Ist die Mehrheitsgesellschaft tatsächlich krank/gestört?

6 Antworten

"Wenn man als Psychiater und Psychotherapeut abends Nachrichten sieht, ist man regelmäßig irritiert. Da geht es um Kriegshetzer, Terroristen, Mörder, Wirtschaftskriminelle, eiskalte Buchhaltertypen und schamlose Egomanen - und niemand behandelt die. Ja, solche Figuren gelten sogar als völlig normal. Kommen mir dann die Menschen in den Sinn, mit denen ich mich den Tag über beschäftigt habe, rührende Demenzkranke, dünnhäutige Süchtige, hochsensible Schizophrene, erschütternd Depressive und mitreißende Maniker, dann beschleicht mich mitunter ein schlimmer Verdacht: Wir behandeln die Falschen! Unser Problem sind nicht die Verrückten, unser Problem sind die Normalen!" Phil Bosmans

Ja, die Welt ist krank!!


Mondrago  15.09.2024, 10:21

Stimmt genau! In Therapie begeben sich Menschen dir mit ihren Schwächen nicht klar kommen und die Psychopathen die dominieren und unter denen viele Mitmenschen leiden fühlen sich wohl mit ihrem Wahnsinn. Einige davon machen Karriere andere werden so schädlich dass man sie wegsperren muss!

Ein Grundproblem unserer Zeit ist die schwindende Resilienz der gesamten Gesellschaft und die Unfähigkeit Prioritäten zu setzen! Da werden Nebensächlichkeiten zu Katastrophen aufgebauscht und elementare Wahrheiten geleugnet und das kann auf Dauer nur psychisch krank machen.

hadidipor 
Beitragsersteller
 15.09.2024, 00:30

Kannst du mir einige Beispiele für solche kranken Menschen nennen? Also mir fällt sofort Höcke ein.

BabaShrimps  15.09.2024, 08:54
@hadidipor

Putin, Hitler, Selenskyi, Netanjahu, Scholz, Lauterbach, Ulbricht, Göbbels, Erdogan. An der Wall Street gibt's ganz viele, im Musikbusiness, Drogendealer, Glücksspielbetreiber, Bordellbetreiber.....ach da könnte man ewig weitermachen.

hadidipor 
Beitragsersteller
 15.09.2024, 12:53
@BabaShrimps

Okay. Wobei ich Bordellbetreiber nicht verurteilen würde. Solange es keine Zwangsprostitution ist, ist es ja noch im Rahmen.

Würde ich nicht sagen, nein.


hadidipor 
Beitragsersteller
 15.09.2024, 00:25

Wieso gibt es eigentlich so viel Mobbing im Berufsleben und an Schulen?

hadidipor 
Beitragsersteller
 15.09.2024, 00:28
@zVanessa

Ja, es ist die Regel. Viele haben aussagekräftige Stichproben gemacht.

zVanessa  15.09.2024, 00:36
@hadidipor

Danke, werde ich mir anschauen. Verstehe trotzdem nicht ganz den Bezug zu deiner Frage bzgl. einer möglichen kranken Mehrheitsgesellschaft.

hadidipor 
Beitragsersteller
 15.09.2024, 00:38
@zVanessa

Naja, jemand der mobbt, ist krank/gestört. Und auch die Leute, die gemobbt werden, können dadurch krank werden.

zVanessa  15.09.2024, 00:39
@hadidipor

Also Letzteres stimmt definitiv, aber ich würde nicht sagen, dass ein Mobber auch krank oder gestört ist.

hadidipor 
Beitragsersteller
 15.09.2024, 00:41
@zVanessa

Also ein Mensch, der mit sich selbst im Reinen ist, mobbt ja normalerweise nicht.

zVanessa  15.09.2024, 00:43
@hadidipor

Da gebe ich dir Recht, aber krank/gestört und mit sich nicht im Reinen sein, sind für mich zwei paar Schuhe.

Bei den aktuellen Ministrafen gibt es halt auch genug Wiederholungstäter neben den neuen Kriminellen. Sie haben ja nicht viel zu verlieren ausser ein paar Monate.

Die allermeisten haben meiner Erfahrung nach einen an der Waffel.

Nur das Ausmaß der psychischen Gestörtheit variiert.

Wenn ich mir unser Schulsystem ansehe, dann wundert mich das nicht.

Wenn ich mir ansehe, in welchem Alter wir unsere Kinder/Babys in Fremdbetreuung geben, dann wundert mich das nicht.

Wenn ich mir ansehe, wie wir mit denen umgehen, die eine psychische Erkrankung haben, dann wundert mich das nicht.


croissantcrepe  15.09.2024, 02:23
Wenn ich mir ansehe, in welchem Alter wir unsere Kinder/Babys in Fremdbetreuung geben, dann wundert mich das nicht.

Auch Kinder, die von ihren Eltern betreut werden, können einen psychischen Schaden erleiden.

Es gibt Eltern, die verbale oder körperliche Gewalt anwenden, oder nicht angemessen auf Bedürfnisse des Kindes eingehen.

fionelle  15.09.2024, 02:29
@croissantcrepe

Klar, Ausnahmen gibt es natürlich immer. In der Mehrheit ist es nun aber nicht so und ein Kleinstkind wird bei niemandem so gut aufgehoben sein wie bei der Mutter.

croissantcrepe  15.09.2024, 12:02
@fionelle

Nö, ich romantisiere hier gar nichts!

Ich behaupte nicht, dass Kita per se das Beste für ein kleines Kind wäre!

Es hängt vom individuellen Kind ab und von den individuellen Eltern bzw. Bezugspersonen/ Betreuern/ Erziehern. Das, was angeboten wird, muss zu den Bedürfnissen des Kindes passen.

fionelle  15.09.2024, 12:07
@croissantcrepe

Na ja, ich rede von der Mehrheit der Kinder. In den meisten Fällen geht es einem Einjährigen bei der Mutter am besten.

Kitas und "Angebot"? Man kann ja froh sein, wenn die Kita überhaupt geöffnet ist?!

croissantcrepe  15.09.2024, 12:34
@fionelle
 In den meisten Fällen geht es einem Einjährigen bei der Mutter am besten.

Wenn es eine GUTE Mutter ist...

Eine gebärende Frau ist aber nicht automatisch eine GUTE Mutter.

fionelle  15.09.2024, 12:47
@croissantcrepe

Es trifft aber auf die Mehrheit der Familien zu. Oder willst Du behaupten, der Staat kann besser für die Kinder sorgen als die eigene Mutter. Oha, dann wird es genauso sein, wie in der Ausgangsfrage beschrieben. Entwurzelte Menschen, verlorene Seelen, noch mehr überlastete Psychologen, Frauenhäuser, Psychiatrien.