Ist die Vermögenssteuer ungerecht?

12 Antworten

Bei der Vermögenssteuer geht es vor allem um größere Vermögen, nicht das Häuschen. Meist werden solche Vermögen geerbt, d.h. man hat nicht selbst etwas dafür getan.

Die reichsten 10 Prozent in Deutschland besitzen rund zwei Drittel des gesamten Privatvermögens, das reichste Prozent der Bevölkerung nahezu 35 Prozent und allein die reichsten 0,1 Prozent (!) der Bevölkerung verfügen über bis zu 20 Prozent. Wer dann bei einer Million 1% Vermögenssteuer zahlen soll, hat keinen Grund zu quaken.


ACBRE  22.09.2024, 22:53

Es geht auch um das Häuschen! Stell Dir vor, Du hast ein mittleres Einkommen, aber Deine Familie hat vor 100 Jahren ein Häuschen in München gekauft - prompt bist Du so vermögend, dass Du Vermögenssteuer bezahlen musst - bloß: wovon?

Oder: Du bist ein Unternehmer dessen Firma (KG) mehrere Millionen wert ist, aber der 500 Menschen Arbeit gibt. Sollst Du Dein Unternehmen schließen?

Oder: Du kaufst auf dem Flohmarkt ein Bild. Es stellt sich heraus, dass es ein Picasso ist, also mehrere Millionen wert. Wovon zahlst Du die Vermögenssteuer?

Und wenn Du sie in Deinen Fällen nicht zahlst - wieso sollten andere sie zahlen? Die besitzen nicht mehr als Du!

Nill  22.09.2024, 23:04
@ACBRE

Von der vermögenssteuer ist die imobilie die man selbst als hauptwohnsitztbewohnt ausgenommen

Und selbst wenn nicht dannsag manei nem wert vo 1,3 mio wären das 3000€ im jahr, lächerlich zu den mietpreisen in münchen? Weißt du was ich in meinem kaff für 35m² kalt zahl im jahr an miete? 7200€

.

Du weißt schon dass es da um nathührliche personen geht und nicht um juristische personen oder?

.

Also das szenario issowas von lächerlich

Und selbst wenndannzahl ich das1x und im nächsten jahr bin ich aus dem spekulationsgeschäft draußen und zahl auf den Verkauf 0% est und dann hab ich ziemlich viel kohle im generelen und hab fast nichts geleistet

ACBRE  23.09.2024, 22:40
@Nill

Ist es nicht:

  1. Eine Immobilie in München ist leicht bei 2-3 Mio. Dabei kann sie von jmd bewohnt werden, für den 3.000 definitiv kein Pappenstiel ist
  2. Inhaber einer KG werden so besteuert, wie Privatipersonen
  3. Bevor Du Dich an solche Themen wie die Vermögenssteuer wagst, solltest Du erstmal Rechtschreibung lernen
Nill  23.09.2024, 22:42
@ACBRE

1. Is trotzdem billiger als miete

2. Eine kg und eine gmbh is nicht fas gleich und bei einer kg können auch genbhs dahinter sein

3. Bevor du dich mit solchen themen befasst enpfehle ich dir mal grundwissen zu dem thema den das is peinlich was du hier tipselst

ACBRE  23.09.2024, 23:00
@Nill

Kannst Du Deine Einwände auch in korrektem Deutsch formulieren, damit man sie lesen kann?

Nill  23.09.2024, 23:12
@ACBRE

Du hast einfach nur keine argumente

ACBRE  23.09.2024, 23:16
@Nill

Wenn ich wüßte, was Dur schreibst, dann könnte ich Dir auch antworten

Von Experte ACBRE bestätigt

Das Problem ist nicht das bereits gebildete Vermögen, sondern die Vermögensbildung.

Es gibt keine Rechtfertigung und vor allem keine Gerechtigkeit, gebildets Vermögen nachzuversteuern. Gebildetes Vermögen ist beim Zufluss (Vermögensbildung) bereits durch alle Steuer- und Abgabenmembranen durchgelaufen.

Die Gerechtigkeitsfrage stellt sich bei der Herkunft des Vermögens. Wir haben keinen Anspruch auf eine Steuer auf Vermögen, das gar nicht über die deutsche Volkswirtschaft erwirtschaftet wurde. Die Superreichen vermehren ihr Vermögen vor allem durch weltwirtschaftliches Handeln, nur ein Bruchteil stammt aus Deutschland.

Vermögen bildet sich ausnahmslos immer aus Einkommen. Einkommen aus (un-)selbstständiger Arbeit, Kapitalerträge, Pachterträge, Mieterträge, Tantiemen, Erbe, Schenkung, echte Glücksspielgewinne und unzählige mehr. Vermögen bildet sich dann, wenn nach Pflichtabgaben und Aufrechterhaltung des persönlichen Lebensstandard (inkl. Bildung eines "Notgroschens") etwas übrig bleibt, und nicht zweckgebunden zur freien Verfügung steht.

Grundsätzlich brauchen wir eine Einkommenssteuer- und Sozialabgabenreform. Es gibt zu viele Einkommensarten, die viel zu gering mit Steuer- und Sozialabgaben belastet werden, während andere viel zu stark belastet werden. Kapitalerträge machen inzwischen einen viel größeren Einkommensanteil aus wie noch vor 20 Jahren. Hier wäre auf jeden Fall ein progressives Steuermodell angemessen.

Der familienvater wär garnicht betroffen er würde davon profitieren weil man mit dem geld das schulessen seiner kinder gratis machen könnte

So ein mensch hat selzen ein vermögen über 1.000.000€ wo er ab jeden euro mehr 1 - 3c abgeben müsste.

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Und eine vermögenssteuer beziehtsich nicht aufs leisten sondern aufs besitzen

.

Und wir leben momentan in einer welt wo das leisten nichts zähln, die gewinner sind die die andrre für sich arbeiten lassen.

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Und momentan bestrafen wir das leisten weil wir die inflation nicht an die est anpasst, auf leistung zahlt man ca 35% steuer, aufs besitzen nur 25% und da nur auf die zinsen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich beschäftige mich mit Geld für Geld 💸

sommerfrage  22.09.2024, 22:44

Ich wäre froh, wenn das mit der Vermögenssteuer klappt. Weil ich so wenig Rente bekomme, das ich noch zur Wohngeldstelle gehen muss. Habe bis zur Wende im Blumenladen gearbeitet.

Dadurch das ich nach der Wende schon älter war + gesundheitl. nicht so schnell bin, wollte mich keiner. Habe zur Verkäuferin umgeschult. Beim bewerben habe ich mal gehört, wir nehmen nur welche die langjährig als Verkäuferin (Verkaufen im Blumenladen zählt nicht!) gearbeitet haben. Wo anders wollten die nur Ungelernte, wegen dem Lohn! Habe alle AA Schulungen mit gemacht! Habe dann zum Ware einräumen wo gearbeitet. Wusste vorher, das es schwierig wird mit schweren Sachen + war auch so, war dann sehr lange krank + konnte nicht arbeiten. Dann kam EU/EM - Rente + die echte Rente.

War also kein Faulenzer + werde nun bestraft!

GN8, Nill + ihr Anderen! 🥱🛌⭐🌛 🐏

Nill  22.09.2024, 22:51
@sommerfrage

Ja bei der wende is echt viel schief gelaufen und für viele im osten war es ein abstieg

Und das es in deutschland keine mindestpension gibt is ne frechheit

sommerfrage  22.09.2024, 22:53
@Nill

Klar.

Sorry, muss//will mal kurz was persönl. schreiben! 🐏

ACBRE  22.09.2024, 22:54

Stell Dir vor, Du hast ein mittleres Einkommen, aber Deine Familie hat vor 100 Jahren ein Häuschen in München gekauft - prompt bist Du so vermögend, dass Du Vermögenssteuer bezahlen musst - bloß: wovon?

Oder: Du bist ein Unternehmer dessen Firma (KG) mehrere Millionen wert ist, aber der 500 Menschen Arbeit gibt. Sollst Du Dein Unternehmen schließen?

Oder: Du kaufst auf dem Flohmarkt ein Bild. Es stellt sich heraus, dass es ein Picasso ist, also mehrere Millionen wert. Wovon zahlst Du die Vermögenssteuer?

Und wenn Du sie in Deinen Fällen nicht zahlst - wieso sollten andere sie zahlen? Die besitzen nicht mehr als Du!

Nill  22.09.2024, 23:03
@ACBRE

Von der vermögenssteuer ist die imobilie die man selbst als hauptwohnsitztbewohnt ausgenommen

Und selbst wenn nicht dannsag manei nem wert vo 1,3 mio wären das 3000€ im jahr, lächerlich zu den mietpreisen in münchen? Weißt du was ich in meinem kaff für 35m² kalt zahl im jahr an miete? 7200€

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Du weißt schon dass es da um nathührliche personen geht und nicht um juristische personen oder?

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Also das szenario issowas von lächerlich

Und selbst wenndannzahl ich das1x und im nächsten jahr bin ich aus dem spekulationsgeschäft draußen und zahl auf den Verkauf 0% est und dann hab ich ziemlich viel kohle im generelen und hab fast nichts geleistet

Die alte Vermögenssteuer (und neue Modelle setzten höher an), fingen erst bei einem Vermögen von 1 Mio. an (Paare das Doppelte) und Betriebsvermögen von 5 Mio. Euro. Das "klein Häuschen" ist davon nicht betroffen. Der Steuersatz war 1 % - also 10.000 Euro pro Jahr - bei 1 Mio. kann man sich das gut leisten.

Umfragen unter Reichen (Einkommen über 100.000) bestätigen, dass diese Menschen selbst wahrnehmen, dass sie steuerlich "eher geschont" würden, gaben über 3/4 der Befragten an.

Zum Weltwirtschaftsforum 2024 in Davos warben mehrere hundert Superreiche mit der Kampagne Proud to Pay More für Vermögenssteuern, darunter auch Deutsche wie Ise Bosch und Elisabeth Furtwängler.

Ja sie ist gerecht, Erben ist halt nicht gerecht.

Mit welchem Recht Erben einige Taugenichte Milliarden und andere hart arbeitende Menschen kommen nie auf einen grünen Zweig?

Damit sich harte Arbeit lohnt, muss man Erben uns spekulieren erheblich besteuern ,so das wer der hart arbeitet gut mithalten kann.

So das sich auch jemand ein Haus leisten kann der eben jeden Tag hart arbeitet und nicht von glücklichen Erben überboten beim Kaufversuch.