Haben Dunkelhäutige einen Hass auf uns weiße?
Ich könnte es ehrlich gesagt sehr gut verstehen, da weiße, dunkelhäute immer fertig machen. Mein Vater benutzt auch immer das "N-Wort" und macht sehr oft witze über dunkelhäutige, was mich sehr wütend macht.
30 Stimmen
13 Antworten
Glaubst du, die reden anders über uns? Die sagen dann halt sowas wie Nazi (sowieso Lieblingswort jeglicher "Ausländer" hier), Weißbrot, Weißwein...was weiß (haha Wortwitz) ich. ^^
In den USA werden erfolgreiche Schwarze gern Kokosnuss genannt - außen schwarz, innen weiß. Das ist dort eine Beleidigung, praktisch wie ein "du verrätst unsere Kultur/deine Landsleute" (Afro-Amerikaner). Irgendwie auch lustig ironisch...heißt das, bei der afro-amerikanischen Kultur geht es darum, mittellos und ohne Erfolg und Geld zu leben, wenn das ja eine angeblich "weiße" Lebensweise ist? Ich muss seit Jahren über diesen Denkfehler lachen, aber gut, wenn sie dort lieber ihre Ghetto-Kultur behalten wollen. Betrifft hier ja eh keinen. Die meisten Schwarzen bei uns, zumindest die in DE geborenen und aufgewachsenen, denken da anders.
In Südamerika sagen sie blanco ("weiß"), soweit ich mich richtig erinnere.
In allen möglichen Ländern der Erde gibt es vermeintlich rassistische Begriffe für uns - weil wir halt ne andere Hautfarbe haben. Ob das beleidigend gemeint ist, hängt oft vom Kontext ab.
Ich merke selbst immer wieder, wie überrascht die Schwarzen in unserer Stadt reagieren, wenn ich sie ganz normal und freundlich anspreche. Als würden sie vorher denken, ich würde auf sie herabsehen oder so. Das Misstrauen legt sich dann im Gespräch aber meist sehr schnell.
Ich glaube die Schwarzen, die Weiße hassen, haben in ihrer Familie oder Umfeld beigebracht bekommen, so über uns zu denken und das nie hinterfragt (genauso läuft es ja mit weißen Rassisten auch ab, dort wird seit jeher gegen Dunkelhäutigere gehetzt, zeigt dein Vater ja ziemlich gut) oder sie fühlen sich evntl. aufgrund der längst vergangenen Geschichte vor hunderten von Jahren oder persönlichen Minderwertigkeitskomplexen uns unterlegen. Und realisieren dann nicht, dass sie sogar aufgrund von "Migrantenquoten" mittlerweile sogar bevorteilt werden. Aber das passt ja dann nicht ins Weltbild...von wegen "privilegierte weiße Rasse", wenn die halbe Welt sich gegenseitig gegen uns aufhetzt.
Ok, genug Zynismus für heute. Ich hab die meisten Schwarzen echt gern, selbst die, die wenigen, die mich aufgrund meiner Hautfarbe (ihr Rassisten haha!) nicht mögen und ich mag ihre Charakterzüge und Mentalität. Wenn man durch die Schale des Misstrauens (wer kann es ihnen auch verdenken, nach allem, was damals war) durchkommt, sind die meisten extrem liebenswürdige Menschen und ich kann ehrlich gesagt null nachvollziehen, wieso sie früher als Menschen 2. Klasse behandelt wurden. Ich bin froh, dass sich die Zeiten geändert haben und ich glaube ernsthaft, dass wir auch ZEIGEN müssen, dass sich die Zeiten geändert haben. Allerdings nicht durch hinknien (peinlicher geht's nicht) oder in den Hintern kriechen, sondern durch Miteinander auf Augenhöhe. Mit Respekt und nicht dem Wunsch, etwas an den normalen Schwarzen ändern zu müssen oder wollen. Die sind gut so, wie sie sind.
Außer Menschen wie Sarah-Lee Heinrich, die dürfen gerne unser Land verlassen. Weil mit solchen Leuten kann man nicht reden.
Eine Angabe zu meinem Teint oder demjenigen verschiedener meiner Familienangehörigen, Freunde und Bekannten mache ich hier nicht.
Abgesehen davon, dass es keine Einzelpersonen gibt, die ich hassen würde, hasse ich auch keine Menschengruppen, die bestimmte optische Attribute gemeinsam haben. Ich finde es völlig abwegig, Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe zu hassen.
Mir ist bis jetzt kein dunkelhäutiger Mensch begegnet, der einen generellen Hass auf alle hellhäutigen Menschen oder die große Mehrheit hellhäutiger Menschen geäußert hätte.
Was ich schon erlebt habe, sind in Deutschland lebende dunkelhäutige Menschen mit Migrationshintergrund, die gewisse allgemeiner Meinungen oder Vorurteile gegenüber hellhäutigen deutschen Menschen hegen. Die gehen in die Richtung, dass Deutsche geneigt seien, sich unnötig starr an Regeln und Vorschriften zu halten, z, B. nicht bei Rot die Straße zu überqueren, Mittagsruhe zu halten, Pünktlichkeit überzubetonen, dass sie aber auch fleißig, ordentlich, tüchtig und zuverlässig seien. Sie seien nicht so leicht bei Betrügereien, Mauscheleien, illegaler Arbeit etc. beteiligt wie Migranten.
Der Behauptung: "Weiße machen Dunkelhäutige immer fertig" möchte ich aufs heftigste widersprechen. Es kommt vor, dass ein Weißer einen Dunkelhäutigen fertigmacht oder auch ausgeprägte Vorurteile hat, so wie das bei deinem Vater der Fall zu sein scheint. Die Mehrheit der hellhäutigen Deutschen hat aber ein differenziertes Verhältnis zu Menschen anderer Hautfarben und pöbelt nicht herum. Das Zusammenleben gestaltet sich häufig ganz normal, friedlich und freundschaftlich.
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Ergänzung: Neun Tage nach der Fragestellung ist der Stand, dass bei der Abstimmung 24 Stimmen abgegeben wurden. Hier entfallen 16 Stimmen (2/3) auf "Nein, ich hasse Weiße nicht", und 8 Stimmen auf "Ja, ich hasse Weiße".
Allerdings gibt es keinen einzigen Wortbeitrag von einer Person, die sich selbst als schwarz bezeichnet, und die beschreiben oder begründen würde, dass oder warum sie Weiße hasst. Die beiden einzigen mit Worten unterlegten "Ja"-Beiträge stammen von Weißen. Der eine "denkt", dass viele Schwarze die Weißen nicht mögen würden, der andere ist "selbst nicht dunkelhäutig", aber "ein leidenschaftlicher Hater".
Daher nehme ich stark an, dass das Abstimmungsergebnis nicht die Realität widerspiegelt. Es ist daraus nicht abzuleiten, dass ein Drittel der Schwarzen die Weißen hassen würde.
Wieso willst du mir diese These schreiben?
Sarah-Lee Heinrich ist eine junge Grünen-Politikerin, die sich u.a. für Antirassismus einsetzt.
So wie sie aussieht vermute ich, dass sie einen weißen und einen schwarzen Elternteil hat. Wenn dies so ist, wäre es sehr seltsam, dass sie Weiße wegen ihrer Hautfarbe hassen würde. Denn dann würde sie sich auch gegen die Hälfte ihrer Vorfahren stellen.
Wo sind deine Belege für deine These, dass Sarah-Lee Heinrich eine Weißenhasserin sei? Was hat sie in dieser Richtung gesagt oder geschrieben?
Könntest du das auch in Worte fassen, damit ich mir nicht ein YouTube-Video anzuschauen brauche?
,,...dass so viele weiße Bürgis bei Fridays for Future rumlaufen..." ,,...weil wir so ne eklig weiße Mehrheitsgesellschaft haben..."
Auch ich habe einen Migrationshintergrund und musste schon oft Rassismus erfahren. Aber ich hasse weiße Menschen nicht, denn dann wäre ich kein bisschen besser als Rassisten. Mir tun Rassisten (!) leid, weil sie anscheinend so große Komplexe mit ihrem Dasein haben, dass sie uns farbige Menschen hassen.
Ich finde, wenn man auf Hass mit Hass reagiert, hilft das nicht weiter. Man sollte miteinander reden und versuchen, den Gegenüber zu verstehen. Schließlich wird niemand als Rassist geboren :)
Ich spreche mal für einen Dunkelhäutigen Freund von mir
Also dieser Freund bekommt sogar oft so Sachen zu hören ( also so Witze ) und lacht darüber einfach mit weil er genau weiß das das nur Witze sind und er ist auch gerne mal für so andere Späße zu haben und so nebenbei scheint er mich und den Rest meiner Klasse nicht zu hassen
Ja ich denke, viele Schwarze aus Afrika mögen uns Weiße nicht, weil wir privilegiert sind und weil wir uns damals zur Kolonialzeit die Schwarzen als Sklaven gehalten haben.
Das N-Wort finde ich garnicht so schlimm. Weil die Schwarzen sagen das ja auch zu sich selber, zum Beispiel die Rapper. Und wenn wir das nur aufgrund unserer weißen Hautfarbe nicht sagen dürften, wäre das ja auch Rassismus.
Und Witze darf man ja über alles und jeden machen. Wenn du sagst, man dürfe keine Witze über Schwarze machen, entwürdigst du damit die Schwarzen und stellst sie unter uns Weiße. Darüber solltest du dir mal Gedanken machen.
Wo bitte schon sind Weiße in der BRD privilegiert? Ich sehe nur Privilegien für "people of color" hier. Schau dir doch mal die Medien an! Japaner mögen in Japan privilegiert sein, Chinesen in China, Inder in Indien, Türken in der Türkei, Nigerianer in Nigeria und Ghanaer in Ghana - dem ist sicher so. Aber Deutsche in der BRD sind ganz sicher nicht privilegiert, eher schon ganz und gar un- und antideutsche Gruppen ...
Das N-Wort finde ich garnicht so schlimm. Weil die Schwarzen sagen das ja auch zu sich selber, zum Beispiel die Rapper.
Aber wer bist du, dass du denkst du könntest hier irgendwie äußern ob du das Nwort ,,nicht so schlimm" findest oder so? Du bist nicht Schwarz. Das Wort betrifft dich demnach zu 0%, du kannst also gar nicht sagen ob es schlimm ist oder nicht
Und wenn wir das nur aufgrund unserer weißen Hautfarbe nicht sagen dürften, wäre das ja auch Rassismus
Es ist kein Rassismus, wenn dir eine Schwarze Person dir sagt, dass du nicht das Nwort sagen sollst.
Manche Weiße wollen auf Krampf unterdrückt sein smh
Laut deinem Text bist du selbst weiß und versuchst nur, dich in schwarze Mitbürger, die in Deutschland leben, hineinzudenken. Dabei "denkst" du, viele Schwarze würden die Weißen nicht mögen. Du klickst daraufhin an: "Ja, ich hasse Weiße" und deine Stimme wird entsprechend in der Umfrage gezählt.
Dadurch diskreditierst du schwarze Mitbürger als Weißenhasser, obwohl sie es möglicherweise nicht sind.
Hmm ja ok ist ja halb so wild. Schwarze sind ja keine kleinen Kinder oder so und so eine Diskreditierung wird die bestimmt nicht unterkriegen.
Sarah lee Heinrich ist zb eine Weißenhasserin