Habt ihr auch das Gefühl, dass die Gesellschaft weniger kritisch denkt?
Ich habe das Gefühl, dass sich die Gesellschaft viel zu leicht manipulieren lässt.
Vor allem durch die Medien. Die Medien sind tatsächlich die vierte Staatsgewalt.
Wie seht ihr das? Was kann man dafür tun, um mehr zum kritischen Denken anzuregen?
17 Stimmen
8 Antworten
Ich habe eher den Eindruck, dass die Gesellschaft teilweise überkritisch denkt und dazu neigt, vieles zu negieren, ohne sich zuvor genau informiert zu haben, einfach weil es derzeit sehr modern ist, prinzipiell "dagegen" zu sein.
ja leider ist das so. die meisten sind so unreflektiert wie ein stück brot. es gibt auch völlige fehleinschätzungen, oftmals in zusammenhang mit sprachkenntnisse, wo jeder aus seinem langjährigen schulenglisch c1 niveau ableitet.
am offensichtlichsten wurde die fehlende kritische denkfähigkeit bei corona, lässt sich aber genauso gut beim thema klima und israel nachweisen. das ist unseren medien zu verdanken.
die meisten leute erkennen auch die doppelzüngigkeit auch nicht. rumgelabert wird heute sehr viel, krokodilstränen vergossen…aber geändert wird mal gar nix
Ich sehe zwar schon, dass den Medien manche Meinungen in der Gesellschaft nicht gefallen und sie dagegen anschreiben.
Ich sehe aber nicht, dass sich die Gesellschaft sonderlich davon beeindrucken ließe. Im Gegenteil: was nicht gefällt, wird nicht gekauft.
Darüber können nur die Medien hinweggehen, die sich aus Zwangsgebühren finanzieren. Aber auch da wächst bereits der Widerstand.
Eine Revolution erfordert Revolutionäre. Die sehe ich hierzulande nicht.
„Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas. Wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte!“ (Zitat wird Lenin zugeschrieben)
Die Frage ist wohl eher ab wieviel angeblichem Wissen es zu viel wird um es kritisch zu hinterfragen. Weil sich nicht jeder mit Allem beschäftigen kann - hört man auch genau dort auf kritisch zu hinterfragen, wo man sich nicht so gut auskennt oder man sich nicht fürs Thema interessiert. Aber die Informationsflut im Moment ist nichts, was jemand wirklich überschauen kann. Völlig egal was du behauptest, du findest mind. 2000 Seiten im Internet, die dir das Gegenteil beweisen. Metaphorisch gesprochen
Nicht grundsätzlich. Aber das Problem ist, dass durch die sehr schnelle Informationsverbreitung oft den Menschen die Zeit fehlt sich überhaupt kritisch mit etwas auseinander zu setzen bevor sie bereits selbst einen Tweet in die Welt gesetzt haben.
Können wir eine Revolution erwarten?