Die andere Antwortmöglichkeit sei ferne von der Richtigkeit!
Es gibt z.B. Sünden wovon man erstmal nichtloskommt. Aber trotzdem ist man voller Glauben und Hingabe. Diese Sünden werden vergehen, es ist nur eine Frage der Zeit. Das Fleisch lässt dies noch nicht zu, doch irgendwann wird der heilige Geist siegen. Darum ist es auch falsch zu sagen, dass man nicht Evangeliesieren darf, wenn man noch ein Balken im Auge hat.
Es gibt aber ein schwerwiegenden Unterschied! Wenn man jemanden etwas predigt, wie z.B. nicht schlechtes Zeugnis zu reden, man es aber selber tut und es selbst nicht verbessern will, ist es schlecht. Es kommt immer darauf an, ob man es verändern will. Wenn man die Erkenntnis und die Einsicht der Bußpflicht hat, dann kann man auch anderen etwas predigen, was man selbst wegen des Fleisches (noch) nicht schafft.
Jetzt greife ich, der Schreiber, nochmal einen anderen Punkt auf.
Sollte man sich in der Kirche berufen, bzw. zum Priester oder Diakon weihen lassen, wenn man sein Leben nicht im Griff hat?
Hierzu sage ich nein. Zu der vollen Hingabe, bzw. in das geistliche Amt einzusteigen, wäre es fartal nicht selbstsicher zu sein.
Die Bibel, die heilige Schrift erwähnt oft das Thema falsche Lehrer. Es ist definitiv schlecht etwas falsches zu predigen!
- Es gab aber auch falsche Propheten im Volk, wie es auch unter euch falsche Lehrer geben wird. Sie werden Verderben bringende Irrlehren einschleusen und den Herrn, der sie freigekauft hat, verleugnen. Doch dadurch bringen sie über sich selbst rasches Verderben. [2.Petr 2,1]
Gottes reichen Segen.