السلام عليكم ورحمة الله وبركاته
Mit 4 oder 5 hat man religionsrechtlich noch keine Pflichten.
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Mit 4 oder 5 hat man religionsrechtlich noch keine Pflichten.
Selbst Christen haben da wohl so ihre Nöte zuweilen. Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einem Rostocker evangelischen Theologen (Professor Dr. …), den ich schon lange kenne. Er sagte mir mal nach einer Veranstaltung, dass auch er so seine Probleme mit der Trinität habe. Er sagte mir auch, dass die Katholiken es da durchaus etwas einfacher haben bzw. es sich einfacher machen, indem sie es einfach zu einem Mysterium erklären - und fertig. …
Und auch nachfolgendes Beispiel macht es nicht einfacher hinsichtlich der Person Jesu im Verhältnis zu Gott, d.h. der Anfang eines syrischen Festgebetes byzantinischen Ritus’ aus dem 9. Jh. n. Chr.:
„Unser Herr Jesus Christus, unser Gott, der nach dem Willen des Vaters, aus ihm vor ewigen Zeiten und zuletzt aus einer Jungfrau, die keinen Mann genommen hatte, geboren und dem Gesetze unterworfen wurde, damit er uns loskaufe vom Fluche des Gesetzes ...”
(Baumstark, Anton: Zwei syrisch erhaltene Festgebete des byzantinischen Ritus, in: Oriens Christianus, Halbjahreshefte für die Kunde des christlichen Orients, Bd. 36, 3. Serie - 14. Bd., 2. Abt. Texte und Übersetzungen. S. 64f.)
Zu Aischa bint Abu Bakrs Heirat mit dem Propheten Muhammad gibt es zahlreiche Kontroversen unter Muslimen, insbesondere über das Alter. Aischa wurde nach einigen Überlieferungen im vierten Jahr der Offenbarung geboren, wobei ihr Geburtsdatum strittig ist. Mit jungen Jahren erfolgte ihre Eheschließung mit Prophet Muhammad, wobei das Alter auch unter Muslimen ebenfalls strittig ist. Als Zeitpunkt der Eheschließung gilt 1 n.d.H. (ca. 622 n.Chr.).
Laut Überlieferungen in den beiden Sammlungen von Buchari und Muslim erfolgte die Eheschließung mit dem Propheten, als sie 6 Jahre alt war, und der Vollzug der Ehe, als sie 9 war. Die Überlieferung geht auf Aischa selbst zurück. Zudem gelten die Überlieferungsketten als schwach, da in allen Hischam ibn Urwa (Enkel von Zubair ibn al-Awwam und Asma bint Abi Bakr) auftritt, welcher bei Sunniten mit Einschränkungen als glaubwürdig gilt, bei Schiiten nicht.
Andere Überlieferungen gehen davon aus, dass sie bei der Eheschließung viel älter war.
Gemäß Ibn Hischams Zusammenfassung von Ibn Ishaqs Biographie des Propheten Muhammad nahm Aischa kurz vor Umar ibn al-Khattab den Islam an. Das würde bedeuten, dass sie zum Zeitpunkt ihrer Eheschließung mindestens 14 Jahre alt war.
Tabari berichtet, dass Abu Bakr 8 Jahre vor der großen Auswanderung, als er ursprünglich an der kleinen Auswanderung nach Abessinien teilnehmen wollte, zu Mut'am ging – mit dessen Sohn Aischa damals verlobt war – und ihm ein Heiratsangebot bezüglich dessen Sohn und Aischa überbrachte, also 9 Jahre vor der Eheschließung mit Muhammad. Mut'am lehnte damals ab, da Abu Bakr nach jener Verlobung seiner Tochter zum Islam konvertiert war. Wäre Aischa bei Eheschließung mit Prophet Muhammad nur 9 Jahre alt, wäre sie zum Zeitpunkt der ersten Verlobung noch nicht einmal geboren gewesen.
Derselbe Tabari schreibt in seiner Abhandlung über islamische Geschichte auch, dass Abu Bakr 4 Kinder hatte und alle in der vorislamischen Zeit geboren wurden. Das hieße, Aischa kann im Jahre 1 n.d.H. nicht unter 14 Jahre alt gewesen sein.
Gemäß Ibn Hadschar war die Prophetrntochter Fatima 5 Jahre älter als Aischa. Fatima wurde geboren, als Muhammad 35 Jahre alt war. Bei der Auswanderung war er 52, was bedeuten würde, dass Aischa bei der Heirat 14 gewesen wäre.
Gemäß zahlreichen Quellen, u. a. Ibn Kathir, war Aischa 10 Jahre jünger als ihre Stiefschwester Asma. Ibn Kathir berichtet darüber hinaus, dass Asma den Tod ihres Sohnes im Jahre 73 n.d.H. miterlebte und wenige Tage danach im Alter von 100 Jahren selbst starb. Ibn Hadschar bestätigt diese Angabe und nennt das Jahr 73 oder 74 n.d.H. als Todesjahr. Damit war Asma im Jahre 1 n.d.H. 27 oder 28 Jahre alt und die 10 Jahre jüngere Aischa entsprechend 17 oder 18. Als Prophet Muhammad und Aischa zusammenzogen, wäre sie also 19 oder sogar 20 gewesen.
Aischa ist dafür bekannt, dass sie an einigen Schlachten teilnahm, wie bei der Schlacht von Badr, 2 n.d.H., also ein Jahr nach ihrer Eheschließung. Die Frauen versorgten die Verletzten. Gemäß Buchari hatte Prophet Muhammad 14-Jährigen und Jüngeren verboten, an militärischen Auseinandersetzungen teilzunehmen, so dass er 15 Jahre als Mindestalter festlegte, was auch der spätesten religiösen Reife bei Männern entspricht. Es ist nicht anzunehmen, dass für Aischa eine Ausnahme gemacht wurde.
In einer Überlieferung bei Buchari sagt Aischa: "Ich war ein junges Mädchen [dschariya], als die Sure über den Mond offenbart wurde". Diese Sure wurde 8 Jahre vor der Auswanderung offenbart, und wenn Aischa mit 9 Jahren geheiratet hätte, wäre sie damals erst ein einjähriges Baby [sabiyya] gewesen und hätte sich kaum erinnern können. Das Wort "junges Mädchen [dschariya]" wird gewöhnlich für 6-13 Jahre alte Mädchen verwendet, was auf ein Alter von 14-21 bei der Heirat hinweist.
Es gibt keinen Vers im Quran, der die Heirat eines unreifen Kindes erlauben würde. Der Quran hält dazu an, Kinder, die einen Elternteil verloren haben, zu ernähren, zu kleiden, zu erziehen und schließlich zu prüfen, ob sie reif genug sind, ehe ihnen die Verwaltung finanzieller Dinge anvertraut wird. „Und prüft die Waisen, bis dass sie das Heiratsalter erreicht haben. Und wenn ihr dann an ihnen Besonnenheit feststellt, so händigt ihnen ihren Besitz aus.“ (4:6)
Über die Gründe, warum Prophet Muhammad Abu Bakrs Tochter Aischa geheiratet hat, gibt es keine gesicherten Erkenntnisse. Viele Kommentatoren gehen davon aus, dass die späteren Heiraten zur Zusammenführung der Stämme unter dem Verwandtschaftsband diente. Keine spätere Ehefrau aber konnte jemals den Rang, den Chadidscha beim Propheten Muhammad einnahm, erreichen.
Ohne es wohl hinreichend erklären zu können, aber es ist wohl eine Art Umkehr-Kosename. Ich höre auch z.B. bei Arabern oder Afghanen bzw. Persern in der Ansprache eines Kindes die Wörter Mama bzw. Baba … Ta‘al ya Baba. So sagte letztens ein Vater zu seinem kleinen Sohn, der dann auch sofort zum Baba gelaufen kam. Oder ein afghanischer Vater tröstete seine kleine Tochter auf dem Arm, als sie weinte: Ay Baba! …
Wörter sind Wörter, Grammatik ist das gesamte System des Gebrauchs dieser Wörter, um es mal ganz grob zu charakterisieren.
Das ist doch vollkommen normal. Im übrigen können nicht einmal Muttersprachler ihre Sprache „perfekt“. Dafür gibt es ja Wörterbücher und Grammatiken auch für Muttersprachler. Jeder lernt seine Muttersprache auch in der Schule. Lernt. Freilich ist sein oder ihr Vorteil, dass sie inmitten der anderen Muttersprachler gleicher Zunge leben, also von klein auf tagtäglich damit aufwachsen. Und von klein auf bringt es ja auch mit sich, dass man es Original lernt und darin lebt und denkt. Kinder lernen dies anders als Erwachsene. Und selbst ein Kind von Einwanderern spricht schon recht schnell wie Muttersprachler und akzentfrei, während Erwachsene sich da mit dem Alter zunehmend schwertun.
In der DDR war Russisch erste Fremdsprache, also potentiell von Millionen gelernt worden. Auch ich. Ich war sehr gut in Russisch, kann’s noch gut lesen, bin aber seit Jahrzehnten nicht mehr geübt. Allerdings war es eh in der DDR Politik, gar keine großen Kontakte zwischen Russen und Deutschen zuzulassen. Praktisches Üben war beim Sprachenlernen im Grunde nicht vorgesehen. Die ddr hatte mal ca. 16 Mio Einwohner und russisch wurde gut 40 Jahre lang gelehrt, so dass also eigentlich es vor allem in Ostdeutschland bei denen, die 1989 noch die Schule absolviert hatten, Millionen geben müsste …
Im übertragenen Sinne sicher, wörtlich sicher nicht.
Dieser türkische Name wurde gemäß meinen Quellen zum osmanisch-türkischen so geschrieben:
سوده
Und noch 3x verschieden kalligrafiert:
Ghusl ist gewissermaßen höher einzustufen, so dass Wudhu inbegriffen ist, nicht aber umgekehrt.
Natürlich gibt es sie. Gerade heute habe ich Qawwali von Nusrat Fateh Ali Khan gehört. Wunderbar! …
Es gibt verschiedene, auch falsche Vorstellungen von dem, was man meint, zu glauben hinsichtlich Musik. Es gibt kein allgemeines Musikverbot. Gäbe es das, müsste man mir erklären, warum es dann das vielleicht älteste bekannte Lied „Tala’al badru alayna“ gibt, welches erstmals beim Einzug des Propheten Muhammad in Yathrib in seiner Hijra gesungen worden ist.
Musik ist der Oberbegriff für die künstlerische Erzeugung akustischer Töne durch Instrumente oder die menschliche Stimme und deren Kombination miteinander. Musik kann mit oder ohne Gesang sein, also mit oder ohne verbale Begleitung. Zudem kann die menschliche Stimme selbst, ohne instrumentale Begleitung, ebenfalls musikalisch klingen.
Im Islam wird zwischen verschiedenen Formen musikalischer Ausdrucksweise unterschieden.
Das melodische Vortragen des Heiligen Qur'an, die so genannte Tartil, ist bei allen Muslimen hoch angesehen.
Anders verhält es sich bei anderen Formen von Musik. Während Mystiker sehr gerne Musik verwenden, um sich damit Gott anzunähern, ist sie etwa bei Wahhabiten strikt verboten.
Man unterscheidet im Grunde zwischen Musik, die dazu geeignet ist, Verwerfliches zu fördern und Musik, die nicht derart charakterisiert wird; wobei erstere Form verboten, letztere erlaubt ist. Die Charakterisierung obliegt dabei jedem selbst, so dass ein und die selbe Musik für den einen verboten und für den anderen erlaubt sein kann.
السلام عليكم ورحمة الله وبركاته
Ja. Sowohl bei al-Fatiha als auch bei jeder Sura (es reicht eine der ganz kurzen aus) spricht man einleitend die Basmala aus. Es gibt nur eine Sura im Quran, welche am Anfang keine Basmala hat, für eine Rezitation aber zu lang wäre, d.h. die 9.
السلام عليكم ورحمة الله وبركاته
im Fard und auch im Sunnagebet spricht man in den ersten 2 rakaat dasselbe: 1. al-Fatiha und 2. eine kurze Sura, die fatiha nur allein ab der 3. Rakaa im Fard-Gebet nach sunnitischer Art (Schiiten pflegen ab der dritten rakaa nicht fatiha sondern 3x Allahu Akbar, 3x Alhamdulillah und 3x Subhanallah leise zu sprechen).
Wie bei allen Sprachen ist das eine Frage des Geschmacks. Und über den kann man nicht streiten. … Hebräisch ist übrigens nicht gleich Hebräisch. Der Klang ist durchaus verschieden. Wenn z.B. ein Jemenite spricht oder ein Sprecher in Israel/Palästina, dessen Familie schon seit Jahrhunderten dort lebt, klingt das deutlich „semitischer“ als etwa bei Neu-Israelis, welche die Sprache erst erlernen mussten.
Im Persischen, kurdischen, türkischen, Arabischen, in Urdu, Pashto, uighurischen, … bedeutet es ein und dasselbe: „Opfer“ oder auch „Opfergabe“. Die Schreibweise ist nur unterschiedlich. Mitunter wird auch Qurbani oder Qurbaney gesagt. Das Basiswort Qurban steckt aber in allen drin. Es kann auch im übertragenen Sinne gebraucht werden.
Das kannst nur du wissen. … Ich selber höre manchmal sowas wie das Ave Maria und finde es schön. Dennoch bin ich Muslim. Das schöne Lied hat mit meinem persönlichen Glauben nichts zu tun. Ich finde es nur sehr ästhetisch und höre gerne gut komponierte Musik.
Es sind verschiedene Schriftarten. Das Zeichen ist dasselbe. Gib bei Google einfach mal „japanisch ko“ ein, geh am besten zur Kategorie „Bilder“ und schau es dir an.
Siehe auch hier:
Nein, nicht eine mögliche Behinderung ist ein triftiger Grund, auch wenn vielleicht einzelne das befürworten (Minderheitsmeinung), sondern wenn Lebensgefahr für die werdende Mutter besteht.
Je nachdem, was man damit meint.