Gendern?
Was haltet ihr vom Gendern?
8 Antworten
Hallo,
es kommt auf die Form des Genderns an.
Das auf den (Gender)Stern oder sonstige Zeichen reduzierte Gendern sowie das Gendern durch substantivierte Partizipien (Studierende, Mitarbeitende, Lehrende usw.) sowie andere "Wortungetüme" lehne ich ab!
Deshalb nutze, spreche und schreibe ich den Genderstern auch nicht, und es nervt mich ungemein, wenn ich Nachrichtensprecher und Fernsehmoderatoren ihn aussprechen höre - was heißt aussprechen, es ist ja vielmehr eine Kunstpause.
Als Frau bin ich selbstbewusst genug, dass ich keine Lippenbekenntnisse brauche und keine Probleme mit dem generischen Maskulin habe.
Ich nutze allein Beidnennungen (Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrerinnen und Lehrer usw.), und diese auch nicht konsequent und durchgehend.
Daneben verwende ich je nachdem, ob ich jemanden duze oder sieze, bei der Anrede die Pronomen du, dein, dir, dich oder Sie, Ihr, Ihnen, Sie. Ansonsten verwende ich die Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie und die entsprechenden Possessiv- und Objektpronomen.
Das ist meiner Meinung nach völlig ausreichend; für manche Leute sogar schon viel zu viel.
AstridDerPu
Welches Problem soll durch die Gender-Schreibweisen gelöst werden?
Auf Deutsch sind alle Professoren Männer
Das stimmt nur, wenn man glaubt, daß das generische Maskulinum die "männliche Form" wäre (so wie es Feministinnen behaupten) oder wenn man schlecht formuliert.
Beispiel:
"An der Diskussion nahmen 10 Professorinnen und 10 Professoren teil. Alle Professoren erhielten einen Präsentkorb" - denkt da wirklich jemand, daß nur die Männer einen Präsentkorb erhalten. Hätte -Innen, *innen, :innen usw. irgendetwas verbessert? Besser wäre natürlich, wenn der Schreiber etwas besser formuliert hätte: "Alle erhielten einen Präsentkorb."
Frauen fühlen sich nicht angesprochen
Das ist eine Lüge. Nur Frauen, die sich nicht angesprochen fühlen wollen, fühlen sich nicht angesprochen. Alle Frauen wissen, daß sie im Wählerverzeichnis stehen. Alle Frauen wissen, daß die Bürgermeisterin sich auch um die Bürgerinnen kümmert. Alle Frauen wissen, daß sie die Fußgängerbrücke benutzen dürfen. usw.
Frauen werden von der Sprache benachteiligt
Welche konkrete Benachteiligung gibt es? Frauen entscheiden sich nicht gegen bestimmte Berufe oder bestimmte Studiengänge wegen der Sprache. Frauen bemühen sich nicht weniger um Karriere oder um politische Ämter wegen der Sprache.
Das generische Maskulinum meint Frauen nur "mit"
Welche Bedeutung ein Substantiv hat ergibt sich meistens erst aus dem Kontext. Beispiel: Aus dem Verb "laufen" wird das Substantiv "Läufer" gebildet. Ein Läufer kann sein:
- Mann, der läuft
- Person, die läuft
- Teppich
- Maschinenteil (Rotor in einem Motor, Teil eines Krans ...)
- allgemeiner Begriff (Selbstläufer, Vorderfußläufer ...)
- Tier (Strandläufer, Zehenläufer ...)
JEDE Behauptung der Gender-Befürwörter läßt sich widerlegen.
Hallo einhoernchen62
https://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/364330939/0_big.jpg?v=1597979870658
Ein Kreditinstitut verwendet Formulare in denen allgemein von "Kunden", ´"Sparer" oder "Kontoinhaber" die Rede ist. Eine Frau klagte, das Bundesverfassungsgericht in Deutschland hat die Klage abgewiesen. Worte wie "Kunde", "Sparer" oder "Kontoinhaber" seien keine Geringschätzung gegenüber Menschen anderen Geschlechts. Die maskuline Form werde in vielen Gesetzen und selbst im Grundgesetz verwendet. Schwierige Texte würden durch die Nennung beider Geschlechter nur noch komplizierter.
Außerdem werden Sätze durch Gendern immer unverständlicher. Es ist niemand geholfen wenn man statt "Wehe dem, der lügt" nun "Wehe der /dem, die /der lügt" sagt.
Auch Paar-Anreden wie "Liebe Kundinnen und Kunden" sind nicht nur grammatikalisch fragwürdig. Denn sie beziehen nur Männer und Frauen ein, was zu einer sexistischen Diskriminierung aller Transsexuellen und eventuell Uneindeutigen führt.
Quelle: Dr. Tassilo Wallentin, Rechtsanwalt in Wien
Vor 50 Jahren waren die Menschen anscheinend klüger als heute. Wenn jemand sagte er geht zum Arzt, Direktor…. dann wussten alle es kann ein Mann oder eine Frau sein
Jetzt muss man das anscheinend genau definieren weil die Menschen nicht mehr fähig sind zu denken
Wenn es wirklich um Gleichberechtigung geht dann sollte dafür gesorgt werden dass Frauen für gleiche Leistung auch den gleichen Lohn erhalten wie Männer.
Liebe Grüße HobbyTfz
Ich weiß.
Der Unterschied zwischen Tariflohn und Nicht-Tariflohn kann über 20% liegen.
Ohne Tarifvertrag verdienen Beschäftigte im Schnitt 11 Prozent weniger und müssen wöchentlich fast eine Stunde mehr arbeiten
Oft haben sie weniger Urlaub und erhalten weder Urlaubsgeld noch Weihnachtsgeld.
Es geht um den Unterschied zwischen Gehalt bei Frauen und Männern für die gleiche Tätigkeit. Den gibt es noch immer
Kannst Du bitte konkrete Beispiele nennen?
Das würde nämlich gegen Tarifverträge, Gleichbehandlungsgesetz usw. bis hin zum Grundgesetz verstossen.
Du brauchst dich nur bei der österreichischen Gewerkschaft erkundigen
Also hast Du keine Beispiele. Das dachte ich mir.
Aber tröste Dich, Du bist nur einer von vielen "Gläubigen".
Bin kein Gläubiger, aber Realist. Die Gewerkschaften kämpfen ständig um diese Gleichberechtigung, allerdings erfolglos
Die Gewerkschaften kämpfen ständig um diese Gleichberechtigung, allerdings erfolglos
Würdest Du ein Beispiel zeigen, wo Arbeitgeber trotz Tarifvertrag Frauen für die selbe Arbeit schlechter bezahlen?
Du brauchst dich nur bei Gewerkschaftsmitgliedern erkundigen, die können dir da genau Bescheid geben
ICH recherchiere nicht um DEINE Behauptungen zu belegen.
Da Du deine Behauptung trotz mehrfacher Bitte nicht belegst sondern ausweichst, vermute ich, daß Du weißt, daß deine Behauptung eine Lüge ist.
Du schreibst nur Unsinn. Wenn du nicht fähig bist mit Gewerkschafsmitgliedern zu reden ist das dein Problem und nicht meines.
Meine Behauptung ist keine Lügen, sondern eine Tatsache, die dir Gewerkschaftsmitglieder bestätigen können.
Wenn du nicht fähig bist mit Gewerkschafsmitgliedern zu reden ist das dein Problem und nicht meines.
Ich bin Gewerkschaftsmitglied!
Meine Behauptung ist keine Lügen, sondern eine Tatsache
Gewerkschaften veröffentlichen alles Mögliche. Wenn es ein Tatsache wäre, wäre sie irgendwo veröffentlicht.
Entweder bist du schlecht informiert, oder es läuft in Deutschland anders.
In Österreich kämpfen die Gewerkschaften seit Jahren vergebens um die Gleichstellung der Frauen, wenn es um die Gehälter geht
Wenn es ein Tatsache wäre, wäre sie irgendwo veröffentlicht. Dann könntest Du es verlinken. Kannst Du aber nciht, also wird es nicht wahr sein.
Setze dich einmal mit österreichischen Gewerkschaftsmitgliedern in Verbindung dann wirst du vielleicht klüger.
Zwei meiner Kinder sind im Krankenhaus tätig, die Bezahlung gleichwertiger weiblicher Angestellter ist schlechter
Eine ist Diplomingenieurin und verdient beim Staat weniger als ein gleichgestellter Mann
Setze dich einmal mit österreichischen Gewerkschaftsmitgliedern in Verbindung
Wieso tust Du das nicht und zeigst mir dann den Beweis für Deine Behauptung?
Zwei meiner Kinder sind im Krankenhaus tätig, die Bezahlung gleichwertiger weiblicher Angestellter ist schlechter
Was heißt "gleichwertig"? Ist es die gleiche Arbeit oder nur gleichwertige Arbeit?
Eine ist Diplomingenieurin und verdient beim Staat weniger als ein gleichgestellter Mann
Was heißt "gleichgestellt"? Gleichgestellt in was?
Wenn es die gleiche Arbeit ist, dann sollte sie wegen Lohndiskriminierung klagen. Sie würde bestimmt von allen Seiten Unterstützung bekommen.
Du willst einfach nicht begreifen dass es da noch gewaltige Unterschiede gibt
Wieso beantwortest Du die Fragen nicht?
Du willst einfach nicht begreifen dass es da noch gewaltige Unterschiede gibt.
Ich würde gerne begreifen, wenn Du irgendwelche Fakten liefern würdest. Du stellst aber nur Behauptungen auf.
Die Behauptung dass Frauen beim Lohn nicht benachteiligt sind stellst du auf, während meine Angaben aus der Praxis stammen
Würdest Du bitte diese Praxis belegen? Wenn dies wahr ist, muß es irgendwo eine Dokumentation geben, welche Arbeitgeber und welche Berufe betroffen sind.
Eine unterschiedliche Bezahlkung verstößt gegen Tarifverträge, Gleichbehandlungsgesetz usw. bis hin zur Verfassung!
Das GlBG 2004 (ö BGBl I 66/2004) enthält nunmehr:
- in Teil I die Bestimmungen über die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt
- Beispiel für unmittelbare Diskriminierung: eine eigene Lohngruppe für Frauen, Benachteiligung wegen Schwangerschaft.
(2) Bund, Länder und Gemeinden bekennen sich zur tatsächlichen Gleichstellung von Mann und Frau. Maßnahmen zur Förderung der faktischen Gleichstellung von Frauen und Männern insbesondere durch Beseitigung tatsächlich bestehender Ungleichheiten sind zulässig.
Du solltest die PRAXIS belegen. Jetzt postest Du hier wieder nur einen Link auf eine Regierungsseite, die eine fragwürdige Statistik beschreibt.
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Die Statistik "Geschlechtsspezifischer Gehaltunterschied" (Gender Pay Gap) vergleicht Durchschnittseinkommen auf Stundenlohnbasis
Gründe für die durchschnittlichen Gehaltsunterschiede sind:
- Frauen sind seltener Gewerkschaftsmitglieder. Demzufolge sind Firmen in denen viele Frauen beschäftigt sind oft nicht in der Tarifbindung.
- Frauen arbeiten oft in Dienstleistungsberufen. Bei Tarifverhandlungen haben diese Berufe weniger "Erpressungspotential" als Handwerks-, Produktions- und Logistikberufe.
- Frauen arbeiten weniger zuschlagspflichtige Stunden (Überstunden, Nachtarbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit)
Das bereinigte GPG (6,4%) betrachtet nicht gleiche Branchen oder gar gleiche Tätigkeiten, sondern ähnliche Qualifikationen.
Wirklich aussagefähig sind nur direkte Vergleiche - also gleiche Tätigkeiten in einer Firma. Wenn man das macht, verschwindet der Unterschied im statistischen Rauschen. Manchmal verdienen Männer etwas mehr, manchmal Frauen.
Frauen für identische Tätigkeiten schlechter zu bezahlen würde gegen Verträge und Gesetze verstossen. Das heißt die Frauen könnten dagegen klagen. Gäbe es solche Klagen könntest Du sie bestimmt finden und hättest Dein "Praxis" bewiesen.
Eine wirksame Maßnahme gegen unfaire Bezahlung sind Betriebsräte, die bei Einstellung und Umgruppierung die Einkommen überprüfen. Eigenartigerweise liegen von den Betriebsräten keine Klagen vor - ergo ist die Bezahlung in ALLEN Firmen, die Betriebsräte haben, fair.
Vor 50 Jahren waren die Menschen anscheinend klüger als heute. Wenn jemand sagte er geht zum Arzt, Direktor…. dann wussten alle es kann ein Mann oder eine Frau sein
Das ist falsch.
Zum Arzt gehen, heißt nicht, daß man zu der Person "Arzt" geht, sondern zum "Ort" (wo der) Arzt (seine Praxis hat). Genauso Bäcker, Metzger, Schneider ...
Aber heute muss man genau sagen ob man zum Arzt oder zur Ärztin geht.........
Mein Hausarzt ist eine Gemeinschaftspraxis einer Ärztin und eines Arztes. Wenn man keinen Wunsch äußert, wird man dem Arzt zugeteilt, der gerade Zeit hat. Da ich keine Präferenz habe, kann ich gar nicht sagen, ob ich zur Ärztin gehe oder zum Arzt.
Ich halte Gendern, also gendersensible(re)/genderneutrale(re) Sprache, generell für eine sinnvolle Maßnahme. Passend eingesetzt ist Gendern für mich dann, wenn es aus einer Kombination der verschiedenen Formen und nicht aus dem strikten Einsatz einer einzigen Variante besteht.
Dazu gehört auch, dass man versteht, bei welchen Wörtern eine "gegenderte" Variante angebracht ist und bei welchen nicht, einem klar ist, dass nicht jede Situation/jeder Kontext eine gendersensible/-neutrale Anpassung der Sprache benötigt, und dass nicht jede Form gendergerechterer/-neutralerer Sprache (aktuell) gleichermaßen barrierefrei ist.
Außerdem ist gendersensible Sprache kein Allheilmittel, sondern ein Baustein von vielen für eine Gesellschaft, in der Nicht-Männer sichtbarer sind als in unserer heutigen, da durch gendersensible Sprache der männliche Bias im Deutschen, welcher sprachwissenschaftlich nachgewiesen ist, gemindert wird.
Es ist keine sinnvolle Maßnahme, weil Sprache nicht Frauen benachteiligt.
Es gibt keine Nicht-Männer. Da scheint die Pseudo-Wissenschaft "Gender-Studies" durch.
Es gibt keinen "männliche Bias im Deutschen". Es gibt keinen Beweis, daß Frauen durch die Süprache benachteiligt sind. Sich nicht angesprochen "fühlen", ist keine Benachteiligung. Frauen, die sich nicht angesprochen fühlen, wollen sich nicht angesprochen fühlen. Das generische Maskulinum zur "rein männlichen Form" zu erklären, ist ein ideologischer Trick, um daraus Privilegien abzuleiten. Es ist sogar kontra-emanzipatorisch, weil es die Geschlechter aufspaltet.
Mich nervt dieser Wahnsinn einfach nur; deswegen mein Nickname "GenderGegner"! So lange es freiwillig geschieht, mag's ja noch schön und gut sein - aber sehr oft wird man von Firmen, Gesellschaft gezwungen, diesen Wahnsinn mitzumachen! Und genau hier muss die Politik einen Riegel vorschieben!
Gendern sollte in Schulen, Universitäten und Behörden verboten sein!
In Schulen sollte korrektes Deutsch gelehrt werden und Behörden sollten korrektes Deutsch verwenden.
Das machen die Gewerkschaften mit dem Tariflohn - Frauen bekommen für die selbe Arbeit den selben Lohn.
Wir haben Gleichberechtigung. Deshalb müssen Feministinnen SCHEIN-Probleme erfinden.