Meinung des Tages: Deutschland steigt im Ländervergleich beim Klimaschutz-Index ab - muss mehr in den Klimaschutz investiert werden?

Der Klimaschutz-Index zeigt, welches Land wie beim Klimaschutz abschneidet. Erst kürzlich wurde (wieder) bekannt, dass viele Länder viel zu wenig tun, um die Erderwärmung einzudämmen. Nun steigt auch Deutschland im Ranking ab.

Das wird bewertet

Bei dem Index geht es besonders um die Kategorien „Einsparung von Treibhausgasen“, „Ausbau Erneuerbare Energien“, „Steigerung der Energieeffizienz“ und „Förderung der Klimapolitik“.

Einen deutlichen Gewinner gibt es in der Kategorie der Erneuerbaren Energien – die Länder Norwegen, Schweden und Dänemark belegen hier die ersten drei Plätze. In der Gesamtwertung, also bei allen Kategorien zusammen, bleiben die ersten Plätze allerdings leer. Was seltsam wirken mag, hat den Autoren des Index nach eine einfache Erklärung: Im Gesamtbild betrachtet gibt es kein einziges Land, das genug tut, um die Pariser Klimaziele zu erreichen.

Diesen Platz belegt Deutschland

Um zwei Plätze steigt Deutschland ab und landet damit gerade mal so im Mittelfeld und schneidet damit „mäßig“ ab. Der Hauptgrund dafür sind die hohen Treibhausgase aus den Bereichen Gebäude und Verkehr. Der Klimaschutzexperte Burck erklärt, dass Deutschland noch viel von Dänemark lernen könne – denn das Land habe ähnliche Bedingungen wie Deutschland gehabt, als sie starteten. Ambitionierte Klimaschutzpolitik müsse seiner Aussage nach dauerhaft fortgesetzt werden, wie es etwa in Dänemark der Fall war. In Deutschland seien seit Beginn des Ausbaus Erneuerbarer Energien schlicht immer wieder große Pausen eingelegt worden – Dänemark hingegen habe derartige Pausen nicht eingelegt.

Im Ranking belegt Deutschland dieses Jahr Platz 16 von 67 (zu beachten ist weiterhin, dass die ersten drei Plätze leer sind).

Weit abgeschlagen liegen Ölstaaten wie Saudi Arabien (66) und die Vereinigten Arabischen Emirate (65). Aber auch die Vereinigten Staaten schneiden schlecht ab und belegen etwa Platz 57China ist zwei Plätze weiter vorne und nimmt Platz 55 ein. Zu den größten Absteigern gehören außerdem die Schweiz (minus 12 Plätze, nun 33), sowie Finnland (minus elf Plätze, nun 37). Großbritannien hingegen verbessert sich um 14 Plätze und liegt nun auf Rang 6.

Prognostizierte Veränderungen aufgrund des Klimawandels für Deutschland

In 25 Jahren könnte sich in Deutschland, laut wissenschaftlichen Modellen und Planungen von Städten und Kommunen aufgrund des Klimawandels einiges verändert haben. Andreas Walter (Deutscher Wetterdienst) sagt, in vielen Teilen könnte das Leben „ungemütlich“ werden. Das bedeutet: Es wird trockener, kommt aber auch zu mehr Extremwettern. Nicht nur wird es voraussichtlich national immer mehr „heißere Tage“ (ü30 Grad) geben – damit ist eine Verdopplung gemeint – auch die „warmen Tage“ (ü25 Grad) werden massiv ansteigen. Heiße Tage könnten dann 2049 etwa in Berlin bis zu 20 Tage werden, warme Tage bis zu 80 (im Vergleich: 1971 – 2000 waren es pro Jahr nicht mal 30). Auch wird die 40-Grad-Marke immer öfter gekackt werden und tropische Nächte mit über 20 Grad können regelmäßig auftreten. Der Winter wird dann wiederum wärmer und regnerischer – im Sommer wird es trockener, aber mit Gefahr von Extremniederschlägen, die wiederum zu Sturzfluten und Überschwemmungen führen können.

Durch die Extremwetterbedingungen wird sich das Land architektonisch, aber auch in Sachen Umwelt – etwa Wälder – verändern (müssen). Hitzeperioden werden außerdem zu mehr Todesfällen führen, schon heute ist ein Anstieg von Sterbefällen während der Hitze zu erkennen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was sollte Deutschland tun, um das Klima zu schützen?
  • Achtet Ihr in Eurem Alltag darauf, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten? Falls ja: was macht Ihr? Falls nein – weshalb nicht?
  • Wie können andere Länder dazu gebracht werden, ihren Teil ebenfalls beizutragen? 
  • Wie erklärt Ihr Euch, dass Warnungen aus Forschung und Wissenschaft von vielen ignoriert werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen schönen Donnerstag!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Völliger Scheiß. Selbst wenn D auf Steinzeitniveau zurück fallen würde, hätte das auf das Klima keine Auswirkung. Bei den Anstrengungen um den "Klimaschutz" geht es nur darum das eigene Gewissen zu beruhigen.

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Zunächst die Beseitigung des Mangels schriftlich mit angemessener Frist anmahnen. Mietminderung halte ich für schwierig. Das "Loch" ist nicht schön, mindert aber den Wohnwert nicht.

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Da muss dann schon sehr viel zusammen passen.

Im Idealfall ist das ein älterer Herr, der sich eine deutlich jüngere Frau nimmt und diese mit Annehmlichkeiten verwöhnt. Ein bedeutender weiterer Punkt ist dann, dass er dieser Frau bei Ihrer beruflichen Kariere als Mentor zur Seite steht. Bei getasugar z. B. fällt der letzte Punkt fast immer weg. Frauen, die sich einen beruflichen Vorteil von so einer Beziehung versprechen gibt es, aber sehr selten. Ganz überwiegend wird dort Escort angeboten. Die Preise schwanken zwischen 50 und 1.000 €. Dann gibt es noch eine große Gruppe von kleinen Mädchen, die Bilder und getragene Schlüpfer verkaufen möchten. Und dann ein kleiner Rest der sich aus Langeweile dort verirrt hat.

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Du darfst das Regenwasser nicht auf die Straße leiten.

Ähnliche Regelungen wird es überall geben:

https://www.gemeinde-boerger.de/news/Oberflaechenentwaesserung-259

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An meinem 64 Geburtstag war ich auch allein. Das ist richtig scheiße.

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Bett an der Stelle geht nur, wenn du mit dem Kopf auf der Seite schläfst, die der Schräge abgewandt ist, also im Bild Kopf nach links.

Ist dann aber auch irgendwie doof mit Kopf zur Tür. Ich würde das Bett mit dem Kopfende an die Wand neben den Schrank stellen.

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Bad darf gerne klein sein, Wohnzimmer dann groß.

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Heutzutage kann man ja schon froh sein, wenn die Leute überhaupt noch irgend etwas anhaben. Ansonsten war die Mode um 1850 schon schön, aber auch wohl unpraktisch.

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