Hundeerziehung allein sein training?
Hallo liebe Hundecommunity,
Ich habe seit 4 Monaten unseren Labradoodle-welpen. Er ist jetzt 7 Monate alt und schon wirklich toll! Er ist komplett stubenrein, super lieb und versteht sich mit jedem. Er kennt alle Grundgehorsam und macht alles sehr brav und mit viel Freude mit.
Trotzdem hätte ich einige Fragen, bzw. hätte gerne eure Meinung zu manchen Dingen.
Wir üben mit ihm Momentan langsam das Alleine bleiben, was soweit auch ganz gut klappt. Wir sind jetzt bei knapp einer Stunde und beobachten ihn jederzeit über eine Kamera. Am Anfang wenn wir gehen bellt er manchmal noch etwas und läuft zur tür. Meiner Einschätzung nach hat er aber keine Angst oder so, sondern ist nur "genervt". Er zieht nicht seinen Schwanz ein und zeigt auch sonst keine ängstliche Körpersprache. Meistens legt er sich auch nach einiger Zeit in sein Bettchen und schläft sogar. Meint ihr das kann man einfach so weiter führen und das anfängliche Bellen einfach "ignorieren", oder ist das schon ein Zeichen, dass es zu viel für ihn ist?
Meine zweite Frage bezieht sich auf andere Hunde. Er ist sehr lieb und aufgeschlossen zu jedem- will aber auch unbedingt zu jedem einzelnen Hund hinrennen. Er ist beim spielen kaum zu stoppen und "nervt" auch öfter ältere Hunde, die nicht mehr so viel spielen wollen. Sobald er auf unserem Spaziergang einen anderen Hund sieht legt er sich hin und wartet bis er da ist. Muss ich das unterbinden oder tolerieren? Er will zwar immer nur spielen, doch er würde eben auch auf rüden zulaufen, die ihm möglicherweise nicht so gut gesonnen sind.
Was sagt ihr und habt ihr noch wichtige Tipps für mich?
2 Antworten
Je nachdem wie bellfreudig dein Hund sonst ist würde ich das Bellen in den ersten Minuten beim alleinsein ignoirieren. Es zeigt, dass der Hund nicht völlig entspannt ist. Es kann aber sein, dass er motzt oder auch, dass er seine Menschen "ruft". Ich würde mich aber erstmal mit der Zeit noch nicht steigern.
Muss ich das unterbinden oder tolerieren?
Ich würde das unterbinden bzw. verhindern. Das hinlegen bedeutet bei deinem Hund vermutlich, dass er dem anderen Hund zeigen möchte, dass er harmlos ist aber für den anderen Hundehalter ist das eine unangenehme Situation wenn er z.B. einen unverträglichen Hund hat.
Ich würde einen Bogen um den anderen Hund laufen wenn das möglich ist oder mich mit dem Hund an den Wegrand stellen und den Hund sitz machen lassen. Dann hat der andere Hundehalter die Möglichkeit mit seinem Hund weiter zu gehen. Und natürlich verhindern, dass dein Hund aus dem sitz aufsteht.
Ich hatte vor zwei Tagen eine Situation in der sich ein junger Golden Retriever auf den Boden gelegt hat und nicht weiter gehen wollte als ich mich mit meinen Hunden an den Rand gestellt hatte. Irgendwann ging der Hund weiter aber das zog sich eine ganze Weile.
Ich würde daher daran arbeiten, dass du die Kontrolle in der Situation hast aber nicht mit einer schwierigen Übung wie z.B. Fuß. Das hat der Hundehalter vor zwei Tagen auch versucht. ;-)
Das mit dem Hinlegen hat/macht unsere Hund auch immer wieder. Wir haben das dann in der Hundeschule angeschaut und die Trainerin meinte, dass es vergleichbar ist wie wenn wir andere Menschen anstarren und das man das unterbinden sollte weil das ist eine Sache, die einfach Unhöflich ist. Wir stellen uns auch immer in den Weg und versuchen dann mit z.B einem Leckerli und "schau" die Aufmerksamkeit zuuns zubekommen und wenn das klappt dann belohnen wir.
also, ich halte das für Unsinn. Ganz viele Hunde machen das - vor allen Dingen junge Hunde. Und diese Geste wird von anderen Hunden auch meist verstanden. Nur von den Menschen nicht.
Der Hund macht sich klein- wenn er drohen würde, würde er hoch aufgerichtet dastehen. Und auch das anschauen ist nicht unbedingt eine Drohung. Achte mal auf die Reaktion der anderen Hunde die verstehen das nämlich. Meist ist es so das die Hunde sich klein machen den anderen anschauen und dann plötzlich los rennen. Und in der Regel passiert dann gar nichts. Entweder rennen die Hunde zusammen los oder sie beschnuppern sich.
Wenn du jetzt da herum machst und dich in den Weg stellst du diese Kommunikation unter bindest läufst du eher Gefahr, dass es zwischen den Hunden Missverständnisse gibt, als wenn du das einfach laufen lässt
Okay, ich habe die Frage vllt etwas falsch verstanden und mich missverständlich ausgedrückt. (Unser Hund legt sich hin und staart andere an.) Aber ich glaube nicht, dass es Tier Quälerei ist sich vor einen Hund zustellen und die Aufmerksamkeit einzufordern. Im übrigen geht es dich nix an in welche Hundeschule ich gehe oder ob die gut ist!
Les Dir das von Flauschy durch, der Hund starrt nicht, sondern er macht sich klein und das ist im übrigen bei JEDEM Tier so, klein machen ist nichts bedrohliches wird aber von kenntnislosen Hundeschulen so durch die Welt getragen, das gehört verboten, es sollte zwingend notwendig sein, das solche Trainer eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung machen müssen, dann hätten wirsolche Missstände nicht.
Aber da Halter zwar im medizinischen Bereich auf Wissenschaft Wert legen, nur nicht im Erziehungsbereich und da das der Politik kein Geld einbringt, darf weiter dieser Mist von unschuldigen Tieren ausgetragen werden!
Das die nicht gut ist, liest man daraus, was Du geschrieben hast, keine Ahnungvon Hundeverhalten oder Verhaltensbiologie und wenn es Dir nicht passt, das man Deine Antwort kommentiert, dann schreib nen Buch, würde zwar keiner kaufen, aber zumindest kann dann keiner drauf antworten 🤷♀️
Du solltest schnellstmöglich die Hundeschule wechseln, solch ein Quatsch den Du verbreitest und das dann noch mit Aussagen von unqualifizierten Trainern versuchst zu untermauern, grenzt ja schon an Tierquälerei!
Einfach nur unterirdisch!