Glauben Christen und Muslime an den gleichen Gott?
13 Antworten
Nein.
Gott hat einen Sohn -- Allah nicht.
Also?
PS.: Die Stelle im Koran, wo es heißt, dass Allah dafür zu loben sei, dass er für sich einen Sohn habe¹, ist nicht so zu verstehen, dass er einen Sohn habe.
Der Koran sagt genau das:
سُبْحَـٰنَهُۥٓ أَن يَكُونَ لَهُۥ وَلَدٌۭ ۘ ¹
Er (Allah) ist dafür zu loben, dass er für sich einen Sohn habe.
Das aber leugnen alle Muslime.
Du bist Christ, ok, wäre hilfreich gewesen, wenn du den in arabischer Schrift verfassten Vers für alle verständlich übersetzt hättest. Dies ist in meinen Augen eine respektlose Unart von Muslimen, die hier auch an Christen Fragen stellen, und dazu Originalverse aus dem Koran in arabischer Schrift anführen. Deshalb soll mein Kommentar an Muslime gerichtet sein, die hier so agieren. Ich hoffe du verstehst was ich meine ?
Nein.
Christen glauben das Gott einen Kind hat, muslime nicht.
Wir mūslime glauben an einen einzigen Gott keine Drei Götter. Wir glauben das er nicht zeugt und nicht gezeugt wurde.
Da im Christentum Jesus als Sohn Gottes mit am Gottsein des himmlischen Vaters beteiligt ist, im Islam aber nicht, ist es auch nicht derselbe Gott.
Es ist ein Unterschied, ob man vom selben Schöpfer spricht oder vom Verständnis über diesen. Denn nach deiner Definition müssten auch die Juden an einen anderen Gott glauben. Das tun sie aber nicht. Sie glauben nicht an die Gottessohnschaft Jesu bzw. nicht, dass er Gott ist. Genau dasselbe ist auch bei den Muslimen der Fall. Wenn Juden an denselben Schöpfer glauben, trifft das selbstverständlich auch auf die Muslime zu.
Ja, das war aber nicht die Frage! 😂
Juden sind hier auch nicht gleich Juden.
Christen haben ein anderes Verständnis wie die Juden, obwohl der Messias als Sohn und als Gott prophzeit war.
Würden sie ihre eigenen Propheten verstehen wäre für sie klar das die Christen recht haben.
Messianische Juden dagegen, welche die Propheten verstanden haben, besitzen daher dasselbe Gottesbild wie Christen.
🤷
Genau das bedeutet doch, wie ich schon sagte, dass man daraus nicht schlussfolgern kann, es sei ein anderer Gott. Es ist nur ein anderes Verständnis von Gott, ein anderes Gottesbild. Etwa im Sinne der bekannten bildhaften Geschichte mit den Blinden und dem Elefanten und ihrem Auftrag zur Beschreibung desselben, indem jeder ein Körperteil zu fassen bekommt, d.h. den Rüssel, ein Bein und den Schwanz.
Für dich darf das ruhig so sein. Ich sehe das anders, da ja die ersten Christen Juden waren und ein reformiertes Gottesbild erhielten in dem Jesus dazu gehört.
Diese Reform haben aber nicht alle Juden mitgemacht. Ergo ergibt sich für gebürtige gläubige Juden ein anderes Gottesbild, nämlich das alte und menschliche.
Wenn du in einem Film ein Bild von Jesus darstellst, ist es schließlich auch nicht der echte Jesus, sondern nur so wie die Autoren es sich vorstellen und darstellen konnten.
Genauso ist es mit dem Judentum, mit seinen unterschiedlichen Vorstellungen von Gott die zur Zeit Jesu kursierten.
Im Christentum glaubt man dagegen an einem Gott der sich real im Menschen Jesus Christus gezeigt hat.
Und das war alles andere als Vorstellungen!
Zugegeben können wir uns den damaligen Jesus auch nur vorstellen. Doch dieser ist heute im heiligen Geist erlebbar ...
Der heiligen Geist im Judentum ist nicht Gott selbst ist sondern nur ein offenbar werden Gottes..... ganz zu schweigen von den Engel Gabriel als heiliger Geist im Islam.
Im Christentum sind im heiligen Geist Jesus und sein Vater vertreten (Johannes 14, 23) und damit muss der Gläubige sich nicht allein mit Vorstellungen begnügen, sondern er erlebt wie Gott ist.
Im heiligen Geist werden also nochmals die Unterschiede in den Gottesbildern der Religionen konkretisiert.
Unabhängig davon was man für wahr hält, und wie Gott tatsächlich als Gott selbst definiert, sind die Unterschiede offensichtlich.
Nach deiner Logik könnte man sich lediglich Gott vorstellen wie man wolle, es wäre trotzdem alles derselbe Gott....
Du hast mich anscheinend nicht verstanden. … Das war nur ein Gleichnis. Gott hat kein Aussehen, ist nicht darstellbar. Von Willkür war nicht die Rede. Es gibt nur einen Einzigen Herrn, und Der ist weder geboren noch gebiert Er, und Er ist mit nichts und niemandem vergleichbar. Das ist dir Sichtweise von Muslimen und auch von Juden. Christen sehen das nun einmal anders. Aber das ändert nichts daran, dass alle drei von ein und demselben Schöpfer sprechen. Denn es gibt nur den Einen.
Wenn für Juden und Muslime Jesus nicht der Schöpfer ist, dann ist das nun mal ein anderes Gottesbild.
Und wenn du dich auf dem Kopf stellst.
Deine Schlussfolgerungen, lieber Bast4322 hinken gewaltig! Wie etwa könnte Jesus (und weshalb denn gerade HEUTE) "im Heiligen Geist erlebbar" sein oder werden? Alles, was du so anführst hat doch weder Hand noch Fuß!
Nur weil ich die Bibel anders verstehe wie du, liege ich also falsch... ohne auch nur mich einmal ansatzweise angehört zu haben, wie ich das verstehe.
Nimm nur mal Johannes 14:
16 Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster[1] geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. 18 Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch. 19 Es ist noch eine kleine Zeit, dann sieht die Welt mich nicht mehr. Ihr aber seht mich, denn ich lebe, und ihr sollt auch leben. 20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch. 21 Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist’s, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. 22 Spricht zu ihm Judas, nicht der Iskariot: Herr, was bedeutet es, dass du dich uns offenbaren willst und nicht der Welt? 23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
Vergleiche was er vorher gesagt hat, wer die Wahrheit personifiziert, im Vers 6:
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Das verstehe ich als die Rolle Jesu im heiligen Geist, die Gläubigen zum Vater zu führen, so das wie dieselbe Kindschaft vor ihm annehmen können, das wir ebenso "Abba. lieber Vater" sagen können.
Die Annahme Jesu ist das eine - das andere ist das Kindsein vor Gott, der Weg den wir mit Gott gehen um auf die Ewigkeit vorbereitet zu werden.
Der neue Mensch wird immer mehr offensichtlich.
Dazu muss man sich an den wahren Weinstock klammern, wo Jesus sagte das in diesem Gleichnis er der Weinstock sei - wer Frucht tragen will, klammert sich an ihm. Diese Frucht verstand Paulus als Geistesfrucht, die nur aus Gott kommen kann nicht aus uns selbst.
In der göttlichen Rüstung kommt ebenfalls die Wahrheit vor, als Gürtel. Die Wahrheit Gottes ist nun mal Jesus, genauso wie Gottes Gerechtigkeit, nicht unsere eigene, in der Jesus ebenfalls eine große Rolle spielt.
Derweil nehme ich die Versprechen Jesu ernst, das er bei uns sein will wie er es Matth 28, 20 äusserte oder vorher in 18, 20.
Noch mehr offensichtlich wird es in Galater 4, 6:
Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen, den Geist, der ruft: Abba, Vater.
Wenn ich hier die Bibel falsch verstehe dann tue ich das gerne.
Und natürlich ist der heilige Geist auch heute noch erlebbar.
Der "Abba", "Vater" ruft, ist nicht der "Heilige Geist"!
Ich zitiere nur die Bibel. Wenn du die Message nicht annehmen möchtest ist dein gutes Recht.
Dir geschehe nach deinem Glauben.
Es geschieht, was geschehen muss, es hat weder mit deinem noch mit meinem Glauben zu tun.
Iwo. Jeder ist für seinen Glauben verantwortlich. Aber gut, dir geschehe nach deinem Glauben.
Mit Glauben hat all das nichts zu tun. Es ist bloss so, dass DU es glaubst, weil du es glauben willst.
Sieh mal.
Du fragtest nach Grundlagen für die Gegenwart Jesu im heiligen Geist, aufgrund meinem Posting.
Diese habe ich dir anhand Bibelstellen geliefert.
Wenn es dir nicht behakt was in der Bibel steht, wie ich es lediglich zitiert habe, ist deine Sache. Kann ich mit leben.
Die Grundlagen für meine Sicht gibt es entgegen deiner anfänglichen Behauptung also sehr wohl, sie waren dir lediglich nicht bekannt.
Ob letztlich jeder nur das glauben sollte was er auch nur glauben kann ist eine andere Frage, die ich auf jeden Fall bejahen würde.
Glauben ist letztlich auch eine Frage des Könnens, nicht des Wollens. Meine persönliche Willenskraft wäre aber gar nicht konzipiert es glauben zu wollen, denn nur weil man etwas will, kann man es nicht, wie zum Beispiel Eislaufen.
Ich lasse mich hier jedoch von Jesus im heiligen Geist gerne eines besseren belehren.
🤷
Hm...
Sieht so aus (2.Kor.11,14; Offb.17,1-4).
Man kann zumindest sagen sie meinen denselben Gott, nämlich den Gott Abrahams.
Die Juden und Christen beziehen sich auf de' Gott Abrahams,.Isaaks und Jakobs.
Muslime meinen den.Gott Abrahams, Ischmaels und Mohammeds.
ist nicht derselbe.
Und Juden lehnen ab, dass Gott einen Sohn haben könnte.
Selbstverständlich gibt es in den Gottesvorstellungen Unterschiede, das heißt aber deswegen nicht das wir nicht alle denselben Gott meinen, nämlich den Gott Abrahams.
Der Koran sagt genau das: سُبْحَـٰنَهُۥٓ أَن يَكُونَ لَهُۥ وَلَدٌۭ ۘ ¹
Wie respektvoll ihr Muslime doch seid, wenn es darum geht verständliche Antworten zu liefern. Deswegen haben Muslime und Christen nicht denselben Gott, bzw. der Gott der Muslime ist kein Gott, sondern eine Wahnvorstellung von überheblichen und verwirrten Menschen, die vom Gott der Christen nur als Widersacher des Göttlichen Willens angesehen und erkannt werden.