Ja definitiv,
Es war schon immer so und es wird sehr klar, wenn man mal die Filterblase hier verlässt und über den Tellerrand schaut.
Dein Beispiel: Das ausblenden Israelischer Kriegsverbrechen und so tun als wäre das Hamas Massaker der Anfang des Konflikts und ablenken durch Holocaust Opfer vor 80 Jahren und dabei so tun, als gäbe es nur jüdische Opfer. Und ausblenden der Jahrzehntelangen Besetzung, Schikane, Enteignungen und Hinrichtungen durch Israel vorher.
Ein anderes Beispiel ist der Ukrainekonflikt. Völlig einseitige Darstellung. Aufbauschen Ausblenden. Beispiel: die Ukrainische sog. "anti Terror Operation" gegen die Ostukraine mit fast 1 Mio Flüchtlingen nach Russland, das Minsker Abkommen usw. wurden hier fast ausgeblendet. Es scheint so, als würde die Ukraine nur militärische Ziele angreifen und Russland keine militärischen Ziele angreifen. Beides ist definitv falsch. Der Ukrainekonflikt hat relativ wenige Zivile Opfer auf Ukrainischer Seite gefordert. Trotzdem klingt es in den Medien hier so als wäre es schlimmer als in Gaza. Auch die Vorgeschichte wird ausgeblendet oder völlig einseitig dargestellt.
Im letzten kalten Krieg war es ähnlich. Der böse Russe hat immer "Aufgerüstet", während der gute Westen immer Nachgerüstet hat, obwohl die Highlights in der Rüstungssirale etwas völlig anderes zeigen. (Remilitarisierung, Teilung Deutschland, A-Bombe, Wasserstoffbombe usw. wurde alles nachweislich zuerst "vom Westen" initiiert. In den Medien hier klingt es aber ganz anders.
Die Medien hier sind voller Propaganda, einseitiger Deutungen, Vermutungen, Lücken in Fakten (Halbwahrheiten), Emotionen, Strohmannargumente und anderer Propagandamethoden.
Und dazu gehören auch aufbauschen und weglassen, einseitigen Bewertung usw, bzw. Doppelmoral oder auch Doppelstandards bzw. Heuchelei.
Gründe für die Propaganda sind die enge Vernetzung mit transatlantischen Organisationen (Aspen Institute, Atlantikbrücke usw.), Abhängigkeiten, Verkrustete Strukturen und Tradition aus dem letzten kalten Krieg. Abhängigkeiten Freier Journalisten von Folgeaufträgen fördern auch vorauseilenden Gehorsam und Selbstzensur.
Gründe für die Doppelmoral sind, das in einer Demokratie unliebsame Entscheidungen vom Wahlvolk zwar nicht abgenickt, aber zumindest ohne großes Murren toleriert werden müssen. Und dazu sind die Medien da.
Im übrigen sind die "Deutsche Welle" (DW) und "radio free Europe" (wird hier oft übernommen) genau genommen "Staatsmedien", was aber nicht so genannt wird. Auch der französische ÖR usw. (Auch ein Beispiel für Doppelmoral)