So den Hund erziehen?
Hallo
meine Frage richtet sich an HundehalterInnen, die selber einen Hund betreuen/halten und erziehen.
Wie steht ihr persönlich dazu, den Hund unterwürfig, euch gegenüber zu erziehen?
Einige Beispiele:
Labradorrüde, 3 Jahre alt, vom Wesen her zurückhaltend, schüchtern unterwürfig auch anderen Hunden gegenüber, wird von der Besitzerin streng gehalten; „ ich bin hier der Chef, Hund läuft immer hinter mir, Hund wird nur gestreichelt, wenn ich es will und niemals, wenn er es einfordert, er bekommt erst sein Futter, wenn ich gegessen habe“…
Wenn er im Hundetreff im Rudel „spielt“ greift sie häufig in Situationen ein und legt ihren Hund dann auf den Rücken (unterdrückt ihn)…
Kleiner Mischlingshund, Rüde mit Terrieranteil, 2 Jahre alt, vom Wesen her extrovertiert, eher unsicher, sehr aktiv:
Die Besitzerin hat einen harschen Umgangston, schreit den Hund an, wirft ihm die Hundeleine nach oder spritzt ihn an, wenn er im Rudel bellt oder sich „nicht benimmt“…
Was haltet ihr von solchen Methoden und was habt ihr für Leitfaden in eurer Hundeerziehung? Danke für eure Meinungen, ich bin gespannt darauf!
LG
4 Antworten
Ich halte grundsätzlich gar nichts von irgendwelchen Methoden. Und von solchen schon gar nicht.
Aber man redet ja mittlerweile gefühlt gegen Windmühlen.
Jeder Depp hat einen Hund und keiner hat Ahnung davon. Solche Leute werden nie die Seele eines Hundes verstehen. Sie werden auch nie dahin kommen, wo sie immer behaupten, sie möchten das gerne. Sie werden nie eine enge Bindung mit einem Hund haben und nie kennen lernen wie toll das ist, wenn man sich ohne Worte versteht.
da werden Hunde wie Sklaven gehalten, unterdrückt und misshandelt- sowohl körperlich als auch psychisch Was ist falsch mit diesen Menschen? Brauchen Sie jemand, an dem sie ihren Frust auslassen können?
Ich muss hier nur jeden Tag aus dem Fenster schauen. Bei mir geht eine beliebte Gassi Strecke vorbei. Was ich hier jeden Tag sehe, lässt mich wirklich langsam verzweifeln.
Ich bin ganz deiner Meinung! Beide genannten Hunde, können meiner Meinung nach, keine gesunde Beziehung mit ihren Menschen aufbauen…
Nichts halte ich davon.
Ich erziehe meine Hündin gewaltfrei, durch Lob und nicht durch Strafe.
Ich halte davon gar nichts. Diese Menschen wollen Sklaven, Soldaten. Das ist keine Beziehung mit Vertrauen.
Das sind dann Hunde, die „plötzlich“ beissen und der Hund soll schuld sein…
Pädagogisch durchdacht trifft es wohl am Besten. Gewaltfrei, freundlich, entspannt, konsequent und für den Hund logisch / berechenbar.
Ich suche die Ursache fürs Verhalten und arbeite daran. Wenn mein Hund bellt, weil er unsicher ist, gebe ich Sicherheit. Wenn mein Hund draussen nicht auf mich achtet, weil ich zu langweilig oder abgelenkt bin, beschäftige ich mich mit ihr. Wenn sie nicht zur Ruhe kommt, helfe ich ihr. Und so weiter.
…für mich sehr gute, nachvollziebare Erziehung! Und sehr individuell auf deinen Hund abgestimmt 👍🏻
weder von diesen Methoden noch von derart machtbezogenen und unwissenden Menschen halte ich etwas. Den Beiden würde ich was erzählen..
„Den Beiden würde ich was erzählen“
… mit solchen Leuten, meide ich den Kontakt…
Wie erziehst du dein Hund?