Hat sich mein Glauben gefestigt?

7 Antworten

Im Glaubensleben kann es immer mal sein wie in dem Gedicht "Spuren im Sand": Spuren im Sand - Footprints in the Sand

Wir dürfen aber immer darauf vertrauen, dass Gott bei uns ist und uns nicht loslässt!

Jesus hat gesagt:

  • "Ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen" (Johannes 10,28-29).

Vers aus dem heiligen Matthäusevangelium:

Wenn ein unreiner Geist aus einem Menschen ausfährt, durchwandert er wasserlose Gegenden, um eine Ruhestätte zu suchen, findet aber keine. Dann sagt er: Ich will in mein Haus zurückkehren, das ich verlassen habe. Und er kommt und findet es leer, sauber und geschmückt. Dann geht er und nimmt sieben andere Geister mit sich, die noch schlimmer sind als er selbst. Sie ziehen dort ein und lassen sich nieder. Und die letzten Dinge jenes Menschen werden schlimmer sein als die ersten. Dieser bösen Generation wird es genauso gehen.

[Mt 12,43-45]

Dies ist bei dir zugetroffen. Du warst auch früher nicht wirklich (geistlich) wiedergeboren. Weil es heißt, wenn man (geistlich) wiedergeboren ist verliert man nicht mehr die Wahrheit!

Noch mal ein Exkurs zur (geistlichen) Wiedergeburt, dazu ein Vers aus dem heiligen Johannesevangelium:

Es war da einer von den Pharisäern namens Nikodemus, ein führender Mann unter den Juden. Der suchte Jesus bei Nacht auf und sagte zu ihm: Rabbi, wir wissen, du bist ein Lehrer, von Gott gekommen; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, wenn nicht Gott mit ihm ist. Jesus antwortete ihm: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht von oben geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen. Nikodemus entgegnete ihm: Wie kann ein Mensch, der schon alt ist, geboren werden? Kann er etwa in den Schoß seiner Mutter zurückkehren und noch einmal geboren werden? Jesus antwortete: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus dem Wasser und dem Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; was aber aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsst von oben geboren werden.

[Joh 3,1-7]

Der Teufel kann einen nicht nur wie bekanntlich von der Wahrheit wegführen, sondern uns auch in einer "falschen", wo wir denken richtigen Wahrheit wandeln lassen. Wir denken vielleicht wir sind "Christen", doch nur weil wir die Bibel lesen und die Kirche besuchen sind wir noch keine "echten" Diener Christi!

Vers aus dem Brief des Jakobus:

So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat.

[Jak 2,17]

Ich will hier keinen einschüchtern, doch wir müssen uns am Ende des Tages fragen: "Lebe ich nach den Worten des Herrn Jesus Christus? Bringe ich Frucht aus der Erkenntnis? Wie würde der Herr Jesus in meinen Situationen handeln?"

Du warst wahrscheinlich damals besessen die Wahrheit zu tun, aber hast sie gar nicht aus Liebe und Verlangen vollbracht, sondern durch Zwang. Was seht gut ist, dass du jetzt wieder zum Glauben gefunden hast, diesmal könntest du wirklich (geistlich) wiedergeboren sein oder noch werden.

Ich würde dir trotzdem empfehlen die Bibel zu lesen und zu Beten. Armen zu helfen ist auch sehr gut, doch du musst es aus Liebe tuen und nicht aus Zwang! Du kannst Gott beten, dass er dich wirklich mit dem heiligen Geiste erfüllt und dir echten Glauben aus Gottes Liebe schenkt!

Vers aus dem heiligen Markusevangelium:

 Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet - glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil.

[Mk 11,24]

Bei Fragen kannst du mir gerne schreiben! :)

Gottes reichen Segen.

Hallo Lady3330,

ich kann Dir nicht sagen, ob Dein Glaube jetzt schon stark genug ist, um nicht wieder atheistisch zu werden. Allerdings kann ich Dir Tipps geben, wie Du Deinen Glauben weiter stärken und festigen kannst, damit das nicht mehr so leicht passieren kann.

In der Beziehung zu Gott geht es ja um viel mehr als nur darum, von seiner Existenz überzeugt zu sein. Es geht vor allem um eine enge Freundschaft zu ihm.Wenn man einen Menschen genauer kennenlernen will, um eine Freundschaft zu ihm aufzubauen, muss man viele Gespräche mit ihm führen und gemeinsame Erlebnisse haben.

Wie aber kann man Gott näher kennenlernen? In erster Linie durch sein Wort, die Bibel! Warum kann man das sagen? Weil Gott durch die Bibel zu uns spricht und er uns durch sie erkennen hilft, was für ein Gott er ist.

Zum Beispiel lernen wir durch seine Einstellung und seine Denkweise kennen. Oder wir erfahren von seiner Macht und seiner Weisheit und vieles andere mehr. Ja, je mehr wir Gott kennenlernen, desto mehr fühlen wir uns zu ihm hingezogen!

Da ist noch ein ganz wichtiger Punkt, er uns hilft, Freunde Gottes zu werden: das Gebet! Durch das Gebet haben wir die Möglichkeit, eine direkte Verbindung zu Gott herzustellen. Zu wissen, dass Gott nie zu beschäftigt ist, sich unsere Gedanken, Sorgen und Nöte anzuhören und auch darauf zu reagieren, kann uns sehr tief berühren. Besonders seine Liebe zu uns Menschen im allgemeinen und auch zu uns ganz persönlich, kann eine tiefe Zuneigung zu ihm entstehen lassen!

Ich weiß ja nicht, wie gut Du Dich in der Bibel auskennst. Vielleicht weißt Du aber, dass Gott seinen Sohn, Jesus Christus, als ein Opfer für uns gegeben hat. Darüber steht in der Bibel:

"Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht vernichtet wird, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3:16).

Wenn Du diese Wort auf Dich ganz persönlich beziehst und Du somit davon überzeugt bist, dass Gott seinen Sohn auch für Dich hingegeben hat, wächst nicht nur Deine Dankbarkeit ihm gegenüber, sondern auch Deine Liebe zu ihm!

Die Freundschaft zu ihm wird außerdem auch dadurch intensiviert, dass Du seinen persönlichen Namen kennst und gebrauchst. In den Urschriften der Bibel erschien dieser Name ungefähr 7000 mal in der hebräischen Form JHWH, im Deutschen ist er in der Form "Jehova" bekannt. So heißt es in einem Psalm:

"Damit man erkenne, dass du, dessen Name Jehova ist, du allein, der Höchste bist über die ganze Erde" (Psalm 83:18).

Den Namen Gottes zu kennen und zu gebrauchen ist in der Beziehung zu ihm nicht unwesentlich. Stell Dir einmal vor, Du lernst einen sehr sympathischen Menschen kennen, zu dem Du eine nähere Beziehung aufbauen möchtest. Wäre es da nicht ganz natürlich, dass Du irgendwann nach seinem Namen fragst? Und hätte diese Beziehung Aussicht intensiver zu werden, wenn der andere nicht bereit wäre, Dir seinen Namen zu nennen?

Genau aus diesem Grund hat auch Gott sich einen Namen gegeben und möchte auch , dass wir ihn gebrauchen! "Gott" und "Herr" sind eben nur Titel, die jedoch den göttlichen Namen nicht ersetzen können.

Mit der Liebe zu Gott ist es ähnlich wie mit einer Pflanze. Am Anfang mag sie noch klein und schwach sein. Doch wenn Du sie regelmäßig gießt und düngst und sie an einem günstigen Standort aufstellt, dann wird sie immer größer!

Deine Liebe zu Gott mag im Moment noch dieser kleinen Pflanze gleichen. Doch je mehr Du Deinen Glauben an Gott stärkst, indem Du sein Wort, die Bibel, kennenlernst, darüber nachdenkst und danach handelst, desto mehr fühlst Du Dich zu ihm hingezogen.

LG Philipp


Pfefferprinz  16.09.2024, 09:42

Das ist verdächtig nah am Wachtturm-Sprech.

Hoppel1944  17.09.2024, 16:52
@Pfefferprinz

na und, was wäre daran verkehrt? du bist verdächtig nah dran, engstirnig und intolerant zu wirken

Also ich bin Christ und bete auch wenn ich was sagen möchte zu Jesus und Gott. Nicht weil ich es muss. Es macht mir Freude an ihm zu glauben und ihn zu danken. Und daran erinnern, was er mir gutes getan hat.

Es ist schön wenn du dich bemühst gläubig zu sein. Aber du musst den Glauben nicht als strenge Sicht sehen. So will es Gott auch nicht. So kann es passieren, das du die Interesse verlierst.

Gott will, das du in dich hineingehst und alles in Ruhe, bloß keine Hektik draus machen. Der Glaube ist was, was in die Seele rein geht und wenig äußerlich. Helfen und verkünden ist gut, aber wenn die Beziehung zu Gott und Jesus da ist, dann spürst du ihn, wie er dich wärmt. Beten und Buße tun hilft. sage zu Jesus: Hilf mir das ich in deiner Liebe wachsen kann. Oder ähnliches sagen. So entwickelt sich eine Liebe zu Gott, und möchtest ihn nicht mehr her geben.

Allerdings habe ich Angst

Das klingt nicht nach einem gefestigten Glauben. Versuche es mal mit Vertrauen statt Angst.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.