Haus oder Wohnung?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

Haus kaufen 100%
Wohnung mieten 0%

7 Antworten

Haus kaufen

Das hängt von der persönlichen Einstellung zum Wohnen und im Falle eines Hauskaufs stark von der finanziellen Situation desjenigen ab.

Persönlich neige ich zum Hauskauf, für den ich mich auch bereits vor vielen Jahren entschieden habe.

Haus kaufen

Für uns war vor ein paar Jahren klar, dass wir ein eigenes Haus kaufen möchten. Aber ich würde das lange nicht jedem raten. Wir haben viele Bekannte, die sich den Hals massiv zugezogen haben und jetzt nach 10 Jahren vor der Neuverzinsung stehen und echt ein Problem bekommen.

Das wäre mir kein Haus wert, wenn ich dadurch in eine finanzielle Schieflage geraten würde.

Haus kaufen

Ob Haus oder Wohnung ist egal.

Haupsache man kann die Belastung stemmen, auch wenn mal was dazwischen kommt wie Krankheit oder Arbeitslosigkeit.

Dann ist es nach wie vor die beste Altersvorsorge, keine steigenden Mieten sondern sinkende Monatsraten. Und durch die Inflation werden die Schulden weniger und der Wert steigt was aber kein automatismus ist, eine neue Wohnung verliert auch an Wert in den ersten Jahren, und es gibt auch wie zur Zeit mal sinkende Preise.

Haus kaufen

Aus finanzieller Sicht würde ich immer für den Hauskauf sein, denn bei einer Mietwohnung zahlt man für jemand anderes, beim Hauskauf investiert man in Form von Raten in sich selbst und hat später sogar den Bonus, weder Abzahlung noch Miete leisten zu müssen.

Der Nachteil eines Hauses ist, dass man räumlich gebunden ist, wenn man nicht jemand ist, der es sich kauft, um es dann zu vermieten.

Das bedeutet, wenn man jung und ein Weltentdecker vom Typ ist, würde ich kein Haus kaufen.
Wenn man allerdings sehr heimatverbunden und das Gehalt es zulässt, würde ich so früh wie möglich an eine eigene Immobilie denken - und wenn es nur eine Eigentumswohnung ist.


lesterb42  23.04.2024, 09:53
denn bei einer Mietwohnung zahlt man für jemand anderes, beim Hauskauf investiert man in Form von Raten in sich selbst

Bei Zinsen ist das ähnlich. Man kann auch mieten und Vermögen ohne Immobilien aufbauen: Eine mögliche Alternative.

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Suboptimierer  23.04.2024, 09:58
@lesterb42

Richtig, die Zinsen sind für jemand anderes, aber in der Summe meist geringer als eine Miete.

Man kann auch mieten und Vermögen ohne Immobilien aufbauen: Eine mögliche Alternative.

Wenn man das kann, kann man wahrscheinlich auch Vermögen mit Immobilien aufbauen.

Ich kenne die aktuellen Markpreise nicht, aber vor ca. 10 Jahren konnte man Immobilienkäufe abschließen mit Tilgungsplänen, bei denen die Raten mit Mietraten vergleichbar waren.

Wenn man es zu weit treibt, werden die Banken irgendwann sagen "Nö, zu wenig Sicherheit", aber ich denke, mindestens eine Immobilie könnte sich fast jeder mit Durchschnittseinkommen leisten, die sich bei Vermietung fast von selbst trägt und man nur einen kleinen Aufschlag leisten muss.

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lesterb42  23.04.2024, 10:03
@Suboptimierer
Wenn man das kann, kann man wahrscheinlich auch Vermögen mit Immobilien aufbauen.

Kannst du eben nicht, wenn die Reihenhäuser schon 800.000 € kosten.

Ich kenne die aktuellen Markpreise nicht,

Das ist dann so, lässt sich aber leicht beheben:

https://www.homeday.de/de/preisatlas

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Suboptimierer  23.04.2024, 10:08
@lesterb42

Bei so etwas ist es hauptsächlich relevant, die Mietpreise gegenüber zu stellen.

Ein Haus könnte 2 Mio. Euro kosten, wenn es 20.000 Euro Mieteinnahmen pro Monat bringt, könnte es trotzdem eine Überlegung wert sein.

Das einzige, was man bedenken muss ist, dass mit wachsendem Kaufpreis das Risiko bei Mietausfällen steigt und Instandhaltung teurer wird. Da muss man ein bisschen aufs Gehalt schauen.
Zu vernachlässigen ist dieser Aspekt nicht, aber wie gesagt müsste im ersten Moment das Hauptaugenmerk auf den Vergleich Abzahlungsraten - Mieten liegen.

Wenn das Reihenhaus zu teuer ist, muss man auf eine kleinere Immobilie ausweichen. Ich rate, wenigstens darüber nachzudenken und sich beraten zu lassen.

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lesterb42  23.04.2024, 10:16
@Suboptimierer

Wir schreiben nun etwas aneinander vorbei:

Das war die Frage:

Haus kaufen oder Wohnung mieten?

kleinere Immobilie

kommt da nicht vor.

Das einzige, was man bedenken muss ist, dass mit wachsendem Kaufpreis das Risiko bei Mietausfällen steigt und Instandhaltung teurer wird. Da muss man ein bisschen aufs Gehalt schauen.

Verstehe ich alles drei nicht.

Vergleich Abzahlungsraten - Mieten liegen.

Eigenkapital fehlt in deiner Überlegung.

immer für den Hauskauf sein,

Geht in manchen Regionen eben nicht.

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Suboptimierer  23.04.2024, 10:45
@lesterb42

Na wenn es nicht geht, dann geht es nicht.
Dann kann man nach Varianten und Alternativen schauen.

Du hast damit recht, dass Haus kaufen und Wohnung mieten eine schlechte Gegenüberstellung ist. Damit meine ich, dass wenn man bereit ist eine Wohnung zu mieten, es besser wäre das einem Wohnungskauf (zum Beispiel mit Eigenbezug) gegenüberzustellen.

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lesterb42  23.04.2024, 10:47
@Suboptimierer

Das habe ich verstanden, das nicht:

Das einzige, was man bedenken muss ist, dass mit wachsendem Kaufpreis das Risiko bei Mietausfällen steigt und Instandhaltung teurer wird. Da muss man ein bisschen aufs Gehalt schauen.
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Suboptimierer  23.04.2024, 10:54
@lesterb42

Ich meine es so:

Man könnte beim Lesen meines Beitrags auf die Idee kommen, dass man beliebig teure Immobilien kaufen könnte, solange die Bank den Kredit gewährt und die Raten durch Mieteinnahmen gedeckt werden.

Bei kostspieligen Immobilien sind allerdings auch die Instandhaltungskosten höher und wenn die Miete ausbleibt, muss das Gehalt sie übergangsweise tragen können. Es gibt auch Sonderausgaben wie die Grundsteuer usw.
Das kann man zwar mit einkalkulieren und Rücklagen bilden, aber beim direkten Vergleich Miete - Ratenzahlung ist es zunächst erstmal nicht enthalten.

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lesterb42  23.04.2024, 10:59
@Suboptimierer
dass man beliebig teure Immobilien kaufen könnte, solange die Bank den Kredit gewährt und die Raten durch Mieteinnahmen gedeckt werden.

Nein, Banken finanzieren bei weitem nicht alles.

Bei kostspieligen Immobilien sind allerdings auch die Instandhaltungskosten höher

Warum? Instandhaltung für eine 50 m² Wohnung in Stuttgart wird nicht wesentlich höher sein als in Chemnitz aber gerne das 5fache kosten.

Es gibt auch Sonderausgaben wie die Grundsteuer usw.

Kannst du auf den Mieter umlegen.

wenn die Miete ausbleibt, muss das Gehalt sie übergangsweise tragen können.

Oder Rücklagen. Das stimmt, lässt sich aber durch eine sorgfältige Mieterauswahl minimieren.

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Suboptimierer  23.04.2024, 11:02
@lesterb42

Es kommt auf die Denkweise an. Manche berücksichtigen bei der Gestaltung der Miete solche Ausgaben, andere verlassen sich auf andere Einkünfte.

Das ist ähnlich wie beim Autokauf vs. Leasing. Manche rechnen mit Reifenabnutzung, andere ohne.

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Haus kaufen

Ist für Normalverdiener aber in manchen Regionen nicht möglich.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit dem Jahr 2000 selbständiger Immobilienhändler