Gibt es Nachweise, dass Jesus wirklich gelebt hat?

12 Antworten

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Außerbiblisch sieht es mau aus. Das älteste Dokument ist von Flavius Josephus: das Testimonium Flavianum von 93 n.Chr. Also etwa 60 Jahre nach der Kreuzigung (außerbiblische Zeitzeugen gibt es also nicht).

Und dieses wurde von Christen manipuliert:

Weitgehend Konsens ist, dass der jetzt vorliegende Text durch christliche Zusätze nachträglich erweitert (interpoliert) worden ist.
Origenes las einen älteren Text, Eusebius von Caesarea dagegen den christlich bearbeiteten Text.
Sehr umstritten ist weiterhin, was Josephus an dieser Stelle ursprünglich schrieb.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Testimonium_Flavianum


Chrusty  15.11.2021, 19:00

Zudem belegt Flavius Josephus noch nicht einmal Jesus, sondern gibt lediglich Erzählungen über ihn wieder.

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Tank587 
Fragesteller
 21.11.2021, 18:58

Du bist die Beste!

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Auch, wenn dir diverse "Christen" etwas anderes erzählen wollen:

NEIN, es gibt keine stichhaltigen Beweise für die historische Existenz der biblischen Figur "Jesus".

Wie du schon selbst festgestellt hast, ist das "Neue Testament" keine vernünftige Quelle. Ein Buch, das von umherwandernden Zombies berichtet, die Predigten halten, um anschließend wie eine Rakete in den Himmel zu fliegen, ist keine zuverlässige Quelle.

Ich lese hier bei den anderen, "christlichen" Antwortschreibern schon wieder die Namen Flavius Josephus, Tacitus und Sueton. Keiner dieser Herren war ein Zeitgenosse des angeblichen "Jesus", keiner von ihnen hat irgendeines der im "NT" geschilderten Ereignisse miterlebt. Sie alle geben nur Dinge wieder, die sie von anderen, meist missionarisch motivierten "Christen" erfahren haben wollen.

Niemand wird dir einen anerkannten römischen oder jüdischen Historiker nennen können, der nachweislich bei der "Bergpredigt" oder der "Kreuzigung" anwesend war oder der dem "Auferstandenen" persönlich begegnet sein will.

Somit bleibt es dabei: die biblische "Jesus"-figur bleibt für uns absolut ungreifbar. Vielleicht gab es einen historischen Menschen, an den die biblische Märchenfigur angelehnt wurde, vielleicht aber auch nicht.


Huztsg  15.11.2021, 19:07

Perfekte, kurze Antwort und dazu kommt ja noch, dass die von Christen oft hochgehaltene Stelle, wo Josephus über Jesus Kreuzigung spricht eine ganz klare Fälschung ist.

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Ein ehemaliger Religionslehrer von mir - gleichzeitig auch katholischer Pfarrer - hatte die Theorie, dass Jesus ein Essenischer Prediger war, der die Menschen polarisieren konnte und den Oberen damals ein Dorn im Auge war. Die ganzen Geschichten von wegen Wasser in Wein verwandeln und die Wiederauferstehung etc. hielt auch er für Mythen...

Jesu Leben auf der Erde ist historisch gesichert.

Da gibt es zum einen die in der Bibel festgehaltenen Berichte(Johannes, Matthäus,...) und außerbiblische Berichte. Von denen möchte ich einige anführen:

Der folgende Text stammt von der Seite.

Justus Martyr:

Bereits am Anfang dieses Artikel wurde Justus zitiert mit einer Passage aus einem Brief an Kaiser Augustus. Diese Quelle ist -wie bereits erwähnt- schon deswegen historisch recht bedeutend, da Justus berichtet, dass er, der Kaiser, sich selbst von dem Wahrheitsgehalt seiner (Justus) Aussagen überzeugen kann, wenn er die (damals offenbar noch nicht zerstörten) Berichte von Pontius Pilatus durchliest. Und da der Kaiser wohl sehr informiert war (oder sich zumindest informieren konnte) über die zu dieser Zeit (ca. 150 n.Chr.) recht zeitnahen Ereignisse, sind die Aussagen von Justus historisch von besonderem Interesse. Einige wichtige Passagen seien hier in diesem Zusammenhang zitiert:

„Nun da ist ein Dorf im Lande der Juden, 35 Stadien entfernt von Jerusalem, in welchem Jesus Christus geboren wurde, dessen du dich auch vergewissern kannst aus den Aufzeichnungen der Volkszählung, durchgeführt unter Cyrenius, dein erster Prokurator in Judäa.“ ... „Nachdem Er gekreuzigt war, haben Ihn sogar alle seine Anhänger verlassen und Ihn verleugnet. Und danach, als Er von der Toten auferstanden und ihnen erschienen war, und Er sie gelehrt hat die Prophezeiungen zu lesen in welchen all diese Ereignisse vorausgesagt waren, und nachdem sie Ihn auffahren sahen in den Himmel, und geglaubt hatten, und als sie die Macht von Ihm bekommen haben und sie zu jeder Rasse der Menschheit gingen, haben sie diese Dinge gelehrt und wurden Apostel genannt."

Flavius Josephus war ein römisch-jüdischer Geschichtsschreiber. Im Jahr 93 n. Chr. erschienen seine Antiquitates Judaicae, wo er im Buch 18, Paragraph 63-64 schrieb:

"...Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien am dritten Tag wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorhergesagt hatten."

Dieses Buch ist adressiert an eine Person namens Rheginos von einem unbekannten Autor. Dieses Werk datiert am Ende des 2. Jhd. n.Chr. und darin findet sich u.a.:

„Denn wir haben den Menschensohn gekannt, und wir haben geglaubt, dass er von den Toten auferstanden ist. Er ist es, von dem sie sagen: >>Er wurde der Zerstörer des Todes genannt, so wie er einer der Großen ist in den Sie glauben<<. Groß sind die, die glauben.“ ...“Der Retter verschlang den Tod. Er verwandelte [sich selbst] in unsterbliche Ewigkeit und erhöhte sich selbst, [er] hat das Sichtbare durch das Unsichtbare eingenommen und er gab uns den Weg zur Unsterblichkeit.“ ...“Glaube nicht, die Auferstehung ist eine Illusion. Sie ist keine Illusion, sondern wahr. In der Tat, es ist passender zu sagen, dass die Welt eine Illusion ist als das die Auferstehung eine ist, welche durch unseren Herrn und Erretter, Jesus Christus, ins Dasein gekommen ist.“

"Tacitus (ca. 55-120 n.Chr.) war Römischer Historiker und lebte während der Regierungszeit von über einem halben Dutzend Imperatoren. Er wurde der „größte Historiker Roms“ genannt und gilt unter Historikern als sehr zuverlässig und moralisch hochstehend. 20 In seinen „Annalen“ schreibt Tacitus u.a.:

„... Also schob Nero, um diesem Gerede ein Ende zu machen, die Schuld auf andere und bestrafte sie mit den ausgesuchtesten Martern. Es waren jene Leute, die das Volk wegen ihrer (angeblichen) Schandtaten hasste und mit dem Namen >Christen< belegte. Dieser Name stammt von Christus, der unter Tiberius vom Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war. Dieser verderbliche Aberglaube war für den Augenblick unterdrückt worden, trat aber später wieder hervor und verbreitete sich nicht nur in Judäa, wo er aufgekommen war, sondern auch in Rom, wo alle Gräuel und Abscheulichkeiten der ganzen Welt zusammenströmen und geübt werden. (...) Denn er war der Vollbringer ganz unglaublicher Taten...Er war der Christus...er erschien ihnen lebend am dritten Tag, so wie die gottgesandten Propheten dies und Zehntausende andere wunderbare Dinge von ihm vorausgesagt hatten.

Es muss hier angemerkt werden, dass es Historiker gibt, welche der Meinung sind, dass die obige Formulierung eine „Christliche Interpolation“ darstellt. Der Grund für diese Meinung ist, dass nicht zu erkennen sei, wieso ein orthodox-jüdisch-römischer Historiker Jesus den Christus nennt, da keine Zeichen einer Konvertierung zum Christentum vorliegen.

Andererseits wird dem entgegen gehalten, dass es für diese Behauptung keine textuellen Belege gibt, im Gegenteil, vieles spricht für die Authentizität der Passage.

Ein arabisches Manuskript, welches Josephus Aussage über Jesus beinhaltet, weicht in einigen Punkten von der obigen Version ab, macht aber, was die historischen Berichte selbst angeht, im Kern die gleichen Aussagen, nämlich:

  • 3.2.1 Jesus war bekannt als weiser, tugendhafter Mensch mit tadellosem Benehmen
  • 3.2.2 Er hatte viele Jünger, sowohl Juden wie Nichtjuden
  • 3.2.3 Pilatus befahl ihn zu töten
  • 3.2.4 Kreuzigung wird explizit als Hinrichtungsmethode erwähnt
  • 3.2.5 Die Jünger berichteten, dass Jesus von den Toten auferstanden ist
  • 3.2.6 Die Jünger berichteten weiter, dass Jesus ihnen am dritten Tag nach der Kreuzigung erschienen ist
  • 3.2.7 Konsequenterweise setzten die Jünger die Verbreitung der Lehren fort
  • 3.2.8 Möglicherweise war Jesus der Messias, von dem die Propheten des alten Testaments gesprochen haben; auf jeden Fall wurde er von einigen Messias genannt"

Anmerkung von mir: Neben dem Fehlen von Belegen für die angebliche Verfälschung durch Christen, bleibt die Frage wie die Christen überhaupt an das entsprechende Schriftstück gekommen sein sollen. Welche Gelegenheit sollen sie dazu gehabt haben?

Abgesehen davon: Ich kann jedem Nicht-Christen versichern: Jeder Christ, dem es ernst mit seinem Glauben ist würde so einen Bericht nicht fälschen, denn es wäre Sünde: unehrlich, Betrug und mangelndes Gottvertrauen.-man traut Gott nicht zu, dass Er selber für Beweise sorgen kann.

Es müsste mich schon sehr wundern, wenn sich ein Christ dazu herablässt.

Die Apostel starben als Märtyrer für die Botschaft Jesu. Keiner stirbt freiwillig für eine Lüge. Für die Wahrheit hingegen sehr wohl, wenn man davon überzeugt ist. Die Apostel hätten doch nicht ihr Leben für das Evangelium gegeben, wenn Jesus nicht auferstanden wäre!

Auch die Berichte im NT sind nicht unwichtig.

Lass mal für einen Moment die Bibel als Gesamtbuch beiseite und betrachte die einzelnen historischen Schriftstücke(Bibelbücher) als einzelnes. Von verschiedenen Autoren geschrieben. (das soll keinesfalls die Bibel herabwürdigen, für mich ist sie ohne Frage Gottes Wort)

Verschiedene Autoren berichten von der selben Person-Jesus.

Matthäus, auch Levi genannt, war ein Jünger Jesu und somit ein verlässlicher Augenzeuge.

Markus war ein Mitarbeiter von Petrus. Somit hatte er einen verlässlichen Augenzeugen für sein Evangelium.

Lukas befragte für seinen Bericht Apostel und und andere Augenzeugen. Lk 1:

1 Nachdem viele es unternommen haben, einen Bericht über die Tatsachen abzufassen, die unter uns völlig erwiesen sind,

2 wie sie uns diejenigen überliefert haben, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind,

3 so schien es auch mir gut, der ich allem von Anfang an genau nachgegangen bin, es dir der Reihe nach zu beschreiben, vortrefflichster Theophilus,

4 damit du die Gewissheit der Dinge erkennst, in denen du unterrichtet worden bist.

Wie man sieht hat Lukas alles genau geprüft und Augenzeugen befragt. Schon damals galt die Existens Jesu als Tatsache.

Johannes war ebenfalls ein Jünger Jesu und dazu noch einer Seiner engsten Freunde auf der Erde.

4 Berichte, die sich in den wichtigen Punkten einig sind, und wenn sie sich an einzelnen Stellen unterscheiden, sind es unwichtige Kleinigkeiten. Das spricht eher noch für deren Glaubwürdigkeit. Wären sie zu 100% identisch, würde es nach Absprache riechen.

Petrus, Jünger Jesu, hat 2 Briefe geschrieben, in denen Jesus natürlich im Mittelpunkt steht.

Auch Jakobus, der leibliche Bruder Jesu, hat einen Brief geschrieben, in dem er von Jesus schreibt.

Alle diese Zeugenberichte, von verschiedenen Personen, sind in der Bibel enthalten und sie ergänzen, bestätigen und decken sich. Zusätzlich gibt es außerbiblische Berichte.

Für mich ist klar: Jesus hat gelebt, Jesus ist gestorben, Jesus ist wieder auferstanden und lebt immer noch!

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Mayahuel  14.11.2021, 19:19
Flavius Josephus

sein Testimonium Flavianum wurde von Christen manipuliert:

Weitgehend Konsens ist, dass der jetzt vorliegende Text durch christliche Zusätze nachträglich erweitert (interpoliert) worden ist.
Origenes las einen älteren Text, Eusebius von Caesarea dagegen den christlich bearbeiteten Text.
Sehr umstritten ist weiterhin, was Josephus an dieser Stelle ursprünglich schrieb.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Testimonium_Flavianum

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Chrusty  15.11.2021, 18:58
Jesu Leben auf der Erde ist historisch gesichert.

Das ist ganz sicher nicht der Fall.

Die biblischen Berichte sind keineswegs glaubwürdig, ihre Glaubwürdigkeit gilt es zu prüfen, nicht umgekehrt.

Weder Justus von Martyr, noch Flavius Josephus waren echte Zeitzeugen, genauso war es Tacitus nicht.

Sie berichten lediglich die Nacherzählungen über Jesus, ob er wirklich existierte, belegen diese nicht.

Zudem ist Justus von Martyr nicht unvoreingenommen.

Die Texte von Flavius Josephus wurden nachweislich manipuliert.

Tatsächlich gibt es keinen einzigen echten Beleg für die Existenz von Jesus Christus.

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SurvivalRingen  15.11.2021, 20:35
@Chrusty
Die biblischen Berichte sind keineswegs glaubwürdig, ihre Glaubwürdigkeit gilt es zu prüfen, nicht umgekehrt.

Soviel zur Behauptung. Was ist mit dem Beleg? Meherere Menschen Schreiben von der selben Person, leiden und sterben sogar für Jesus (Petrus wurde z.B gekreuzigt)

Die Tatsache, dass sich ihre Berichte decken und ergänzen, spricht doch für ihre Glaubwürdigkeit.

Warum sollten sich meherere Menschen Jesus ausdenken und dann sogar für ihre erfundene Figur sterben?! Das macht doch vorn und hinten keinen Sinn.

Sie berichten lediglich die Nacherzählungen über Jesus, ob er wirklich existierte, belegen diese nicht.

Sie waren keine Augenzeugen, ja. Aber die Apostel waren es-aber denen glaubst du ja nicht...

Schon zur Zeit der zitierten außerbiblischen Schreiber, galt Jesus als Tatsache. Sie werden wohl kaum einfach blind von den Aposteln abgeschrieben haben. Dann wären sie nicht seriös und ihre üprigen Schriften ebenso unseriös. Für sie war eindeutig, dass es Jesus gibt.

Die Texte von Flavius Josephus wurden nachweislich manipuliert.

Den historischen Beleg bitte. Mir wurde noch keiner genannt-nur die Behauptung.

Jeder gläubige Christ, der Gott liebt wird dir bestätigen: Kein echter Christ würde sich dazu herablassen so einen Bericht zu fälschen. Es wäre Sünde und uns gläubigen Christen ist Ehrlichkeit sehr wichtig-ob du es verstehst oder nicht.

Zudem bleibt immer noch die Frage, wie die Christen an das Schriftstück gekommen sein sollen, es geändert haben und es dann nicht mal aufgefallen sein soll.

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Chrusty  16.11.2021, 06:40
@SurvivalRingen
Soviel zur Behauptung. Was ist mit dem Beleg? Meherere Menschen Schreiben von der selben Person, leiden und  sterben sogar für Jesus (Petrus wurde z.B gekreuzigt)

Was du hier versuchst zu machen ist das Umkehren der Beweislast.

Die Beweislast trägt immer der, mit der Behauptung und die Behauptung ist nunmal "Jesus gab es" und das behaupten diese Menschen und du greifst ihre Behauptung ebenso auf. Sie sind mir den Beleg schuldig, nicht umgekehrt. Es gilt ihre Glaubwürdigkeit zu prüfen, meine Ablehnung ist keine Behauptung, die ich zu belegen habe, sondern eine Konsequenz aus der nichterbrachten Belegpflicht ihrer und deinerseits.

Ist es so ausgeschlossen, dass Menschen lügen? Es haben in der Geschichte schon mehr Menschen gelegogen und sind wegen harmloseren Dingen in den Tod gegangen.

Hast du mal "Die Physiker" von Dürrenmatt gelesen? Ein Physiker ist dort bereit in einer Irrenanstalt zu leben und sogar zu morden, damit seine Entdeckung nicht öffentlich wird, aus Sorge, die Welt würde sich selbst vernichten.

Warum sie lügen könnten, vllt weil sie denken damit der Welt einen großen Dienst zu erweisen, vllt haben sie sich eine Lösung für das Elend überlegt und waren bereit dafür sogar ihr Leben zu lassen, vllt wurden ihnen die Worte nachträglich in den Mund gelegt, nicht umsonst vereint Jesus Eigenschaften, die immer wieder in der Antike bei anderen Figuren auftauchten.

Jedenfalls gibt es keinen echten Beleg, dass Jesus wirklich existierte und mehr als die Behauptung von 12 Jüngern gibt es nicht, diese können genauso einfach erlogen worden sein.

Die Tatsache, dass sich ihre Berichte decken und ergänzen, spricht doch für ihre Glaubwürdigkeit.

Weil sie von einander abgeschrieben haben oder vllt garnichts selbst die Autoren waren und es nachträglich verbessert wurde.

Warum sollten sich meherere Menschen Jesus ausdenken und dann sogar für ihre erfundene Figur  sterben?! Das macht doch vorn und hinten keinen Sinn.

s.o.

Sie waren keine Augenzeugen, ja. Aber die Apostel waren es-aber denen glaubst du ja nicht...

Richtig, es sind Behauptungen, die nicht belegt sind s.o.

Ich glaube generell nicht, Belege müssen nicht geglaubt werden und wenn ich "Belege" vorgesetzt bekomme, die nur funktionieren, wenn sie geglaubt werden, erfüllen sie die Kriterien für einen Beleg nicht mal im Mindestmaß.

Schon zur Zeit der zitierten außerbiblischen Schreiber, galt Jesus als Tatsache. Sie werden wohl kaum einfach blind von den Aposteln abgeschrieben haben. Dann wären sie nicht seriös und ihre üprigen Schriften ebenso unseriös. Für sie war eindeutig, dass es Jesus gibt.

Du bringst hier wieder alles durcheinander. Die christliche Bewegung war eine Tatsache, eine die diese Schreiber aufgriffen, keiner von ihnen belegt tatsächlich Jesus oder benennt ihn als Tatsache. Auch heute könnte ich schreiben, dass es Christen gibt, die an Jesus glauben, der dann und dann gelebt haben soll und dies und jenes tat, nur Belege ich damit nicht die Existenz von Jesus, wenn ich über seine Anhänger und ihren Glauben berichte .... Warum du das nicht verstehst, ist mir schleierhaft.

Den historischen Beleg bitte. Mir wurde noch keiner genannt-nur die Behauptung.

Den Link dazu hast du von einem anderen User bereits erhalten.

Jeder gläubige Christ, der Gott liebt wird dir bestätigen: Kein echter Christ würde sich dazu herablassen so einen Bericht zu fälschen. Es wäre Sünde und uns gläubigen Christen ist Ehrlichkeit sehr wichtig-ob du es verstehst oder nicht.

Selbst wenn das wahr wäre, ist es kein Beleg dafür, dass nicht alles mit einer Lüge angefangen hat.

Irgendeinem Nordkoreaner ist die Ehrlichkeit vermutlich auch sehr wichtig, trotzdem belegt diese nicht, dass sein Führer auf die wundersame Weise geboren wurde, wie es seine Propaganda behauptet.

Was soll das denn auch bitte belegen? Meinst du, es ist ein echter Beleg, dass ein Mensch starb, 3 Tage später wieder auferstanden ist, weil Christen ja ganz besonders ehrlich sind? Funktionieren Belege so für dich?

Hier kannst du dich Mal etwas einlesen, damit solche Argumente nicht erneut kommen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Empirische_Evidenz

Zudem bleibt immer noch die Frage, wie die Christen an das Schriftstück gekommen sein sollen, es geändert haben und es dann nicht mal aufgefallen sein soll.

Erneut, den Link hast du bekommen, da steht drin wann, durch wenn, wie und vor allem, wie das aufgedeckt wurde.

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SurvivalRingen  17.11.2021, 18:26
@Chrusty
Was du hier versuchst zu machen ist das Umkehren der Beweislast.

Du weichst aus. Kennst du einen besseren historischen Beleg als mehere Augenzeugenberichte, die sich decken? Ich nicht.

Wenn du behauptest, diese wären unglaubwürdig, solltest du es auch begründen können.

Meine Begründung hab ich brereits genannt. Mehere Berichte von verschiedenen Autoren, die sich decken. Die Berichte bestätigen sich gegenseitig. Und nein, sie können nicht alle von einander abgeschrieben haben. Ein Bsp:

Matthäus war ein Jünger Jesu, also Augenzeuge.

Markus, kein direkter Augenzeuge, war ein Mitrabeiter von Paulus und Petrus(Azugenzeuge), der ihm auch als Zeuge für sein Evangelium diente. Es ist nicht bekannt, dass Markus mit Matthäus zusammengearbeitet hätte. Somit lässt sich nicht begründen, wie sie von einander abgeschrieben hätten können. Alle Vermutungen diesbezüglich sind und bleiben unbelegte Spekulationen-mehr nicht.

Die Begründung für ihre Unglaubwürdigkeit hast du geschickt umgangen.

Ist es so ausgeschlossen, dass Menschen lügen? Es haben in der Geschichte schon mehr Menschen gelegogen und sind wegen harmloseren Dingen in den Tod gegangen.

Welches Interesse sollte man gehabt haben, sich Jesus auszudenken, noch zudem von Juden?

Juden warten auf den verheißenen Messias. Wenn sich nun Juden den Messias ausdenken, würde das zum einen schnell durch die anderen Juden, die nichts von dem messias gesehen haben, entlarvt. Zum anderen wäre es Betrug und Sünde ihrem Gott gegenüber.

Und dann stell dir mal den Aufwand vor: Wie viele Menschen in diese Erfindung involviert sein müssten:

  • 12 Apostel (Jünger Jesu)
  • Paulus (Apostel)
  • Markus
  • Lukas
  • Jakobus (leiblicher Bruder Jesu)

Es müssten also mindestens 16 Personen an dieser Erfindung beteiligt gewesen sein. Und jetzt die Frage:

Warum sollte jmd auf die Idee kommen, sich Jesus auszudenken, und dann auch noch 15 weitere finden, die mitmachen und bereit sind für dieses Märchen zu leiden und zu sterben?

Paulus wurde verfolgt, war im Gefängnis, erlebte viel Leid um Jesu willen und sorgte sich auch noch um die Gemeinden, die er gegründet hatte. Und das alles soll er für ein Märchen auf sich genommen haben?!

Die Behauptung Jesus sei erfunden ist absurd. Zu groß ist der Aufwand und die Gefahr, den die ersten Christen auf sich nahmen-und es fehlt der Grund, warum man sich sowas ausdenken sollte.

Warum sie lügen könnten, vllt weil sie denken damit der Welt einen großen Dienst zu erweisen, vllt haben sie sich eine Lösung für das Elend überlegt und waren bereit dafür sogar ihr Leben zu lassen, vllt wurden ihnen die Worte nachträglich in den Mund gelegt,

Alles Spekulationen ohne Grundlage. Wie ich schon begründet habe, hätten sich Juden niemals erfolgreich den verheißenen Messias ausdenken können.

Weil sie von einander abgeschrieben haben oder vllt garnichts selbst die Autoren waren und es nachträglich verbessert wurde.

Im Ernst?

Weil sie von einander abgeschrieben haben

Unbelegte Behauptung. Wie schon beschrieben konnten nicht alle voneinander abschreiben.

vllt garnichts selbst die Autoren

Nächste unbelegte Behauptung. Wieder fehlt ein vernünftiger Grund.

es nachträglich verbessert wurde.

Schon wieder eine unbelegte Behauptung. Wie kannst du von mir Belege erwarten, wenn du selbst keine nennst?

Die christliche Bewegung war eine Tatsache,

Auch in den Außerbiblischen Berichten wird Jesus als Tatsache angesehen.

Justus Martyr nennt z.B eine Volkszählung als Quelle. Er schreibt von Jesus als einer realen Person.

Den Link dazu hast du von einem anderen User bereits erhalten.
Erneut, den Link hast du bekommen, da steht drin wann, durch wenn, wie und vor allem, wie das aufgedeckt wurde.

Dort werden mir auch keine sicheren Belege genannt.

Auch dann meinen viele, dass einige Sätze seiner Erwähnung von christlichen Kopisten des Textes umformuliert oder hinzugefügt wurden.

Wie dort schon geschrieben wird: meinen, nicht wissen.

Um die Hinzufügung wasserdicht zu belegen, müsste es andere (ältere) Abschriften des selben Textes geben, die teilweise einen anderen Wortlaut haben, aber das ist nicht der Fall.

Diese Passagen unterbrechen den Textfluss

Ich hab nicht den Eindruck, dass der Textfluss unterbrochen wird.

Bei diesem Text zweifelt der Großteil der Wissenschaftler an der Echtheit einzelner Passagen. Das passt Wiki in den Kram und wird ohne weiteres so geschrieben. Auf die wenigen, die die Passagen für echt halten, wird nicht eingegangen.

Bei einem anderen Text geht die Merheit von der Echtheit aus, da betont wiki auf einmal die wenigen, die an der Echtheit zweifeln:

Obwohl die große Mehrheit der Wissenschaftler hier davon ausgeht, dass die Stelle echt ist, gibt es bei einer Minderheit von Wissenschaftlern Zweifel an der Echtheit: ...

Was soll ich da von dem Artikel halten, wenn der Autor da dreht und wendet, wie es ihm passt?

Die Behauptung Jesus sei erfunden ist absurd, ob es dir passt oder nicht.

Ich werde nicht weiter diskutieren, es bringt nichts.

Mach´s gut.

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Chrusty  18.11.2021, 08:42
@SurvivalRingen

Du redest den selben Käse, für den du längst eine Antwort von mir bekommen hast erneut und erneut, ich mache mir die Mühe nicht nochmal, darauf einzugehen, das halte ich für sinnlos, da du sowieso offensichtlich garnicht bereit bist deine Position zu überdenken.

Und genau hier ist auch dein Problem, du stellst echte Belege gleich mit deinem Glauben, somit zeigst du deutlich, dass du nicht verstanden hast, wie ein Beleg funktioniert.

Für dich ist es absurd, dass es Jesus nie gegeben hat, für ein Kleinkind ist es absurd, dass der Weihnachtsmann nicht existiert, du und das Kind ihr gebt euch in eurer Betrachtung keinen großen Unterschied, denn bei euch beiden ist der einzige Existenzbeleg ausschließlich der Wille, dass die Geschichte wahr ist.

Danke für die Zeitverschwendung.

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SurvivalRingen  18.11.2021, 17:11
@Chrusty

Und wieder geschickt ausgewichen...

Danke für die Zeitverschwendung.

Gleichfalls, du hast angefangen.

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