Gründung Westdeutscher Staat: wie fanden das die Bürger im Westen/Osten?
Hallo Leute!
Ich beschäftige mich gerade mit der Nachkriegszeit.
Nach dem Krieg kam es ja zu West- und Ostdeutschland. Soweit ich weiß, gründete Westdeutschland das Grundgesetz womit sich dann ein eigener Staat die BRD gründete. Ostdeutschland wurde später ja zur DDR.
Mir stellt sich die Frage, wie denn z.B. die Mitbürger im Osten die Gründung eines Weststaates ansahen? Oder was die Westdeutschen davon hielten?
Was ich mir vielleicht vorstellen könnte, wäre, dass sich die Ostdeutschen vernachlässigt fühlten? Ihre Lebensbedingungen waren ja nicht so gut wie im Westen.
Was würdet ihr denn meinen?
3 Antworten
die Trennung/Teilung in Ost und West entstand durch die Besatzungszonen - zu diesem Zeitpunkt hatten die Bewohner Deutschlands nichts mitzureden - es war eine schwere Zeit - diese Trennungsfrage stellte sich erst einmal gar nicht und als sie sich stellte, war es zu spät - es war der Beginn des kalten Krieges
im Nachhinein gesehen, war es vielleicht ganz gut so, wie es passierte - die wenigsten in Deutschland konnten mit dem Begriff Demokratie was richtiges anfangen und das Grundgesetz beruhte in Form einer Vorlage auf den Werten der USA
allein wie die Frauen in DE noch lange rechtlich behandelt wurden, zeigt, dass man nicht so recht wusste, wie eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft eigentlich aussieht und es hat sehr lange gedauert, bis sich das ganz langsam änderte - sehr sehr lange
Die Ostdeutschen hielten zu Beginn ihren Staat für das bessere Deutschland.
Erst später haben sie erkannt, dass ohne den Kapitalismus nicht wirklich was geht - da waren sie aber schon zum Bleiben gezwungen.
Entscheidend war, wie die SED die Unternehmer und Ingenieure verprellten, die dann hauptsächlich ins bäuerliche Bayern auswanderten und Bayern zum Industriestandort in Deutschland machten. In der DDR wurden die großen Betriebe in unrentable VEB,s umgewandelt, am schlimmsten kam es 1972, als Honecker die letzten rentablen privaten Betriebe und industriellen Genossenschaften in VEB''s
umwandelte, z. B. die Fettchemie von Karl-Marx-Stadt. Das Resultat war der Bankrott der DDR. Aber der Umgang der DDR-Bürger untereinander war in der DDR besser. Es fehlte der Neid zwischen den Menschen, da die Vermögen und Einkommen in der DDR ziemlich gleich niedrig waren, im Gegensatz zur Bundesrepublik, einer Zweiklassengesellschaft, wo sich 30% der Filme im Fernsehen nur um adlige Fürsten und Könige, reiche Millionäre und Milliardäre drehen, selbst die Familienfilme mit Jachten, Villen und Leben in Superhotels usw. Kein Wunder, daß immer mehr Ostbürger die DDR zurückwünschen.
Warum wurde die Währungsreform zum Symbol der Teilung Deutschlands?
Die westdeutsche Währungsreform 1948 nahm auf wirtschaftlichem Gebiet die politische Teilung vorweg und schuf zwei Währungszonen in Deutschland. Damit trug sie wesentlich zur Eskalation des Kalten Krieges bei und mündete in die Teilung Deutschlands.29.06.2018
Kleine Ereignisgeschichte der Währungsreform 1948 | D-Mark
Fuer den Westen, BRD dann spaeter ging es voran, die Ostzone bleibt dadurch im Regen stehen und es wurde die Zwangsgründung DDR dann daraus, was ja nun wahrlich nicht lustig gewesen ist.
Fuer den Westen, BRD dann spaeter ging es voran, die Ostzone bleibt dadurch im Regen stehen
Dabei sollte man wissen, dass bis zur Einführung der D-Mark von den Sowjets FÜNF !!! Vorschläge für eine gemeinsame Währung abgeleht haben. Sie UdssR war an stabilen Verhältnissen nicht interessiert, und blockierte jeden Vorschlag. Auf Grund der katastrophalen Wirtschaftslage, es gab quasi kein Geld mehr, war die Einführung der D_Mark absolut notwendig, und der einzig mögliche Schritt, wie die Zukunft gezeigt hat.