Habt ihr euch vorbereitet oder wie werdet ihr euch auf diesen Winter vorbereiten?
Ich hatte gestern ein interessantes Gespräch mit einem führenden Marktmanager einer bekannten Einzelhandelskette, welcher Läden von Basel bis Frankfurt leitet. Der hat mir erzählt, dass es ihnen an Lastkraftwagenfahrern und Gütern fehlt, weil unter anderem Polen und Bulgarien keine Güter und Fahrer mehr zur Verfügung stellen, da sie es für sich selbst nutzen wollen und so der Mangel in unseren Einkaufsläden, was unter anderem Getreide Produkte angeht, erklärt und es sich auch eine Lieferung aufgrund der Gaspreise nicht mehr rentiert, bei so vielen Fahrten, wenn die Fahrer fehlen.
Die frage die ich mir stelle, wie bereitet ihr euch auf diesen Winter vor, bestellt ihr euer Essen, kauft ihr euch einen Kamin/offen/Heizkessel?
Kauft ihr Wasser ein?
Oder lasst ihr es darauf ankommen?
Wie seht ihr die aktuelle Lage?
Ich kann euch nur empfehlen aus Thailand oder so, 10-20 Kilo Reis oder mehr zu kaufen, kosten sind hierbei 20-40 Euro
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
13 Antworten
Die Welt geht nicht unter, wohin auch ;o)
Wasser wird auch im Winter aus der Leitung kommen, es wird auch was zu kaufen oder beißen geben, wenn das etwas teurer wird, stürzt das mich zum Glück noch nicht in größere Probleme...
Ich habe aber auch kein Problem mit, wenn ich im Dezember keine farbig sortierten Paprika oder gemischten Spargel kaufen kann - im Gegenteil, Obst+Gemüse was es saisonal auch regional gibt, kaufe ich grundsätzlich nicht asaisonal aus Südspanien oder gar anderen Kontinenten...
Ich bestelle kein Essen, ich kauf normal ein und koche oder ich geh in die Kantine...
Heizkosten sparen schadet sowieso nicht - sogesehen wäre eine sinnvolle Vorbereitung auf den Winter, einen Pulli zu stricken und die Sofadecke auszumotten ;o)
Ich habe aber auch kein Problem mit, wenn ich im Dezember keine farbig sortierten Paprika oder gemischten Spargel kaufen kann
Ich auch nicht, aber ganz ehrlich? Ich habe durchaus ein kleines Problem damit, keine grünen Paprika mehr kaufen zu können auch nicht im Sommer und Spätsommer. Bei den 3er- Packs (mit einem! grünen), die man ja noch selten mal findet- ich mag einfach den gelben nicht, habe sogar schon versucht, die dann vor dem Supermarkt zu verschenken- NIEMAND wollte die. Naja eh ich sie WEGschmeiße, esse ich sie trotzdem, aber ich mag sie halt nicht.
Aber ich werde das Problem insofern lösen, als ich in Zukunft Paprika selber anbauen werde. Dann habe ich zumindest im Spätsommer welche.
Extra für den Winter vorbereitet NEIN! ABER ich habe aus Prinzip immer einen gut gefüllten Vorratskeller (sowie Schränke in der Küche) sodass ich einige Wochen (nach aktuellem Stand 4-8 Wochen) sehr gut überbrücken kann.
Das alles ausfällt oder es garnix zu kaufen gibt glaube ich aber nicht.
Wir sind immer vorbereitet. 😎
Einfache Vorratshaltung wie von der Großmutter gelernt plus ein paar Notwendigkeiten, die man zu brauchen glaubt. Das Einzige was ich jetzt noch dazugenommen habe ist eine kleinere Menge Briketts (für unseren ansonsten kaum genutzten Kaminofen). Munition ist zur Zeit kaum zu bekommen, aber ich habe auch da noch einen guten Vorrat.
Ha! Du wirst lachen, aber beim DSB gibt es tatsächlich eine Disziplin "Blasrohrschießen". Allerdings versuche ich eher auf 25m Löcher in der Mitte einer Zielscheibe zu machen und mit Blasrohr und Erbsen geht das schlecht (außerdem reden die Leute...und die Kampfrichter werden so laut...). Ich dachte allerdings bei meinem Kommentar auch nicht sosehr ans nackte Überleben, sondern wie man sein Hobby auch in Zeiten des Mangels pflegen kann :)
Ich bin Sportschütze und trainiere regelmäßig (oft mit meinen Kindern) mit Kurzwaffen .22, 9mm, .357M & .45. Einige in meinem Verein haben auch jetzt schon Schwierigkeiten ihren Bedarf fürs normale Training zu decken (Lieferkettenprobleme in ganz Europa...).
Naja, fällt nicht in mein Interessensgebiet. Ich , bei meinen Interessensgebieten, würde anderes VIEL mehr vermissen,z.B. Saatgut und Bewässerungssysteme, bei letzteren ist schon teilweise ein Mangel festzustellen, aber geht noch, wenn man flexibel ist.
Und Brennholz ist ein echtes Problem. Ich bin im Moment dem Borkenkäfer echt dankbar- nur So habe ich noch bezahlbar! Holz zum Heizen bekommen. Sonst hätte ich im nächsten Winter frieren müssen.
Wir haben einen großen Kamin für Notfälle und eine Wald vor der Tür.
Saatgut & Bewässerungssystem sind mir jetzt schon etwas zu abgehoben in Richtung Zombieapokalypse oder totaler Crash und die Chancen dafür sind doch extrem gering.
Ich lebe hier auf dem Land und kann zur Zeit absolut keinen Mangel kritischer Güter feststellen (außer an Handwerkern 😎) - meine neue Wärmepumpe kommt etwas später. aber sie kommt. PV Anlagen habe ich auf nächstes Jahr zurückgestellt.
Ja, die Handwerker sind auch ein echtes Problem. Nein, auch ich sehe keine Apokalypse. Muntition wäre aber echt das letzte, was ich brauchen würde. Brennholz ist das ernstere Problem. Solange es irgend geht, schone ich meinen alten Baumbestand auf meinem Grundstück- der ist einfach ein Traum- bevor ich da dran gehe, müßte ich schon arg! frieren. Aber es sah lange so aus, als müßte ich im nächsten Winter frieren- ich halte da schon einiges aus, aber Frost im Haus geht nicht mehr. Ich habe bis jetzt ca die Hälfte des Holzes, was die Vorbesitzerin meines Hauses in einem Winter verheizte- wird schon gehen.! Ich habe auch einiges an Holz gesammelt (halt Äste...)
Das eine Dach machte mir dennoch mehr Sorgen. Weder Ziegel noch Handwerker zu bekommen. Auch da bin ich seit vielen MONATEN dran. Problem : Im nächsten Winter schon könnten Teile einstürzen. Es pladdert durch- der Fußboden geht immer mehr kaputt, obwohl ich schon überall Mörtelwannen stehen habe. . Im Moment sagt der Dachdecker aber, daß Ende September mein Dach rankäme. Die Ziegel(auch verdammt schwer zu bekommen, mittlerweile 3. Anlauf und nicht die ursprünglich angedachten- (Denkmalschutz- zum Glück Maßnahme nicht bei der Behörde beantragt)sollten aber schon lange geliefert sein- Hoffentlich klappt da dennoch alles. Nein, normal ist das alles nicht mehr alles- auch wenn ich keine Apokalypse sehe.
Gas bekomme ich keines mehr., habe auch das schon vor Monaten in Angriff genommen- ohne Erfolg- habe das jetzt aber aufgegeben, werde es auch ohne Gas schaffen. Erwärme im Moment das Wasser zum Duschen in dunklen Kanistern im Hof. Geht das nicht mehr, kommt der Wasserkocher ran).
Nein, das ist alles nicht mehr normal. Daß ich keinen Handwerker für die Gasheizung mehr bekomme, ist DANN aber auch schon egal. Ohne Gas brauche ich auch keine funktionierende Gasnotheizung (Ich habe die nur zum Frostschutz, wenn ich mal weg bin und sonst für einige wenige Räume, die keinen Kamin haben, aber eh nur selten beheizt werden..und halt Warmwasser.)
ICH bin aber mitllerweile echt in den Krisenmodus gewechselt.
Nein, als normal sehe ich das Ganze mittlerweile nicht mehr, aber Apokalypse ist schon noch was anderes.
Saatgut und Bewässerungssysteme eher ein Nebenschauplatz, wo es sich aber auch schon zeigt. Es scheinen echt viele Leute zunehmend in den Selbstversorgermodus zu gehen. Ich eigentlich nicht mehr als vorher- ich baue mein eigenes Zeug mehr aus Spaß an, bessere Qualität und . um ein wenig zu sparen- nicht , weil ich eine ernste Versorgungskrise fürchte.Aber schon da gibt es Veränderungen im vorhandenen Angebot..
Das Bewässerungssystem brauchte ich früher gar nicht, aber jetzt schon wegen immer wieder vorrübergehender Abwesenheit. Im Moment bin ich immer noch am Umziehen (geht nicht so schnell und einfach- aus REIN persönlichen Gründen- das hat nichts mit irgendwelchen Krisen zu tun)
Dann hoffe ich mal, dass meine grundsätzlich optimistische Weltsicht zum Tragen kommt und wünsche ich Dir alles Gute und viel Glück 🍀
Ich bin von Natur aus, eher der er Realist-weder besonders pessimistisch noch optimistisch, aber dennoch schon im Krisenmodus, aber i.d,R ohne schlaflose Nächte- ;meist bekomme ich alles noch irgendwie gewuppt, aber es ist echt schon im Grenzbereich. Wenn ich eine Sache doch geregelt bekomme, freue ich mich SEHR und bin im allgemeinen schon EHER beunruhigt- zu viel Probleme- und ich habe zu wenig Geld , um damit ALLES zu regeln- wie die meisten Menschen!
Wir haben gerade die Bäume aus unserem Wald geholt, die der Sturm im Frühjahr umgehauen hat. Das wird aber über den Winter nicht ganz reichen.
Wir überlegen, in die Wohnung meiner Mutter noch einen Kaminofen einzubauen. Ist z.Z. gar nicht so leicht, einen zu bekommen.
Wir sparen Strom, Gas. Warmwasser ist um vier Grad runtergeregelt. Wir vermeiden unnötige Fahrten mit dem Auto.
Wir werden wohl ein paar Vorräte anlegen, zumal es in unserem Ort keinen Laden gibt und wir nur im Nachbarort einkaufen können.
Zudem betreiben wir 5 Ferienwohnungen und ein Hofcafé. Auch da wird gespart.
Ein paar Vorräte, aber nicht viele, habe ich auch grundsätzlich, auch abgesehen davon, daß unser Ort auch keinen Laden hat. Würde mir der Führerschein mal entzogen, müßte ich für die ganze! Zeit einlagern, weil sonst hätte ich nichts mehr zu futtern-. Aber ich hoffe mal, daß mir SOWAS nie passieren wird, aber SOWAS kann man ja noch etwas steuern.(zeitlich) . also dann als erstes Großeinkauf, und danach wäre es sowas wie Hausarrest, weil ohne Auto komme ich nicht weit
Bei Schnee, den es ja kaum noch gibt. wäre man nie solange abgeschnitten.
Extremer Starkregen wäre auch noch eine Option. Mein Grundstück wäre dann echt von der Außenwelt abgeschnitten. Der Bach an der Grundstücksgrenze würde sehr über die Ufer treten, die Häuser meiner direkten Nachbarn volllaufen. Wenn , sollten die sich schon bald zu mir retten. Mein Haus liegt höher, fast ausgeschlossen, daß das vollaufen könnte(außer die Keller), aber ich wäre echt von der Außenwelt ABGESCHNITTEN (zumindest keine Straße/Weg als Zugang mehr
Das klingt sehr gut, ich glaube und hoffe ihr werdet die Zeit gut überstehen. ^^
Aber das muß ich eh grundsätzlich, vor allem halt Holz bekommen und einlagern. Einen Kaminofen kaufen , das ist nicht nötig- ich habe eh mehrere und die Räume, wo keine stehen, da haperts am Kamin. Lebensmittel horte ich nicht.
Ich auch. Erbsen für mein Blasrohr. Kann man zur Not auch ne Suppe von machen. Doppelnutzen.