Herz Ausschütteln?
Guten Morgen ihr lieben,
Ich möchte nur mein Herz Ausschütteln und vielleicht Erfahrungen von euch hören.
Unsere Hündin (Sky, 6 Monate)
Ist zu mir sehr grob und aufdringlich oder wie man das nennt.
Sie ist unser 2ter Hund zwischen unseren 1ten und 2ten Hund hatten wir 2 Pflegehunde. Unseren 1 Hund musste mit 5 Jahren wegen Krebs über die Regenbogenbrücke gehen😞
Sky ist ein Mischling durch und durch von Spitz bis hin zu Wolfshund ist alles drin.
Allerdings ist sie zu mir sehr aufbrausend. Ich verstehe die Welt nicht. In Garten geht sie mich an. Springt beißt bellt und Knurrt. Sobald ich im Wohnzimmer mich nur Mal kurz setzen will, fängt sie an mich aufzufordern reagiere ich nicht fängt sie auch da an mich zu beißen und zu kratzen. Es tut wirklich weh von offenen Wunden bis blaue Flecken zerrissene Klamotten alles war in den 3 Monaten schon dabei. Letzte Woche war ich dann endlich in unseren Nähe gelegenen Hundeschule. Diese stellte mit entsetzen fest das zwischen Sky und mir keinerlei Bindung besteht😑 mein Herz ist in 1000 Stücke Zerrissen. Ich bin am Ende meiner Nerven. Zu meinen Mann ist Sky komplett anders, sie begrüßt ihn mit Freude sprüngen, ist leinenführig, beißt ihn nicht und ist tiefenentspannt. Sie hat ihn sogar angegrinst. Ich habe noch nie eine Fellnase grinsen sehen das sah so goldig aus.
Umso mehr schmerzt es in mir. Ich gehe vormittags Gassi mit ihr, spiele und übe. Kuscheleinheiten gibt es obendrein so lange wie sie es zulässt auch.
Nachmittag bin ich dann Arbeiten.
Aber sie mag mich einfach nicht 😭
Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich gehe bald in den Grundkurs. Und hoffe einfach es bringt was.
Wie oft ich jetz schon in tränen ausgebrochen bin. Nachdem sie mich wieder Angriff.
Habt ihr Erfahrung? Könnt ihr mich etwas trösten ?
Danke fürs lesen ich musste das einfach mal niederschreiben.
2 Antworten
Ach so ein Quatsch, das Hündchen ist einfach noch mega jung und verspielt und muss nur erzogen werden. Dass sie dich nicht mag, das gibt es gar nicht.
Ich würde ihr zeigen wie die Hierarchie ist und den dominanten Part übernehmen, selbstverständlich so, dass der Hund keine Angst hat. 6 Monate ist ja noch voll das Baby.
Immer wieder üben immer wieder von sich wegstoßen und nein sagen, weiterhin ignorieren auch wenn es weh tut. Mein Pitbull war als der so alt war auch sehr unvorsichtig und ich habe auch öfters mal geblutet, mittlerweile ist sie eine Hunde Omi und super erzogen.
Von hundeschule halte ich übrigens absolut gar nichts, die wollten mir damals ein würgehalsband andrehen und haben mir gesagt ich soll so doll ziehen dass der Hund schön gehörig Fuß läuft
Auch das interessiert überhaupt nicht, da nicht fundiert.
jetzt beruhige dich mal. Ich glaube nicht dass der Hund dich nicht mag. Ich glaube auch nicht dass das Angriffe sind. Der Hund betrachtet dich als Spielkamerad. Und er ist halt altersentsprechend noch ziemlich grob. du hast dir einfach von ihm zu viel gefallen lassen und ihm keine Grenzen gezeigt.
Dreh den Spieß einfach mal um. fordere du den Hund auf irgendetwas zu tun. Beschäftige den Hund sinnvoll. Mach Suchspiele mit ihm - bring ihn bei einen Futterbeutel zu Apportieren - irgendwas wo er sein Gehirn anstrengen muss und nicht nur wild rumtoben kann. Der Hund ist nicht ausgelastet, ihm ist langweilig. er hat keine Struktur im Tagesablauf und du machst immer was er will.
Also achte darauf den Tagesablauf etwas zu strukturieren. also morgens Gassi gehen, dann füttern dann eine Runde spielen, aber eben intelligente Spiele und nicht nur toben.
Und dann gibt es eine Ruhephase. Bring dem Hund bei auf Kommando in sein Körbchen zu gehen. Anfangs nur 1 Minute, dann darf er wieder aufstehen. Die Zeit steigerst du dann langsam. Das alleine ist ein Spiel das den Hund schon geistig anstrengt. Und dann bring dem Hund bei dass es Ruhephasen gibt in denen er nicht die Hauptperson ist. Beschäftige dich nicht ständig mit ihm wenn er aufdringlich ist usw
Ich denke Hundeschule ist schon eine gute Idee damit du lernst wie du mit dem Hund umgehen musst.
Viele Menschen machen den Fehler zu glauben wenn sie alles tun was der Hund möchte, werden sie vom Hund geliebt - das Gegenteil ist nur leider oft der Fall. wenn der Hund dich so manipulieren kann, dann kann er dich nicht ernst nehmen. Dann bist du für ihn nichts weiter als ein gleichrangiger Spielkamerad.
Das wird schon, nur Mut 😊
Ich war damals im Hundeverein Tätig und weiß das ein Hund Kopftraining Brauch mehr als Gassi gehen. Und das mache ich. Ich habe einen Futterbeutel den er holen muss bringen muss und geben muss. Nicht immer das selbe er muss ihn auch Mal suchen statt ich werfe und sie bringt. Dann die üblichen übungen Sitz, Platz, Hier, Zwischen, gib 5 usw. Natürlich streckt sich das nicht über den ganzen Vormittag. Erst gegen wir Gassi für gewöhnlich 30min-max 45min. Danach geht sie kurz in den Garten (heimscheißer) dann trinkt sie. Und ich lasse ihr 30 Minuten-stunden zum runterkommen. Danach geht's ans Training.
Wenn das dann abgeschlossen ist soll sie ruhen. Ich schick sie auf ihr Platz lass mir einen Kaffee raus und will mich auch Mal setzen. Das lässt sie dann aber nicht zu. Sie wirbelt wie wild umher. Ihre Krallen drückt sie in mein Bein. Sag ich dann Schluss. Bellt sie, Knurrt sie und setzt ihre Zähne ein. Sobald sie ihre Zähne einsetzt. Muss sie in ihr Haus und ich mach die Türe zu. Erst dann ruht sie.
ok - also dann verstehe ich nicht warum du dich bei diesem Hund nicht durchsetzen kannst. weg sperren ist jedenfalls keine dauerhafte Lösung.
Ich könnte dir sagen was ich in diesem Falle machen würde, aber ich habe keine Lust auf diese Diskussionen die dann hier wieder losgehen. Wenn du willst kannst du mir gerne eine PN schicken.
…und von Dominanz und wegstossen halte ich nichts, denn beides gehört in die Hundeerziehung nicht rein.