Israel hat Beirut massiv angegriffen, was nun?

3 Antworten

Wahrscheinlich wird erst mal nix passieren. Wenn die Hisbollah aber weiter einfach über die Grenze feuert, werden sich die Israelis nicht länger auf der Nase rumtanzen lassen. Da kann ein Ajatollah im Hintergrund toben wie er möchte, das beindruckt niemanden wirklich.

Was sich die westliche Welt so an Aggression der Islamisten bieten lassen muss, ist schrecklich.

Alles Gute!


andrea77482  30.07.2024, 23:45

@ Doktorelektrik

Es ist nicht nur erschreckend, was die Welt sich an Terror von den Islamisten bieten lassen muss, sondern genauso auch von Israel. Auch dieser Terror durch Israel muss beendet werden. Israel versucht ganz genauso der UNO, der internationalen Justiz und allen anderen auf der Nase und auf den Tischen herumzutanzen. Damit muss ganz entschieden Schluss gemacht werden. Auch Israel hat der Internationalen Justiz und der UNO zu gehorchen.

1
Doktorelektrik  31.07.2024, 09:55
@andrea77482

Wie kann man als UNO nur so einseitig wegsehen.

Das Wegsehen hat schon mal in den 30ern für verheerende Folgen gesorgt, weil sich keiner getraut hat, Deutschland oder auch die Sowjetunion mit Stalin einzubremsen. Mit dem Krieg war es dann zu spät.

Wer Islamismus nicht konsequent angeht (wie Israel), nimmt deren ständigen Ausrottungsversuche der "Ungläubigen Feinde (z.B. auch uns)" billigend in Kauf - die Islamisten sprechen das doch offen an, sie machen daraus gar keinen Hehl.

Du kannst gern Israel wegen der Art der Siedlungspolitik kritisieren, aber gewiss nicht dafür, dass sie eine UNO, die "Wahrheitsfindung durch Mehrheitsbeschluss" praktiziert, mit Realitäten konfrontiert.

Mit heile, heile Gänschen versagen diese Experten doch ständig überall auf der Welt. Westliche Gelder sind stets willkommen, aber die Sicherheit scheint niemanden zu interessieren. Warum auch? Man hat sich ja gegen Gewalt ausgesprochen, das muss reichen.

Die Uno ist stets laut, wenn sich irgend eine westliche Macht auf der Welt wehrt. Ansonsten ist sie erstaunlich ruhig. So waren Jahrzehntelang die unterirdischen Unterschlüpfe der Hamas angelegt worden, das hat jeder im Land gesehen, der nicht blind war - und die UNO hat nicht reagiert. Aber es richtete sich ja nur gegen den "Feind", also hat man weggesehen, große Teile der Zivilbevölkerung gar dazu gegrinst. Solange Raketen aus verschiedensten Wohngebieten auf Israel abgefeuert wurden, war das in Ordnung, auch die Stellungen inmitten von Städten. Diese aber zu beseitigen, was ja von der UNO aus "so gut funktioniert hat über Jahrzehnte", Das - und nur das - ist dann ein Verbrechen. Angebote, diese unter Aufsicht selbst zu beseitigen? Fehlanzeige! DAS wäre friedensbildend gewesen.

Aber bleiben wir mal in der Nähe: irgendwie habe ich den Protest der Uno gegen die Positionierung der Atomraketen an der Ostsee wohl überhört - mein Fehler.

So erstarkt nur scheinbar überall eine extrem rechtsorientierte Bewegung, die man doch nicht gut heißen kann. Mit mehr Kritikfähigkeit und Sachlichkeit gerade innerhalb der UNO wäre das zu verhindern. Die ist doch nicht tabu. Und die angesprochene internationale Justiz? Wo ist denn deren Zusammenarbeit mit einer wirksamen Exekutive? Wer nicht ahndet, sondern nur den Angegriffenen an seiner Verteidigung hindert, der grenzt aus.

Dir alles Gute!

0
tomback2  30.07.2024, 21:16
Was sich die westliche Welt so an Aggression der Islamisten bieten lassen muss, ist schrecklich.

LOL, war das Ironie? Terroriste wurden oft genug vom Westen aktiv unterstützt und Freiheitskämpfer genannt (Mudschaheddin, u.v.a.). Wenn sie nicht mitspielen werden sind sie die bösen.
Bush hat weltweit Araber foltern lassen, nur auf verdacht. Und dir hat man in deiner Medienblase ständig Angst vorm Islamisten gemacht.

1
limettenmilch 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 21:13

Wieso wird nix passieren?

0
Doktorelektrik  30.07.2024, 21:19
@limettenmilch

Weil leider nur Abschreckung hilft. Die Warnung war an sich deutlich, für denjenigen, der sie nicht mit der Brechstange ignorieren möchte.

Mit Einsicht kann man leider weder in einem islamistischen Staat noch bei deren Verbündeten rechnen. Die handeln, bis es weh tut. Moral? Was soll das denn sein?

0
Doktorelektrik  30.07.2024, 21:57
@limettenmilch

Schon wieder die Hisbollah? Die lernen auch nichts dazu. Da hat der Hass auf alles Westliche dann den Verstand zerfressen.

0
tomback2  30.07.2024, 21:13

Israel hat auch schon vorher dort eingegriffen, Übrigens auch Syrien bombardiert und Zivile schiffe vor Syrien angegriffen.

0
limettenmilch 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 21:02

Israel hat die schlimmste Form der Rache angewendet. Jetzt droht der totale Krieg

0
Doktorelektrik  30.07.2024, 21:04
@limettenmilch

Vergreif dich nicht im NS-Vokabular!

Mit Frieden haben sie es jahrelang versucht - Ergebnis: ein Anschlag nach dem anderen - von Hamas bis Hisbollah. Aber da schaust du ja weg. Wie kann man nur so blind sein.

5
RedArmyUSSR  30.07.2024, 22:27
@Doktorelektrik

Die Palästina Anhänger benutzen gerne sachen aus der NS Zeit, es gab hier einen der hat zu einem Jüdischen User hier gesagt das er einen Holocaust fordert und den gut findet

In Paris haben Palästina Anhänger HH gerufen und den Gruß gemacht, Islamist und Faschist Ist fast das selbe

1
andrea77482  30.07.2024, 23:43
@limettenmilch

@ limettenmilch

Nein Israel hat nicht die schlimmste Form angewendet. Aber sie hat wohl leider nicht zum Ziel geführt auch wenn Israel in der WELT behauptet dass der Hisbollah-Kommandeur tot sei:

WELT: Israel verkündet Tod von Hisbollah-Kommandeur nach „gezieltem Angriff“ in Beirut

Stand: 23:21 Uhr 

https://www.welt.de/politik/ausland/article252759596/Israel-verkuendet-Tod-von-Hisbollah-Kommandeur-nach-gezieltem-Angriff-in-Beirut.html

Und ich rate Issrael, der Hamas, der Hisbollah, den Huthis und anderen solchen dringend, nicht weiter zu eskalieren. Sonst kann es zu einem Krieg gegen den Iran, gegen Russland und China sowie gegen den Libanon kommen um diesen Terror zu bekämpfen.

Aber auch Israel sollte sich dringend mäßigen und die zwei-Staaten-Lösung einsehen was den Konflikt mit den Palästinensern angeht.

0

Ich sag mal so: nach all dem was ich zur Stunde lese auf den Nachrichtensendern, ht Israel leider sein Ziel verfehlt!

t-online: Nach Angriff auf FußballspielLuftschlag in Beirut: Hisbollah-Kommandeur offenbar am Leben

Von t-online, dpa, reuters, mak Aktualisiert am 30.07.2024 - 20:35 Uhr

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100459348/israel-meldet-luftschlag-gegen-hisbollah-kommandeur-krieg-in-nahost.html

Außerdem wurde ein mehrstöckiges ziviles Wohnahus getroffen. Es gibt etliche Tote:

Tagesschau: Nach Angriff auf Golanhöhen Israel greift Hisbollah-Kommandeur in Beirut an

Stand: 30.07.2024 22:10 Uhr

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-hisbollah-kommandeur-106.html

oder hier von der Korrespondentin Blufarb auf n-tv:

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Israel-soll-vierstoeckiges-Gebaeude-getroffen-haben-article25126226.html

https://postimg.cc/DJ3Bn0mn

https://postimg.cc/G9hvYGW6

Es könnte sein, dass es noch schlimmer wird und Israel jetzt nochmal nachsetzt nach diesem leider FAIL.


andrea77482  31.07.2024, 00:19

Nicht nur gegen Polio wäre eine Impfkampagne im Gazastreifen nötig, sondern auch gegen Hepatitis A und Hepatitis B.

0
andrea77482  31.07.2024, 00:19

30.07.2024 • 12:54 Uhr

Israels Armee: Mehrere Hisbollah-Ziele im Libanon angegriffen

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben in der Nacht etwa zehn Ziele der Hisbollah-Miliz in sieben verschiedenen Gebieten des südlichen Libanon angegriffen. Dabei sei ein Kämpfer der proiranischen Miliz getötet worden, teilte die Armee mit. Die Armee habe auch "ein Waffenlager der Hisbollah, terroristische Infrastruktur, Militäreinrichtungen und einen Raketenwerfer im Südlibanon" getroffen.

30.07.2024 • 12:49 Uhr

Aegean Airlines und Condor streichen Flüge nach Beirut

Zwei weitere Fluggesellschaften streichen ihre Flüge nach Beirut. Aegean Airlines und Condor annullierten ihre Flüge in die libanesische Hauptstadt. Aegean setzt die Verbindungen bis Donnerstag aus. Condor teilte mit, den für Dienstag geplanten Flug ab Düsseldorf zu streichen.

30.07.2024 • 12:45 Uhr

WHO: Waffenruhe für Polio-Impfkampagne in Gaza nötig

Im Gazastreifen ist aus Sicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Polio-Impfkampagne nötig, dazu müssten aber die Waffen schweigen. Das Virus, das Kinderlähmung auslösen kann, ist in Abwasserproben des Küstenstreifens entdeckt worden. Deshalb sei die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass der Erreger in der Bevölkerung vorhanden sei, sagte WHO-Sprecher Christian Lindmeier in Genf. 

Da erfahrungsgemäß etwa 70 Prozent von Polio-Infizierten keine Symptome entwickeln, muss es im Gazastreifen nicht unbedingt zu einem Ausbruch kommen, wie der Sprecher erklärte. "Aber wir müssen vorbereitet sein, und wir brauchen Impfkampagnen", sagte er. "Und dafür brauchen wir eine Waffenruhe", fügte er hinzu. Zumindest müsste sichergestellt werden, dass Impfpersonal und Impfstoffe alle Menschen im Gazastreifen erreichen könnten, sagte Lindmeier.

30.07.2024 • 12:17 Uhr

Drusen distanzieren sich von Israels Vergeltungsdrohung

Nach dem tödlichen Raketenangriff auf die von Israel besetzten und annektierten Golanhöhen am Wochenende haben sich Vertreter der dort lebenden Drusen von israelischen Vergeltungsdrohungen distanziert. Der Tod von zwölf Kindern und Jugendlichen dürfe nicht als politischer Vorwand genutzt werden, warnten Gemeindevertreter in einer gemeinsamen Erklärung.

Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu hatte zuvor mit einer "harten Antwort" auf den Raketenbeschuss gedroht. "Wir lehnen es ab, dass auch nur ein einziger Tropfen Blut unter dem Vorwand vergossen wird, unsere Kinder zu rächen", hieß es in der Erklärung weiter. Die Religion der Drusen verbiete "jegliche Form des Tötens und der Rache".

Die Rakete schlug auf einem Fußballplatz in der Ortschaft Madschdal Schams auf den Golanhöhen ein. Dort leben vor allem Drusen. Israel macht die libanesische Hisbollah-Miliz für den Raketenbeschuss verantwortlich, diese weist die Vorwürfe zurück.

0
andrea77482  31.07.2024, 00:17

30.07.2024 • 13:59 Uhr

Anhörung zu Sde Teiman verschoben

Im Fall einer Petition israelischer Menschenrechtsorganisationen zur Schließung des Militärgefangenenlagers Sde Teiman hat das oberste israelische Gericht die geplante zweite Anhörung auf den 7. August verschoben. Es gab damit dem Antrag Israels auf Fristverlängerung statt, wie israelische Medien berichteten. Die Einrichtung steht im Zentrum von Missbrauchs- und Foltervorwürfen gegen palästinensische Gefangene.

Am Montag hatte der Generalstaatsanwalt der israelischen Armee eine Untersuchung gegen neun Soldaten angeordnet. Ihnen wird schwere Misshandlung eines palästinensischen Gefangenen vorgeworfen. Die Festnahme der Soldaten, die heute angehört werden sollen, hatte zu gewaltsamen Demonstrationen geführt.

30.07.2024 • 13:42 Uhr

Ben-Gvir wirft Gallant Umsturzversuch vor

Israels Minister für Nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, hat eine Überprüfung von Verteidigungsminister Yoav Gallant bezüglich des Hamas-Angriffs vom 7. Oktober gefordert. In einem Schreiben an Ministerpräsident Benjamin Netanyahu, das Ben-Gvir auf X veröffentlichte, forderte er Netanyahu auf, zu untersuchen, ob Gallant darauf verzichtet hat, die Militärpräsenz an der Grenze zum Gazastreifen zu verstärken, obwohl er von den Angriffsplänen der Hamas wusste. Ferner wolle er wissen, ob Gallant vorab von den geplanten Festnahmen von Soldaten im Stützpunkt Sde Teiman am Montag gewusst habe.

Er warf dem Verteidigungsminister vor, ausländische Interessen zu vertreten, hinter dem Rücken der Regierung und des Ministerpräsidenten zu agieren sowie mit "oppositionellen Elementen" zusammenzuarbeiten, um die Regierung zu stürzen. Als Verteidigungsminister habe Gallant versagt. Ben-Gvir reagierte damit auf ein Schreiben Gallants an Netanyahu, in dem er diesen aufgefordert hatte, Vorwürfe zu untersuchen, der rechtsextreme Minister für Nationale Sicherheit Ben-Gvir habe die Polizei angewiesen, die Demonstranten nicht an der Stürmung zu hindern. Diese Vorwürfe wies Ben-Gvir laut Medienberichten zurück.

30.07.2024 • 13:36 Uhr

Hamas: 42 Leichen in Chan Yunis

Nach dem Abzug israelischer Truppen aus dem Gebiet von Chan Yunis im südlichen Gazastreifen sind dort nach Angaben des von der militant-islamistischen Hamas kontrollierten Zivilschutzes Leichen geborgen worden. Ein Sprecher sagte, es seien 42 Leichen in Bani Suhaila im Osten von Chan Yunis gefunden worden. Das ebenfalls von der Hamas kontrollierte Medienbüro teilte mit, binnen acht Tagen seien 255 Menschen getötet und etwa 300 weitere verletzt worden. Etwa 200 weitere Menschen würden noch vermisst. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

30.07.2024 • 13:02 Uhr

Israel: Militär zieht sich aus Chan Yunis zurück

Die israelische Armee hat sich aus der Stadt Chan Yunis im Süden des Gazastreifens zurückgezogen. Während der einwöchigen Razzia im Osten der Stadt seien mehr als 150 palästinensische Kämpfer getötet worden, teilte das Militär mit. Es seien Tunnel zerstört und Waffen beschlagnahmt worden. Nach dem Rückzug kehrten Tausende Palästinenser in die weitgehend zerstörte Stadt zurück.

Konfliktparteien als Quelle

Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch Stellen der palästinensischen und der israelischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage zum Teil nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

0
andrea77482  31.07.2024, 00:16

Siehe weiter von Tagesschau:

30.07.2024 • 17:00 Uhr

Hilfsorganisationen fordern Waffenstillstand in Gaza

Der Zugang zu humanitärer Hilfe im Gazastreifen ist nach Einschätzung von 20 Hilfsorganisationen in der anhaltenden Kriegssituation erheblich beeinträchtigt. In einem Bericht beklagt unter anderem die Nichtregierungsorganisation "Save the Children" intensiven israelischen Beschuss auch auf ausgewiesene humanitäre Zonen, anhaltende Vertreibung der Zivilbevölkerung sowie Todesopfer unter den Helfern.

"Wir tun alles, um das Leben von Kindern in Gaza zu retten, aber unsere Aufgabe wird von Tag zu Tag schwieriger", erklärte der Regionaldirektor für die Region Nahost, Jeremy Stoner. Die Unterzeichner fordern neben der Einhaltung des humanitären Völkerrechts und dem Schutz der Zivilbevölkerung auch den Schutz der humanitären Helfer.

30.07.2024 • 16:01 Uhr

Iran weist Vorwürfe gegen Hisbollah zurück

Der Iran behauptet, dass die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah mit dem Raketenangriff auf den Golanhöhen nichts zu tun habe.

"Warum sollte die Hisbollah eine Region bombardieren, in der die Menschen selbst gegen das zionistische Regime (Israel) sind?", sagte der außenpolitische Berater des obersten Führers Ajatollah Ali Chamenei, Kamal Charrasi, laut der Nachrichtenagentur Isna. Die israelischen Vorwürfe seien lediglich eine Ausrede, um den militärischen Konflikt in der Region weiter auszuweiten, behauptete Charrasi weiter.

30.07.2024 • 15:34 Uhr

Wöchentlich hunderte neue Hepatitis-Fälle im Gazastreifen

Hunderte neue Hepatitis-Fälle werden wöchentlich von Gesundheitszentren und Unterkünften des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) im Gazastreifen gemeldet. Es handle sich nach Angaben der UNRWA um wöchentlich 800 bis 1.000 Ansteckungen. Seit Kriegsbeginn seien es fast 40.000 Fälle.

Vertreibung, überfüllte Notunterkünfte und katastrophale hygienische Bedingungen hätten zusammen mit fehlender medizinischer Versorgung "das perfekte Rezept für die Ausbreitung von Krankheiten wie Hepatitis A" geschaffen.

30.07.2024 • 15:04 Uhr

USA betonen Beistand für Israel

Angesichts der zugespitzten Lage zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah bekräftigt die US-Regierung ihre Unterstützung für den israelischen Verbündeten und bemüht sich gleichzeitig um eine Deeskalation.

Die Frage eines Journalisten, ob Israel bei einem breiten Krieg mit der Hisbollah mit der Hilfe der Amerikaner rechnen könne, beantwortete US-Verteidigungsminister Lloyd Austin mit der Aussage, im Angriffsfall stehe man dem Partner bei. "Aber noch einmal: Wir wollen nicht, dass das passiert", sagte Austin weiter. "Was wir wollen, ist, dass die Dinge auf diplomatischem Weg gelöst werden."

30.07.2024 • 14:55 Uhr

Ein Toter bei Raketenangriff im Norden Israels

Bei einem Raketenangriff auf den Norden Israels ist nach Angaben von Rettungskräften ein Mann getötet worden. Der Rettungsdienst Magen David Adom berichtete, ein etwa 30-Jähriger sei schweren Verletzungen durch Raketensplitter erlegen. Zuvor hatte es in Ortschaften an der Grenze zum Libanon Raketenalarm gegeben.

Die israelische Armee teilte mit, rund zehn Geschosse seien vom Libanon aus auf israelisches Gebiet gefeuert worden. Die Raketenabwehr habe die meisten davon abgefangen. Israels Armee schieße auf die Orte, von denen aus angegriffen worden sei.

30.07.2024 • 14:20 Uhr

Hisbollah: Israelische Kampfjets abgewehrt

Die Hisbollah hat eigenen Angaben zufolge, auf die sich die Nachrichtenagentur Reuters bezieht, auf israelische Kampfjets geschossen, die in libanesischem Luftraum die Schallmauer durchbrochen hätten. Die Kampfflugzeuge seien zur Umkehr gezwungen worden, teilte die Hisbollah mit.

Konfliktparteien als Quelle

Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch Stellen der palästinensischen und der israelischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage zum Teil nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

30.07.2024 • 14:09 Uhr

Aiwanger sagt Reise nach Israel ab

Angesichts der Situation im Nahen Osten hat Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) einen Besuch in Israel verschoben. Eine von Aiwanger geplante Delegationsreise nach Israel müsse "wegen der verschärften Sicherheitslage" kurzfristig verschoben werden, teilte das Wirtschaftsministerium in München mit. Der ursprünglich von Dienstag bis Freitag geplante Besuch werde zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Aiwanger bedauerte die Verschiebung. "Aber die Sicherheit der Teilnehmer, für die ich verantwortlich bin, geht vor", teilte er in München mit. Die Reise solle nachgeholt werden, "sobald es wieder möglich ist", sagte der Minister. "Bayern steht an der Seite Israels", so Aiwanger. 

Er wollte auf israelische Einladung mit einer Wirtschaftsdelegation nach Israel reisen. Auf dem Programm standen neben einem Treffen mit dem israelischen Wirtschaftsminister Nir Barkat in Jerusalem unter anderem auch Unternehmensbesuche sowie ein Besuch der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem.

0
andrea77482  31.07.2024, 00:14

Außerdem lese ich dass die UNO Impfstoffe gegeen Hepatitis für den Gaza-Streifen will wegen Hepatitis-Ausbruch im Gazastreifen:

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-nahost-dienstag-162.html

liveblog Krieg in Nahost++ UN-Helfer warnen vor Hepatitis-Ausbruch in Gaza ++

Stand: 30.07.2024 23:11 Uhr

Die Ansteckungsgefahr mit Hepatitis in Gaza wächst nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks. Nach dem Abzug israelischer Truppen aus Chan Yunis wurden dort laut Hamas 42 Tote geborgen. Die Entwicklungen vom Dienstag zum Nachlesen.

30.07.2024 • 23:11 Uhr

Ende des Liveblogs

Wir schließen den Liveblog für heute und danken für Ihr Interesse!

30.07.2024 • 23:02 Uhr

UN-Sonderkoordinatorin appelliert an Israel und Libanon

UN-Sonderkoordinatorin Jeanine Hennis-Plasschaert hat sich besorgt über den israelischen Angriff in Beirut geäußert. "So etwas wie eine militärische Lösung gibt es nicht", sagte sie in einer Erklärung, in der sie sowohl Israel als auch den Libanon aufforderte, alle diplomatischen Möglichkeiten auszuloten, um zur Einstellung der Feindseligkeiten zurückzukehren und sich erneut zur Resolution 1701 der Vereinten Nationen zu bekennen.

30.07.2024 • 19:49 Uhr

Israelische Soldaten wegen Missbrauchsvorwürfen angehört

Vor einem israelischen Militärgericht hat die erste Anhörung zu Vorwürfen sexuellen Missbrauchs von neun Soldaten an Palästinensern begonnen. Verteidiger Nati Rom versicherte seine Mandanten seien unschuldig. Bei dem in Rede stehenden Vorfall im Gefangenenlager Sde Teiman habe ein Häftling Soldaten attackiert, die Gewalt angewendet hätten, aber "nichts Sexuelles gemacht" hätten. Der Angreifer sei ein hochrangiges Mitglied der militant-islamistischen Palästinenserorganisation Hamas.

Das Militär hat keine Einzelheiten zu den Ermittlungen bekanntgegeben. Er erklärte lediglich, dass es Vorwürfen wegen "erheblichen Missbrauchs" nachgehe. Die Festnahme der Soldaten am Montag hatte zu wütenden Protesten geführt, an denen sich auch Parlamentsabgeordnete und mindestens zwei Regierungsmitglieder beteiligten. Mehrere Hundert Demonstranten drangen in Sde Teiman ein, wo die Verdächtigen festgehalten werden.

In einem im April veröffentlichten Bericht schrieb das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA), Palästinenser, die aus der Haft entlassen und in den Gazastreifen zurückgeschickt wurden, hätten ausgesagt, dass Gefangene gezwungen worden seien, sich nackt auszuziehen, sich so fotografieren zu lassen und in die Genitalien geschlagen worden seien.

30.07.2024 • 19:49 Uhr

Israel greift Hisbollah-Kommandeur in Beirut an

Israel hat nach eigenen Angaben einen Vergeltungsschlag für den Angriff auf die Golan-Höhen durchgeführt. Es habe einen Angriff in Beirut auf einen Kommandeur gegeben, der für den Beschuss der Golan-Höhen verantwortlich sei, teilt das Militär mit. Laut der Agentur Reuters war über den südlichen Vororten eine Rauchwolke zu sehen. Zuvor war eine laute Explosion zu hören gewesen.

Am Samstagabend hatte eine Rakete einen Fußballplatz in der Stadt Madschdal Schams getroffen. Israel machte die schiitische Hisbollah-Miliz für den Angriff verantwortlich und kündigte Vergeltung an. Die Hisbollah bestritt jegliche Beteiligung.

30.07.2024 • 17:49 Uhr

Medienbericht: 200 verletzte Palästinenser für Behandlung ausgeflogen

Offenbar werden 200 verletzte Palästinenser aus dem Gazastreifen in die Vereinigten Arabischen Emirate geflogen. Sie sollen dort medizinisch behandelt werden, berichtete die Zeitung "Haaretz".

Am Sonntag hatte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu eine Verschiebung der Evakuierung angeordnet, nachdem eine Rakete aus dem Libanon zwölf Kinder in den von Israel besetzten Golanhöhen getötet hatte.

30.07.2024 • 17:37 Uhr

Israelische Abgeordnete verurteilen gewaltsame Proteste

Sieben israelische Parlamentsabgeordnete aus Opposition und Koalition haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der sie Respekt vor Gesetz und Unabhängigkeit der Strafverfolgungs- und Kommandobehörden fordern.

Die Unterzeichner, zu denen auch der israelische Innenminister Mosche Arbel gehört, warnen vor der "Gefahr einer inneren Zersetzung durch extremistische Elemente", berichteten israelische Medien. Hintergrund sind die gewaltsamen Stürmungen von zwei Militärstützpunkten durch rechte Demonstranten.

0
andrea77482  30.07.2024, 23:40

Dem LIbanon rate ich dringend, dieses Aufbegehren bei der UNO sein zu lassen und härter gegen die Hisbollah vorzugehen, die eine Terror-Organisation ist!! Gleiches gilt für diese Huthis. Ich erwarte und verlange vom Libanon entschiedenere Vorgehen gegen die Hisbollah!

0
andrea77482  30.07.2024, 23:38

Ich hoffe, dass das alles nicht in einen weiteren Krieg ausartet. Denn die Hisbollah hat Israel erneut gedroht und könnte selber einen Vergeltungsschlag ausführen. Siehe aus Tagesschau

Tagesschau: Nach Angriff auf Golanhöhen Israel greift Hisbollah-Kommandeur in Beirut an

Stand: 30.07.2024 22:10 Uhr

https://www.gutefrage.net/frage/israel-hat-beirut-massiv-angegriffen--was-nun#answer-556270156

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben bei einem Angriff in Beirut einen Kommandeur der Hisbollah ins Visier genommen. Er soll für den Tod von zwölf Minderjährigen bei dem Raketenangriff auf den Golanhöhen verantwortlich sein.

Drei Tage nach einem tödlichen Raketenangriff auf den Golanhöhen hat Israel in der libanesischen Hauptstadt Beirut einen "gezielten Angriff" auf einen Kommandeur der Schiitenmiliz Hisbollah durchgeführt. Das berichtete die israelische Armee. Der Kommandeur soll demnach für den Tod von zwölf Minderjährigen auf den Golanhöhen verantwortlich sein.

Hisbollah-Kommandeur bereits von US-Behörden gesuchtLaut verschiedenen Medienberichten und libanesischen Sicherheitskreisen soll es sich bei der Zielperson um Fuad Schukr handeln. Er gilt als enger Berater von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah und zählt zu den höchsten Militärkommandeuren in der Bewegung. Er ist nach Angaben der US-Regierung Mitglied des höchsten militärischen Gremiums der Hisbollah. Seit 2017 wird er außerdem von US-Behörden wegen Verstrickungen in einen Anschlag auf US-Truppen in Beirut 1983 gesucht.

Ob Schukr den Angriff überlebt hat, ist bislang unklar. Die Angaben dazu gehen auseinander. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf Sicherheitskreise, der Kommandeur habe überlebt.

Medienberichten zufolge sollen bei dem Angriff eine Frau getötet und weitere Menschen verletzt worden sein. Das bestätigte auch eine Sprecherin der Hisbollah der Nachrichtenagentur dpa.

Mehrere Gebäude getroffenDie libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete von einem "feindlichen Überfall" im Beiruter Vorort Haret Hreik. Der Hisbollah-nahe Fernsehsender Al-Manar zeigte Bilder von chaotischen Szenen. Mindestens vier Gebäude seien bei dem Angriff beschädigt worden.

Wie im Fernsehen zu sehen war, riefen Menschen auf der Straße: "Gott segne Nasrallah." Andere riefen: "Netanyahu wird den Preis dafür zahlen." Augenzeugen berichteten, dass der Angriff auf ein achtstöckiges Gebäude gezielt habe. Demnach wurde das Obergeschoss getroffen.

Libanon will Beschwerde bei UN einreichenDer geschäftsführende Ministerpräsident des Libanon, Najib Mikati, verurteilte die Tat als "offensichtliche israelische Aggression". Laut der staatlichen Nachrichtenagentur NNA bezeichnete Mikati den Angriff als eine "kriminelle Tat". Sie sei Teil einer Reihe aggressiver Operationen, bei denen Zivilisten getötet würden. "Die israelische Tötungsmaschinerie" habe noch nicht genug davon, die libanesischen Gebiete im Süden und in der Bekaa-Region anzugreifen, sagte er weiter.

Der libanesische Außenminister Abdallah Bou Habib kündigte an, der Libanon wolle eine Beschwerde bei den Vereinten Nationen einreichen. Bou Habib sagte zudem, er hoffe, dass eine Reaktion der Hisbollah nicht zu einer Eskalation führen werde.

Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant schrieb auf der Online-Plattform X: "Die Hisbollah hat eine rote Linie überschritten."

Die radikal-islamische Hamas verurteilte den Beschuss auf Beirut. Der Angriff sei eine "gefährliche Eskalation", hieß es. Die Huthi-Rebellen im Jemen äußerten sich ähnlich und bezeichneten den Beschuss als "eklatante Verletzung der libanesischen Souveränität."

Das russische Außenministerium nannte den Luftangriff auf Beirut eine "schwerwiegende Verletzung des Völkerrechts", wie die Nachrichtenagentur TASS berichtete.

Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, betonte, dass ein Krieg zwischen der Hisbollah und Israel nicht unvermeidbar sei.

Israel und Hisbollah bekämpfen sich seit MonatenAm Samstagabend hatte ein Angriff auf die von Israel annektierten Golanhöhen einen Fußballplatz in der Stadt Madschdal Schams getroffen. Israel machte die schiitische Hisbollah-Miliz für den Angriff verantwortlich und kündigte Vergeltung an. Die Hisbollah bestritt jegliche Beteiligung.

Israel und die vom Iran unterstützte libanesische Hisbollah liefern sich seit Beginn des Nahost-Krieges im Oktober fast täglich Feuergefechte an der Grenze. Beide Seiten scheinen bisher darauf bedacht zu sein, eine Eskalation zu vermeiden. Doch die Angriffe nahmen zuletzt zu.

Die Schiitenmiliz handelt nach eigenen Aussagen in Solidarität mit der Hamas: Ihre Angriffe will sie erst einstellen, wenn es auch in Gaza zu einem Waffenstillstand kommt.

0

Vereltung? Eher Angriff. Nur Israel behauptet, das die anderen angegriffen haben. Und sagt das die Rakenten angeblich nur die Hisbollah hat. Lächerlich.

Und Deutschland (Regierung/Medien) ist verbündet, fühlt sich Israel verpflichtet und berichtet entsprechend.

Israel ist militärisch haushoch überlegen und wurde auch massiv mit Waffen beliefert, u.a. auch von Deutschland. Es braucht nur einen Grund, wieder einmal sein Gebiet zu erweitern.

Und dafür eignen sich schocknachrichten, wie getötete Kinder prima.

Auch die beide Irakkriege wurden mit einer Lüge begründet. U.a. Brutkastenlüge. Wieder angeblich tote Babies. Später sind die Lügen aufgeflogen, es hat aber fast keinen mehr interessiert. Es ist eine Propagandamasche und nennt sich "Primacy-Effekt – oder die Macht des ersten Eindrucks"

https://www.nachdenkseiten.de/?p=118633


RedArmyUSSR  30.07.2024, 22:30

Was ist denn mit den Drusischen Kindern die von der Hisbollah abgeschlachtet wurden?

0
Doktorelektrik  30.07.2024, 21:13

Schaust du grundsätzlich weg, wenn seriöse Nachrichten gesendet werden?

Statt hier weiter gegen Israel zu teufeln, solltest du besser mal Fakten akzeptieren, statt im Rundumschlag gleich gegen Deutschland mit vorzugehen.

Propaganda gibt es hier nicht, sehr wohl aber ein paar Kilometer weiter nord-östlich.

Liebe Grüße nach Petersburg.

4
tomback2  30.07.2024, 21:25
@Doktorelektrik

was sind denn seriöse Nachrichten?

Propaganda gibt es hier nicht

Ironie bitte kennzeichnen!

Ich kenne keinen zivilen Menschen hier, der glaubt, hier gäbe es keine Propaganda. Seltsam, das Aktivisten bei GF wie du das Gegenteil behaupten;)

solltest du besser mal Fakten akzeptieren

hohler Spruch. Welche Fakten denn? In deinen Offiziellen Standardmedien hier sind Fakten sehr selten, das meiste sind Vermutungen, Andeutungen und Behauptungen (mutmaßlich usw.). Und selbst mit Fakten kann man manipulieren, wenn sie aus dem zusammenhang gerissen oder ausgeblendet werden.

Ist dir das noch nicht aufgefallen?

0
Doktorelektrik  30.07.2024, 21:52
@tomback2

Tip: Mir ist negativ aufgefallen, dass du von Aktivisten schreibst.

Das ist ein Vokabular, was ich ausschließlich bei der Aktuellen Kamera und später nur noch in totalitären Regimes hab hören müssen.

In Petersburg sollten sie eigentlich mal auf westliches Vokabular umschwenken, so jedenfalls fällt das auf.

Gute Besserung!

2
RedArmyUSSR  30.07.2024, 22:29
@Doktorelektrik

Ich bitte dich von nicht Putinistischen Russen zu deutschen

Bitte Rede nicht schlecht über Leningrad:(

0
tomback2  31.07.2024, 01:47
@RedArmyUSSR
Mir ist negativ aufgefallen

klingt wie eine Drohung der Internetpolizei. Ist der Löschantrag dieses mal nicht durchgekommen.

Und was hast du immer mit Sankt Petersburg. Soll ne schöne Stadt sein, Deutschland verhindert aber leider, das man sich die mal anschaut. Weist du warum Deutschland nicht will, das deutsche Russland sehen?

0