Gibt man einem Hund Befehle oder Kommandos?
Also sitz, platz, hol, bring...
Geht mir rein um den Ausdruck. Ich abe gar keine Und.
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9 Antworten
Bei uns sind es Signale. Möchte ich etwas von meinem Hund und er tut es nicht, frage ich mich warum er das nicht macht und arbeite an dem Problem.
Ich möchte keinen Sklaven haben, der auf mein Kommando hört genauso wenig möchte ich einen Soldaten haben, der meinen Befehl auszuführen hat.
Ich möchte einen Hund, der sich mir gegenüber genauso empathisch und altruistisch verhält, wie ich es ihm gegenüber tue, selbiges gilt für Respekt, ich muß mir keinen Respekt erschlagen oder durchsetzen sondern ich verhalte mich respektvoll meinem Hund gegenüber, ich akzeptiere wenn einer meiner Hunde sich z.B. nicht hinsetzt weil dort eine Pfütze ist und ihm das unangenehm ist.
So dürfen mir meine Hunde auch gerne Alternativen anbieten, komme ich mit diesen nicht klar, was sehr selten der Fall ist, muß man einen Mittelweg finden und so benutze ich weder Kommandos noch Befehle sondern einfache Signale und habe ich dieses Signal gut genug mit meinem Hund erarbeitet wird er es auch gerne umsetzen.
ich akzeptiere wenn einer meiner Hunde sich z.B. nicht hinsetzt weil dort eine Pfütze ist und ihm das unangenehm ist.
Großes Lob, und schade, dass man sowas extra erwähnen muss.
Einen Rudelführer oder auch ein Alphatier (was dasselbe bedeutet) gibt es bei Hunden nicht, das ist schon seit ca. 30 Jahren obsolet.
Ja genau, eigentlich könnte man meine Signale als Aufforderung ansehen und oftmals spreche ich auch in ganzen Sätzen, zumindest dann wenn die Schlüsselworte konditioniert sind, nur zu Anfang also beim Lernvorgang werden nur die Worte einzeln genannt.
Also ich nutze keine Kommandos, eine einfache deutliche Körpersprache reicht für die Kommunikation und Führung eines Hundes aus solange man nicht was spezielles vor hat wie zb Schutzhundedienst wo es ohne Befehle nicht geht
Naja, du wirst doch wohl auch z.B. "Komm" in irgendeiner Form haben?
Davon abgesehen gibt es auch nonverbale Kommandos. Nur weil du es mit der Körpersprache machst, ist es kein Kommando/ Befehl
Ja ich gehe vor und er folgt 🙂 ein Kommando ist meiner Ansicht nach konditioniert, Hunde lernen aber automatisch unsere Sprache und können darauf reagieren. Geh doch mal zu dein Hund und lächel ihn an du wirst sehen das er sich freut, ist das dann noch ein Befehl?
Ein Kommando ist per Definition ein kurzer Befehl
Da Hunde keine längeren Erläuterungen/ Erklärungen/ Sätze verstehen, sind es Kommandos.
Ein Art Befehl muss es sein, da der Hund in den meisten Fällen nicht selber entscheiden darf/ soll.
Das kann man nennen wie man möchte. Befehle finde ich als Begriff nicht "nett".
Der hund is kein soldat der zu gehorchen hat sondern ein Lebewesen mit eigenen Instinktem Charakter und Erfahrungen, und daher kann man nichmal jedem Hund Kommandos mal eben anerziehen, da manche auch einfach viel mist erlebt haben, aber natürlich das ist Erziehung wie mit nem Kind das befehligt man auch nich, wobei Kommando eig genauso scheiße klingt, aber bedeutet eig nur du setzt dich an Führungsspitze.
Danke dir für die Ausführungen! Ich kann es persönlich nicht nachempfinden, da ich, wie gesagt, (1) keinen Hund habe und daher (2) nur die landläufigen Geschichten bzgl. "Rudeltier" und "Rangordnung" kenne.
Wie gesagt, es ging mir rein um die Worthäufigkeit bzw. -verwendung. Aber wenn ich deine Beschreibung lese, besonders
gehe ich davon aus, dass diese Signale keine "Ansagen im Befehlston" sind.