Für Lau arbeiten?
Würdet ihr für Lau arbeiten um "Erfahrung" zu sammeln? Weil ich hab grad gelesen das ein CEO meinte Gen Z sollte härter, länger arbeiten, und ja, auch ohne Bezahlung um "Erfahrung" zu sammeln.
Ist das nicht absurd? Die meisten Menschen können es sich nicht leisten für Lau zu arbeiten. Ist das nicht eine sehr privilegierte Meinung? Wie seht ihr das? Sollte man ohne Bezahlung Arbeiten, um "Erfahrungen" zu sammeln? Würdez ihr das tun?
4 Antworten
Nein, das würde ich nicht machen - und das hätte der Zitierte mit Sicherheit auch nicht gemacht bzw. er hätte sich mit Händen und Füßen gewehrt, hätte einer der zu seiner Zeit "Älteren" es ihm geraten bzw. vorgebetet, kostenlos arbeiten zu müssen.
Die Generation Z ist anscheinend selbstbewusster und strittiger bzw. kritischer gegenüber solchen Äußerungen als wir es vor 15-20 Jahren gewesen sind. Und das scheint bei "Boomern", die es gewohnt sind, dass ihnen keiner widerspricht, nicht gut anzukommen - ich habe die "Boomer" übrigens auch zuweilen als sehr selbstgerecht und speziell wahrgenommen.
Praktika gab es bei uns auch schon, das war kein Thema, das hat man halt gemacht - und es war halt so, wie es ist. Uns hat aber ca. 2005 keiner von oben herab angekekst und vorher verurteilt - das war der Unterschied.
Die einzigen, die uns immer nur als dumm und blöd und arrogant bezeichnet haben, waren komplexbeladene sudetendeutsche Rentner, aber die haben wir gar nicht erst genommen und einfach nur "verbraucht, wie sie waren".
Ja, aber nicht jeder hat Eltern die einem alles bezahlen.
Der Zivildienst war ein erfahrungsreicher Job, aber ganz ohne Bezahlung wäre solche Arbeit unverschämt.
Dafür gibt es Praktika in der Schulzeit. Sobald man sein Leben selbst finanzieren muss, ist es nicht mehr möglich für lau Erfahrungen zu sammeln.
Ich würde für Frederick Lau arbeiten.
Also es geht vor allem um unbezahlte Praktiken, aber ja auch das ist ein Privileg.
Wie glaubt sie, denn das ein armer sich das leisten kann, ohne zu verhungern z.b.
Und nein sie ist kein Boomer.