Gibt es keinen vorzeichenwechsel beim ausklammern eines negativen Bruches?

5 Antworten

Gibt es keinen vorzeichenwechsel beim ausklammern eines negativen Bruches?

Nein, alles im Bruch ist im Prinzip schon ausgeklammert.

Ob du z. B. –(1–a)/2 oder –1/2•(1–a) ist egal, beides ist das gleiche, nur anders notiert.

Woher ich das weiß:Hobby – Mathematik (u. Physik)

Du sollst verstehen.

.

Das Minus steht vor dem Bruch.

Man kann ein Minuszeichen als Produkt mit (-1) aufschreiben

Das Ganze kann man so aufteilen

(-1) * (x³- 3ax²) * (1/144)

.

Nun kann man die -1 zusammen mit (1/144) ausklammern ..... (x³- 3ax²) bleibt.

Dein Lehrer

.

Oder man kann die (-1) in den Zähler basteln

1/144 * (-x³ + 3ax²)

sogar in den Nenner (macht man nur nicht ) 

1/-144 * (x³- 3ax²)

.

Du hast aber einen (leider) gravierenden Denkfehler : Du hast das Minus vor der 1/144 gelassen aber NUR das Vorzeichen von 3ax² umgedreht .

Du hast das Minus wirken lassen , dann verschwindet es aber vor der 1/144

.

Dein Lehrer hat richtig gerechnet. Wenn Du beide Ergebnisse jeweils wieder »rückwärts« rechnest, wirst es offensichtlich.


User73838894939 
Beitragsersteller
 02.10.2024, 22:00

Dass mein Lehrer Recht hat ist mir klar, aber ich verstehe irgendwie immer noch nicht genau wieso :(

Bruchstrich wirkt wie Klammer, ist es das?

Die Lösung von deinem Lehrer ist richtig, da du das Minus vorm Bruchstrich auf den Zähler anwenden kannst und -- ergibt +

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Mathematik und Naturwissenschaften