Ist es gesund sich ganz vegan zu ernähren?
9 Antworten
Kann, ja. Es gibt aber auch weisen die ungesund sind.
Die gibt es, aber die gibt es auch bei vegetarischen und mischköstlichen Ernährungen.
Wenn man es richtig macht dann ja. Wer jetzt glaubt er lässt einfach alles tierische weg und er setzt einfach alles durch Ersatzprodukte und ist davon dann täglich reichlich, der wird sich definitiv nicht gesund ernähren.
Wer allerdings täglich frisch kocht, Ersatzprodukte er nebensache sind und diese selten nutzt, dabei darauf achtet eben ausgewogen sich zu ernähren der wird sich deutlich gesünder ernähren können.
Wichtig ist halt dass man wirklich B12 supplementiert und darauf achtet dass man seine Ernährung abwechslungsreich, ausgewogen und gesund eben gestaltet. Aber die letzten drei Punkte gelten nicht nur bei einer veganen Ernährung sondern bei jeder anderen auch. Sprich man sollte schon schauen dass man täglich genügend Vitamine über die Ernährung rein bekommt, sprich genügend Gemüse Obst, Nüsse, Saaten, Samen, Kerne, Hülsenfrüchte etc zu sich nimmt.
Eine Wissenschaft muss man trotzdem nicht aus seiner Ernährung machen. Habe ich auch nicht und meine Werte sind alle im guten bis oberen normalbereich. Ich esse einfach das worauf ich Lust habe, achte aber trotzdem darauf, dass ich bei jeder Mahlzeit Gemüse, Hülsenfrüchte, fette (wenn auch in kleiner Menge), usw dabei habe.
Kommt darauf an wie man sich vegan ernährt.
Vegan kann das bedeuten:
Es kann aber auch das bedeuten:
Grundsätzlich ist gesund & vegan gut möglich, da es viele Beispiel einzelner Personen & Studien dazu gibt. Auch zahlreiche seriöse & populäre Ernährungsgesellschaften sagen das:
Wichtig ist, dass man bei einer veganen Ernährung die Tierprodukte durch Nüsse/Samen & Hülsenfrüchte ersetzt. Um das mal zu zeigen:
Außerdem gibt es ein Vitamin, was man künstlich zuführen muss, nämlich das Vitamin B12 (Cobalamin).
einzig weil damit auch ein stärkeres bewusstsein für die eigene ernährung zwangsläufig entsteht, geht mit einem wechsel zum veganen für die meisten auch eine gesündere ernährung einher.
abgesehen davon, dass tierische produkte, mit parasiten und bakterien belastet sein können (https://www.lgl.bayern.de/lebensmittel/hygiene/parasiten/index.htm), ist tierisches fett erwiesenermaßen das mit abstand ungesündeste und sollte im zeitalter des exessiven konsums und der herzkreislauferkrankungen eingeschränkt/bewusst konsumiert werden.
die allgemeine behauptung, dass man mit pflanzlichen produkten nicht/nur schwer ausreichen proteine zu sich nehmen könne ist auch falsch. tatsächlich sind pflanzliche eiweißquellen effizienter, nährstoffreicher, gesünder und erschwinglicher als tierische https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/linsen-gegen-fleisch).
eines der häufigsten antiveganen argumente ist das, des möglichen mangels an vitaminen und mineralien. an dieser stelle ist anzumerken, dass die meisten deutschen an mängeln leiden, auch wenn sie tierische produkte konsumieren. die meisten, die sich zum veganismus entscheiden, werden sich darüber im zuge dessen bewusst und fangen an, mehr auf ihre nährstoffe zu achten (argument 1). es ist richtig, dass es zb nicht möglich ist ausreichend vitamin B12 durch den exklusiven konsum von pflanzen zu gewinnen. da sich die produzent:innen von veganen ersatzprodukten aber dessen bewusst sind, werden diese oft mit den am häufigsten mangelden vitaminen und mineralien prophylaktisch suplimentiert.
es ist erwiesener maßen nicht ungesund sich vegan zu ernähren. auf grund von religion/moral/glaube und dem simplen mangel an verfügbaren tierischen produkten haben sich durch die menschheitsgeschichte hinweg schon viele völker über jahrhunderte hinweg erfolgreich rein pflanzlich ernähren können und wiesen eine, auch nach heutigen standards, exzellente gesundheit auf.
sich vegan zu ernähren kann also durchaus gesundheitlich von vorteil sein. unterm strich geht es aber vor allem daraum, auf ausgewogenheit zu achten, wobei tierische erzeugnisse nicht notwendig sind.
Nein, immer mehr Studien zeigen die Schädlichkeit dieser Mangelernährung:
neigen zu mehr Osteoporose und Knochenfrakturen:
https://academic.oup.com/aje/article/166/11/1327/100267
zu mehr Krankheitstagen
zu mehr psychischen Erkrankungen:
zu einem höheren Sterberisiko
Being a vegan was associated with ahigher mortality risk (1.59; 95% CI, 0.98-2.59) than being a lacto-ovo vegetarian (1.08; 95% CI, 0.86-1.34), when compared with nonvegetarians with moderate meat/fish consumption, accounting for all other variables