Ist es übertrieben, enttäuscht zu sein, dass das eigene Kind keine Empfehlung fürs Gymnasium bekommen hat?

12 Antworten

Wie waren denn die Noten in der Grundschule?

Enttäuscht sein ist ok, aber Eltern müssen sich auch kritisch fragen, ob das Gymnasium die richtige Schule für ihr Kind ist. Wenn die kleinen ab Klasse 5 einfach nur überfordert werden, ist niemandem geholfen. Das ist für die Entwicklung der Kinder eher schädlich.

Außerdem ist unser Schulsystem doch durchlässig: SchülerInnen wechseln doch ständig nach der mittleren Reife von der Realschule ans Gymnasium fürs Abi und auch ein Wechsel von der Gesamtschule zum Gymnasium oder von einem Gymnasium auf ein anderes ist nicht ungewöhnlich. Wenn Dein Kind also nur genau jetzt noch nicht reif fürs Gymnasium ist, heisst das nicht, dass diese Tür für immer geschlossen ist.


Bonzo240195 
Beitragsersteller
 08.07.2024, 14:37

Meine Noten in der Grundschule waren sehr gut.

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AMoll52074  08.07.2024, 14:41
@Bonzo240195

... und die von deinem Kind? Darum geht es doch. Ich weiss auch nicht, ob zur Gymnasialempfehlung nicht noch andere pädagogische Faktoren hinzugezogen werden.

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AMoll52074  08.07.2024, 14:49
@Bonzo240195

Ok, das ging aus der Frage nicht hervor. Du muss jetzt nicht alles beantworten, aber ist die Empfehlung denn nachvollziehbar beantwortet worden?

Am Ende meiner Grundschulzeit (in einem kleinen Dorf) ist die Lehrerin relativ sportlich mit den Empfehlungen umgegangen. Ich glaube, von den Kindern, die aus meinem Dorf in dem Jahrgang ans Gymnasium gegangen sind, war ich auch der einzige ohne Empfehlung, heute bin ich aus der Gruppe der einzige Akademiker.

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Nein es ist völlig in Ordnung deine Eltern hatten halt wie alle Eltern Erwartungen an dich die du nicht erreicht hast und sie deswegen enttäuscht waren.

Passiert und jetzt 20 Jahre später brauchst du dir darüber keine Gedanken machen.

Ich lese hier ab und zu deine Beiträge und ich habe das Gefühl du willst wegen deiner Behinderung was kompensieren und "beweisen" dass du was kannst. Eventuell liegt es an der Einstellung deiner Eltern. Vielleicht könnte ein Therapeut helfen.


Bonzo240195 
Beitragsersteller
 08.07.2024, 18:02

Absolut null, meine Eltern sind da ganz souche. Ich habe nur keinen Bock auf geistige Behinderung.

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KeineAhnung2862  08.07.2024, 18:30
@Bonzo240195

Ich kann dich verstehen aber ich lese hier oft deine Beiträge und du kommst nicht geistig behidert rüber wie kann das sein? Geistig behinderte können oft nicht mal sprechen geschweige denn fehlerfrei schreiben.

Wegen geistige Behinderung. Keiner hat Lust auf so ein Kind das Kind einer Verwandten ist geistig behindert und es ist der reinste horror für die Eltern. Aber du kommst ja normal rüber.

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Nein. Man möchte ja, dass das eigene Kind intelligent und erfolgreich ist.


Bonzo240195 
Beitragsersteller
 08.07.2024, 14:07

Realschule= nicht intelligent?

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orangade  08.07.2024, 14:11
@Bonzo240195

Es hängt auch an der Lerngeschwindigkeit, Belastbarkeit und Förderung durch die Eltern.

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orangade  08.07.2024, 15:15
@Bonzo240195

Es liegt nicht nur an geringer Intelligenz, wenn das Kind es nicht auf das Gymnasium schafft.

Es kann auch an anderen Faktoren liegen.

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Man plant etwas oder hat Vorstellungen und Ziele.
So Einiges davon aber kommt anders.
Manche reagieren darauf mit Enttäuschung, weil sie andere Erwartungen hatten.

Also die Ursache von Enttäuschung ist schon mal Erwartung. Also falsche Erwartungen.

Und Enttäuschung selbst ist einfach das Ende einer Täuschung.
Dann ist man ent - täuscht. Dann herrscht Klarheit.

Übertrieben also weniger, eher ungünstig für einen selbst.
Mit weniger Erwartungen hätte man weniger Ent - täuschungen und müsste sich halt weniger mit eigenen, ungünstigen Emotionen herumschlagen.
Man könnte ohne leichter, zufriedener und lockerer durchs Leben gehen.

Womöglich ist man mit dieser Enttäuschung auch ungerecht, weil es z.B. bei dir ja später klappte, vielleicht aber klappte es auch nur, weil du es später gemacht hast.
Man kann dem Leben schon auch vertrauen, so ist das ja mal nicht.

Eine gelungene Enttäuschung kannst du im Tausch von Einsichten erkennen.

Ich mein, du weißt es doch selbst, was brachten schon all die negativen Gefühle und alle Erwartungen?

War nicht auch Glück für dich bei allem dabei?
Weniger Druck? Mehr Reife?

Vermutlich vergleichst du dich mit anderen, was immer schmerzvoll ist und eigentlich völlig unnötig und unmöglich.
Jegliches Vergleichen würde ich an deiner Stelle radikal unterlassen. Ganz großes Übel!

Wer sich vergleicht, verliert den Respekt vor sich selbst!
Und dann geht nicht mehr viel .....


Naja, es gibt schon Eltern die unheimlich geil darauf sind das ihre Kinder auf´s Gymnasium kommen.

Normal sollten die Kinder erst mal wissen, was sie für eine Schule besuchen wollen. Viele Kinder haben ja dann doch einen Plan, was ihre Zukunft betrifft.


marikas  08.07.2024, 14:17

Das können die Kinder aus der Grundschule nicht eigenständig entscheiden und viele Eltern setzen sich über die Empfehlungen der Lehrer (Fachleute) hinweg. Davon leben später die vielen Nachhilfeinstitute.

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