Wenn ich mir eine erste verbale Kontaktaufnahme vorstelle, fände ich persönlich es seltsam oder plump, wenn jemand komplett Unbekanntes mich praktisch fragen würde, ob ich schon vergeben sei.

Ich stelle mir vor, dass man erst einmal mit etwas Unverbindlicherem, Allgemeineren anfängt. Es ist vielleicht nicht sonderlich originell, aber man könnte z. B. fragen, ob die Person häufiger in diesen Club geht, oder wie ihr der Musiktitel gefällt, der gerade gespielt wird.

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Hatte gar nicht erst etwas gekauft

Bei uns kommen keine Halloween-Kinder vorbei. Wohne allerdings auch im ersten Stock. Man müsste also erst einmal an der Haustür eine der Klingeln auswählen und dann hochgehen. Vielleicht sind Einfamilienhaussiedlungen eher dafür prädestiniert, dass dort Halloween-Kinder herumgehen.

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Justizirrtümer gibt es immer wieder. Sie werden wohl nie 100%ig vermieden werden können.

Am ehesten kommt so etwas in Frage bei Delikten mit schwieriger Beweislage, wo es auf Aussagen und Glaubwürdigkeiten ankommt. Das wäre der Fall bei Sexualdelikten, die z. B. von Männern an Frauen begangen worden sein sollen. Aus verschiedenen Gründen könnte eine Frau sich so etwas ausgedacht haben, z.B. aus Enttäuschung bei einer gescheiterten Beziehung oder wegen psychischer Störungen.

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Das Schreiben einer Hausarbeit besteht meines Erachtens nicht daraus, dass man eine existierende Hausarbeit als Vorlage nimmt und dann durch Paraphrasieren, Umdrehen des Satzbaus und Verwendung von Synonymen versucht, das "eigene" Werk plagiatsentdeckungsfest zu machen.

Vielmehr sollte man grundlegend eigenständig an die Aufgabenstellung herangehen. Natürlich wird man verschiedene Quellen haben, aus denen man schöpft. Man schreibt aber den Text selbst, indem man die eigenen Gedankengänge ausformuliert.

Und wenn eine Überschrift aus zwei bis drei Worten oder Wörtern dann genau so ausfällt, wie bei einer oder Hunderten von Hausarbeiten, die zum selben Thema schon geschrieben worden sind, dann ist das eben so, weil es die passendste Überschrift ist. Warum sollte man da krampfhaft nach Synonymen suchen, und aus einem "Pferd" einen "Gaul" oder ein "Ross" machen?

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Eine Aufklärung (Anamnese, Diagnose) über "GuteFrage" ist prinzipiell unmöglich. Wenn der übliche Hinweis "Geh zum Hausarzt" vom Fragesteller vehement abgeschmettert wird, wird es schwierig.

Hinweise auf Notdienst, Rettungswagen oder Krankenhaus-Notaufnahme sind meiner Einschätzung nicht sachdienlich, da bei der vorliegenden Symptomatik mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit kein sofortiges Einschreiten zur Lebensrettung erforderlich ist.

Der Fragesteller hat die Wahl, ob er mit Hausmitteln, wie einer Wundsalbe, versuchen will, die Symptomatik zu lindern, und ansonsten noch abwartet, oder ob er sich umentscheidet, und doch noch den Hausarzt aufsucht.

Wenn es "etwas Schlimmes" wäre, was die Schmerzen verursacht, würde es nicht helfen, zu hoffen und den Arztbesuch zu vermeiden.

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MtF ist die Abkürzung für "male to female", "FtM" die Abkürzung für "female to male". Hierdurch wird in Kurzform eine Transition ausgedrückt.

Deine angebliche oder tatsächliche Auffassung ist anscheinend, dass allen Menschen bei der Geburt das falsche Geschlecht zugewiesen wird.

Trans-Identität sei das Normale, und eigentlich müsste man alle oder fast alle Menschen umoperieren.

Cis-Identität sei nur eine Ideologie, in deren Normen die Menschen gepresst würden.

Habe ich dich so richtig verstanden?

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Auch Menschen mit sozialer Phobie (wie solche ohne soziale Phobie) sind nicht einheitlich und folgen nicht einer bestimmten Ethik.

Es gibt Menschen mit sozialer Phobie, die im Internet (wie z. B. auf Gute Frage) Beiträge bringen, die man als Herumtrollen definieren kann.

Denkst du, die Kriterien einer sozialen Phobie und eines als Herumtrollen erscheinenden Verhaltens unter dem Mantel der Anonymität könnten auf dich zutreffen?

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Andere Antwort

So explizit wird es von einem Christen nicht gefordert zu glauben, alle Nicht-Christen würden in der Hölle landen.

Jesus Christus spricht: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Keiner kommt zum Vater, denn durch mich."

Praktisch allen Religionsführern wird in den Mund gelegt oder Heilige Schriften enthalten Aussagen, die in die Richtung gehen, dass der jeweilige einzelne Glaube der richtige sei und logischerweise das andere ein Irrweg.

Dennoch bringen sehr viele Gläubige die Weisheit auf zu erkennen, dass die menschliche Erkenntnis sehr begrenzt ist und es kein Wissen über die Existenz einer postmortalen Hölle gibt.

Meine Meinung ist: Man kann ganz entspannt religiöse Toleranz üben. Es ist in Ordnung, der einen oder anderen Religion angehören oder aber auch skeptisch oder "ungläubig" sein, ohne in der Hölle landen zu müssen.

Gleichzeitig kann man vernünftig sein, sich also im Sinne von Immanuel Kant die Freiheit nehmen, sich des eigenen Verstandes zu bedienen, ohne vom Glauben abzufallen oder Gott zu verneinen.

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Geht nicht weil

Dein Gläubiger hat ja nichts davon, wenn du im Gefängnis sitzt. Das Einsitzenlassen kostet im Gegenteil den Staat sehr viel Geld. Daher wird man nur zu einer Freiheitsstrafe verurteilt, wenn man eine entsprechende Straftat begangen hat und vor einem Gericht verurteilt wird.

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Ist das normal

Hallo zusammen, ich bin 40 Jahre alt und weiblich, und mein Leben ist von vielen Herausforderungen geprägt.

Dazu gehören eine Lernbehinderung, eine leichte geistige Beeinträchtigung, eine körperliche Behinderung sowie eine psychische Erkrankung, die sich in Form von Magersucht und Depression zeigt.

Zudem bin ich kleinwüchsig und habe leider auch körperliche Einschränkungen, einschließlich einer Gehbehinderung.

Eine eigene Wohnung kann ich mir nicht leisten, da ich keine Ausbildung und keinen Beruf habe.

20 Jahre lang war ich in einer Behindertenwerkstätte tätig.

Seit dem 1. Oktober 2023 erhalte ich eine geringe Erwerbsminderungsrente, die nicht ausreicht, um meinen Lebensunterhalt zu decken.

Ich habe keine reguläre Schule besucht, sondern lediglich eine Förderschule und habe keinen Hauptschulabschluss.

In vielerlei Hinsicht fühle ich mich eingeschränkt.

Es fällt mir schwer, alltägliche Dinge zu erledigen:

Ich kann nicht kochen oder backen, keine Wäsche waschen und nicht einkaufen gehen.

Das Lesen der Uhr sowie das richtige Schreiben und Rechnen bereiten mir Schwierigkeiten.

Auch beim Ausfüllen von Kontoauszügen habe ich Probleme.

Ich weiß nicht, wie man Verträge abschließt oder kündigt. 

Ich kann mir viele Dinge nicht merken und vergesse oft viel.

Oft verstehe ich nicht alles, was um mich herum passiert oder was andere von mir wollen. 

Ich mache mir Sorgen um die Zukunft, insbesondere darüber, was geschehen wird, wenn meine Eltern nicht mehr da sind.

Ich befürchte, allein zu sein, ohne Unterstützung oder Hilfe, und möglicherweise auf der Straße leben zu müssen, da ich mir nichts leisten kann.

Ich denke, dass ich wohl auch nichts erben werde, nicht einmal meinen Pflichtteil, da alles meinen vier geldgierigen Cousins, den Kindern meines verstorbenen Onkels, zustehen wird.

Es scheint, als würde mein Vater die vier Cousins mehr schätzen als mich, da sie etwas im Leben erreicht haben, während ich mich oft minderwertig fühle.

Selbst wenn ich etwas erben würde, würde ich wahrscheinlich in ein Wohnheim oder eine WG müssen, und das gesamte Erbe würde vom Bezirk einkassiert werden, sodass ich von dem Geld nichts sehen würde.

Deshalb erhalten meine geldgierigen Cousins das Erbe, da bleibt es wenigstens in der Familie, und sie freuen sich und sind glücklich.

Ich kann mir das Haus sowieso nicht leisten, also wird es verkauft oder meine Cousins bekommen es.

Ich bekomme nichts, und die Möglichkeit, eine eigene Wohnung zu haben, ist für mich ebenfalls nicht gegeben, da ich mir das nicht leisten kann.

Das bedeutet für mich, dass ich entweder auf der Straße leben oder in ein Behindertenheim gehen muss.

Ich werde entmutigt und befürchte, dass ich einen Vormund oder einen gesetzlichen Betreuer brauche, weil ich mit vielen Dingen überfordert bin und oft nicht verstehe, was von mir erwartet wird.

Die Kommunikation mit anderen Menschen fällt mir schwer.

Ich habe keine eigene Meinung und kann keine eigenen Entscheidungen treffen.

Ich habe keinen eigenen Willen.

Ich führe leider kein normales Leben und bin kein eigenständiger Mensch.

Ich muss für alles Rechenschaft ablegen und meinen Eltern gehorchen.

Es ist so, dass ich alles tun muss, was meine Eltern wollen, und auch das essen muss, was sie mir vorschlagen.

Ich habe keine sozialen Kontakte, keine Freunde und keine Bekannten.

Ich habe keinen Freund, keine eigene Familie und keine Kinder.

Und jetzt möchte ich das auch nicht mehr. Ich habe mich schon lange aufgegeben, da ich denke, dass es besser für mich ist, ohne Kontakte und ohne Freunde oder Bekannte zu bleiben.

Ich komme mit niemandem klar, und die anderen kommen nicht mit mir klar.

Ich weiß nicht, warum das so ist.

Vielleicht habe ich einen schlechten Charakter oder bin wirklich ein böser und hinterhältiger Mensch, wie die Leute in der Behindertenwerkstätte sagen.

Immer wenn ich mit jemand anderem privaten Kontakt hatte, hat es nicht lange gedauert, bis es wieder zu Ärger, Stress oder Streit kam.

Daher muss ich wohl alleine bleiben.

Das ist für mich und alle anderen das Beste.

Außerdem darf ich von meinen Eltern auch nichts, was für andere (behinderte) Menschen erlaubt ist.

Das, was für andere Menschen normal ist, ist für mich verboten.

Deshalb ist es vielleicht besser, keine sozialen Kontakte, Freunde oder Bekannte zu haben.

Ich bin oft neidisch und eifersüchtig auf andere Menschen, weil sie mehr Freiraum haben, mehr Geschenke bekommen und all das, was sie sich wünschen können.

Ich hingegen bekomme nichts und darf von meinen Eltern nichts. 

Was soll ich tun?

Ist das normal dass Eltern ihr behindertes Kind so behandelt ?

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Nein das ist nicht normal

Alle Menschen, auch solche mit Behinderungen und Beeinträchtigungen, haben ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben und die freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit. Sobald man volljährig ist, haben darüber hinaus die Eltern kein Recht mehr, über ihre Kinder zu bestimmen und ihnen Vorschriften zu machen.

Du schreibst von vielen Dingen, die du nicht eigenständig schaffen würdest.

Anscheinend kannst du jedoch trotz deiner geringen formalen schulischen Bildung (Förderschulbesuch, kein Hauptschulabschluss) einen Text in einem fehlerfreien Deutsch in gehobener Ausdrucksweise mit geschliffenen Formulierungen produzieren.

Mich interessiert, wie du es geschafft hast, dir diese Fähigkeit anzueignen.

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Fragst du für dich selbst, oder für eine/n Bekannte/n, eine Freundin oder einen Freund?

Prinzipiell ist der Spruch, man solle sich doch einfach einmal zusammenreißen, bei einer manifesten psychiatrischen Diagnose nicht sehr hilfreich.

Um welche Art von Arzt hat es sich gehandelt, der eine derartige Aussage getätigt hat? In welcher Beziehung hat er zur Patientin/zum Patienten gestanden?

Allerdings kann man in einer Therapie durch konsequente Arbeit an sich selbst auch bei Depressionen und Autismus zu Erfolgen und zu einem besseren Umgang mit den speziellen Herausforderungen kommen.

Es gibt viele Personen mit Autismusspektrumsstörung, die berufstätig sind. Neulich habe ich sogar einen Podcast gehört, in dem eine Ärztin und eine Lehrerin sich unterhielten, die beide Autistinnen (also neurodivergent) sind. Die Ärztin hatte ihr Medizinstudium erst auf dem zweiten Bildungsweg absolviert. Nun hat sie eine Gemeinschaftspraxis mit einer Arztkollegin und Mitarbeiterinnen, die alle im Autismusspektrum sind.

Wenn man sich an eine solche Praxis wendet, wird man nicht derartige Zusammenreiß-Sprüche hören, sondern auf ein tieferes Verständnis stoßen.

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Früchtetee besteht zu 99,9 % aus warmem (oder abgekühltem) Trinkwasser. Er ist von daher ein sehr gesundes Getränk, da er keine anderen als kritisch zu bewertenden Inhaltsstoffe enthält.

Erst bei sehr viel größeren Mengen als einem Liter (vielleicht bei 10 l) hätte man mit einer Wasservergiftung zu rechnen.

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Meiner Meinung nach ist für die meisten Menschen und Anwendungszwecke kein ausgetüftelter, komplizierter Ernährungsplan erforderlich. Es reicht auch, sich an einige einfache Grundsätze zu halten. Dies könnten z. B. sein:

  • schätzungsweise so viele Kalorien verzehren, wie man braucht
  • Take five = fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag, am besten 2 x Obst, 3 x Gemüse/Rohkost
  • viel Vollkorn bei den Kohlenhydraten, als Beilagen im Wechsel Kartoffeln, Nudeln, Reis, zum Frühstück Hafer
  • mäßiger Fleischkonsum, z. B. zwei Hauptmahlzeiten mit Fleisch pro Woche, dabei u.a. Geflügel (nicht immer fettes Schweinefleisch), wenig Wurstaufschnitt
  • Proteine gerne aus Hülsenfrüchten (vegetarische Produkte)
  • bei den Fetten v.a. pflanzliche Öle nehmen, z. B. Olivenöl, Rapsöl
  • Zucker begrenzen (Empfehlung < 50 g/Tag)
  • Getränke kalorienfrei und bis zu zwei Saftschorlen pro Tag
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Die religiösen Gebetsvorschriften beziehen sich auf die erforderliche Körperwaschung (Wudu).

Da man fünfmal am Tag beten muss, ist es kaum logistisch möglich, bzw. ökologisch nicht nachhaltig, sich jedes Mal vorher frisch gewaschene Kleidung anzuziehen. Daher wird sich auch Geruch in den Kleidungsstücken befinden, was ja ein schleichend sich steigernder Zustand ist. Es ist nicht möglich, hier eine klare Grenze zu ziehen, ab welchem Zustand ein Kleidungsstück nicht mehr akzeptabel wäre und gegen ein frischgewaschenes ausgetauscht werden müsste.

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