein Latinum bräuchte (obwohl es durchaus nützlich ist). Davon einmal abgesehen, studieren viele NC-bedingt im Ausland, wo je nach Uni vielleicht Lateinkenntnisse nachgewiesen werden müssen.

0
Piinguin123  16.02.2020, 19:50
@AugureyFay

Ich glaube, der Punkt ist ein anderer: Im Englisch muss man mehr auf semantischer Ebene tun (Wann verwende ich was?), während die Herausforderung im Französischen auf morphologischer Ebene (Wie werden die Verben konjugiert?) liegt. Da muss jeder wissen, was er als schwieriger empfindet. Allgemeingültige Aussagen sind da schwierig...

Ehrlich gesagt möchte ich das Schulbuch sehen, in dem steht, dass es keine Genusregeln gibt. In meinen Schulbüchern (und bei mir ist es schon etwas länger her) gab es immer Regeln à la "-age" = männlich etc.

:-)

0

Die haben leider keine Ahnung ! Französisch ist VIEL einfacher !!

Ich spreche aus Erfahrung !!!!