Ich esse unheimlich viel Zucker?

2 Antworten

Du bist auf einem guten Weg! Du hast schon viel erreicht. Es ist wichtig das du weißt was du falsch machst und wo du ansetzen kannst. Und das kannst du gut soweit ich das lese.

Sprich nochmal mit deiner Mutter. Es sollte auch in ihrem Interesse sein das ihr beide euch gesund ernährt. Wenn süßes zu Hause ist und du bereits zugreifen möchtest, geh noch Mal in dich. Erinnere dich nochmal an dein Ziel dich beim süßen zurückzuhalten. Trinke ein Glas Wasser und nimm dir stattdessen ein stück Obst oder ein kleines Stück Bitterschokolade. Wenn du gar nicht widerstehen kannst, hol dir eine kleine Schale aus der Küche ( es sollte nur eine schwache Hand voll süßes Platz haben, je kleiner desto besser 😉) fülle die mit dem was du Lust hast. Das ist dann deine komplette Tagesration, wenn das leer ist gibt's nichts mehr.

Ich lagere meine Naschereien immer an einer Stelle die sehr umständlich zu erreichen ist. Am kasten ganz oben sodass man nicht einfach im Vorbeigehen zugreifen kann. Meist bin ich dann sogar zu faul mir was zu holen oder vergesse es komplett. Das hat mir schon viele Kalorien erspart.


berndsporrer  14.07.2024, 16:24
Du bist auf einem guten Weg!

Meinst Du wirklich? 300 Kalorien am Tag sind echt wenig und jede Kalorie weniger könnte tödlich sein.

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Stuzi1  14.07.2024, 16:42
@berndsporrer

Diese Diät mit 300 g war früher Mal, aktuell versucht sie/ er sich bei den Mahlzeiten auf gute Sachen zu achten.

Daher meine Aussage.

Ließ genau die Frage 😉

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berndsporrer  14.07.2024, 16:46
@Stuzi1
Diese Diät mit 300 g war früher mal

Okay, trotzdem wäre mein Rat hier nicht gewesen: Nimms leicht, sondern ich glaube nur ganz einfach, dass die Probleme hier ganz woanders liegen und auch nicht unbedingt in erster Linie beim Zucker zu suchen sind.

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Stuzi1  14.07.2024, 16:49
@berndsporrer

Immerhin wurde erkannt an welchen Schrauben gedreht werden muss. Vielen mit essproblemen ist das nicht bewusst

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berndsporrer  14.07.2024, 16:54
@Stuzi1
Immerhin wurde erkannt an welchen Schrauben gedreht werden muss. Vielen mit Essproblemen ist das nicht bewusst.

Aber ich lese eben in Deiner Antwort, dass sie sich auch nur immer von Anfang bis Ende ums Thema Zucker dreht. Das ist es was ich meine.

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berndsporrer  14.07.2024, 17:01
@Stuzi1
Ja, das war ja auch die Frage

Nö, das war doch nicht die Frage. Wir können der Frage höchstens entnehmen, dass gewisse Unsicherheiten bestehen. Von einer Diät mit nur 300 Kalorien am Tag war die Rede, was hier aber unter gesundem Essen verstanden wird, das wissen wir zum Beispiel auch nicht.

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Stuzi1  14.07.2024, 17:09
@berndsporrer

Wenn das deine Meinung ist, OK. Ich interpretiere die Frage anders.

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berndsporrer  14.07.2024, 17:12
@Stuzi1
Wenn das deine Meinung ist

Genau, so sehe ich das. Die Probleme liegen hier meiner Vermutung nach ganz woanders. Der Zucker ist hier nicht unbedingt primär das Problem.

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Dein Problem ist meine ich nicht unbedingt der Zucker

Also zuerst mal kann Dich irgendwie gut verstehen, denn so ähnliche Erfahrungen wie Du machte ich früher auch mal durch. Mein Kumpel und ich, haben früher zur Schulzeit auch gerne Limonade getrunken. Aber zugleich waren wir bei Tisch auch ganz schlechte Esser. Demzufolge waren wir dürr, obwohl wir meist viel Limonade getrunken und im Sommer auch viel Eis gegessen haben.

Oder anders ausgedrückt: Ohne Limonade und Eis essen wären wir sprichwörtlich untergegangen und verhungert! Und auf Dich bezogen bedeutet das: Ohne Deine Süßigkeiten würdest Du wahrscheinlich ebenfalls untergehen und verhungern. Also 300 Kalorien am Tag: Jede Kalorie weniger könnte in Deinem Fall schon tödlich sein.

Du kannst nicht und Du darfst nicht auf einmal damit aufhören! Sondern Dein Problem liegt ganz wo anders. Bei mir und meinem Kunmpel war das damals so gewesen: Wenn bei uns gerade Mittagessen angesagt gewesen wäre, da sind wir ausgerissen. Wir hatten Angst davor, es überkommt uns gleich wieder dieser üble Brechreiz. Vor manchen Dingen haben wir uns geradezu geekelt. Wir mochten zum Beispiel keinen Schweinebraten und auch keinen Karpfen. Und von vegetarischer Ernährung hatten wir damals alle zusammen keine Ahnung. In der Konsequenz also, sind wir einfach nur ausgerissen, wenn zuhause gekocht wurde und wir tranken dann unsere Limonade und haben unser Eis gegessen, das war so was wie unsere Ernährungsgrundlage.

Später als ich dann zehn und zwölf Jahre alt gewesen bin, bin ich dann auf die Haferflocken gekommen und ich entwickelte so langsam etwas mehr Appetit. Aber bis dahin war ich auch lange Zeit ein ganz schlechter Esser gewesen.

Also was ich meine ist: Nicht nimms leicht, sondern ich glaube nur ganz einfach, dass Deine Probleme ganz woanders liegen.

Alles Gute!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung