FPÖ und Transrechte?

2 Antworten

gar nichts. es wird, wenn überhaupt, nur der Zirkus darum etwas zurechtgestutzt - udn so Blödheiten wie in Deutschland, wie das man sich sein Gechlecht einmal im Jahr aussuchen kann und alle diesen Affenzirkus mitspielen müssen, weil sie sonst 10.000 Euro Strafe zahlen müssen, wenn sie Fakten aussprechen, wirds wohl nicht geben.


Kuro48  29.09.2024, 21:02
  1. Ist das der Geschlechtseintrag und das Gesetz wurde geändert weil es geändert werden musste
  2. Für Fakten kriegt auch keiner eine Strafe, außer du musst die Person damit penetrant vor jedem bloßstellen. Da gibt es ganz klar Regularien und kein "Du hast einmal Mann gesagt jetzt kostet es 10.000 Euro"
  3. Muss man nicht jeden Mist rumposauen weil es gar nicht jeder hören will. Wem will man das eigentlich immer erzählen, dass man Strafen befürchtet? Eine transidente Person weiß ganz gut was sie ist und wohin musst du denn sonst mit der Info rennen?
horribiledictu  29.09.2024, 21:07
@Kuro48

ad 2. 2 Ordnungsrufe (und ich glaube, auch ein Bußgeld) für Frau Storch, weil sie Herrn Ganserer - genau wie es in seinem Ausweis steht, Herr Markus Ganserer genannt hat! ...und das noch, BEVOR das Gesetz, das die Wahrheit unter Strafe stellt, überhaupt verabschiedet wurde!

das ist Brave New World pur, wenn Befindlichkeiten Einzelner über Fakten, das Aussprechen beweisbarer Fakten unter Strafe gestellt wird! was kommt als nächstes?

Kuro48  29.09.2024, 21:22
@horribiledictu

Richtig, sie wurde mehrfach ermahnt dies zu lassen. Zumal sie die Abgeordnete gezielt so nannte, es bestand keine Notwendigkeit dies zu tun. Normal nennt man allein schon aus Höflichkeit einen Menschen nicht bei einem Namen den er nicht möchte.

Wahrheit ist immer so nett vorzuschieben. Kann ich dann auch jemand mit Brandwunde "Nun spricht Frau X mit der Gesichtsentstellung" rufen? Ich meine es ist doch die Wahrheit. Es liegt eine Entstellung vor. Was wetten wir für diese Wahrheit bekäme ich ebenso (zu Recht) eine Strafe?

das ist Brave New World pur, wenn Befindlichkeiten Einzelner über Fakten, das Aussprechen beweisbarer Fakten unter Strafe gestellt wird! was kommt als nächstes?

Hast Recht, auf das Wohlbefinden unserer Mitmenschen zu achten, wo kommen wir denn da hin!

horribiledictu  29.09.2024, 21:32
@Kuro48
 Normal nennt man allein schon aus Höflichkeit einen Menschen nicht bei einem Namen den er nicht möchte.

normal nennt man einen Menschen bei dem amtlichen Namen, der im Ausweis steht. und selbstverständlich gezielt. nicht bei einem selbst gewählten Spitznamen. selbstw enn das als unhöflich empfunden wird: so heißt die Person nun mal, und aus. kann ja seinen Namen ändern lassen, der Herr, wenn er ihn nicht mehr will.

Hast Recht, auf das Wohlbefinden unserer Mitmenschen zu achten, wo kommen wir denn da hin!

wo bleibt das Wohlbefinden der Menschen dabei, gezwungen zu sein, offensichtliche biologische und gesetzliche (amtlicher Name) Fakten mit einer Lüge negieren zu müssen?

Kuro48  29.09.2024, 21:42
@horribiledictu
normal nennt man einen Menschen bei dem amtlichen Namen, der im Ausweis steht.

Spitznamen und Verkürzungen gibts also bei dir nicht. Wenn einer Sebastian Markus Sven Müller drin stehen hat, sagst du immer den vollen amtlichen Namen und nicht einfach kurz Sebi oder ähnliches, wenn ihr euch kennt?

kann ja seinen Namen ändern lassen, der Herr, wenn er ihn nicht mehr will.

Kann sie derzeit noch nicht einfach so, weil noch das Gesetz gilt, welches gegen die Verfassung ist.

wo bleibt das Wohlbefinden der Menschen dabei, gezwungen zu sein, offensichtliche biologische und gesetzliche (amtlicher Name) Fakten mit einer Lüge negieren zu müssen?

Du lügst jeden Tag mehrfach (wenn du im sozialen Kontakt bist), kein Mensch sagt ständig die volle Wahrheit, sonst wäre er gar nicht fähig sozial zu agieren.

"Ich fühle mich nicht wohl eine andere Person nicht mit meinem Zwang zur amtlichen Genauigkeit zu verletzen" ist auch schon sehr bizarr. Zumal Frau und Mann nicht die biologischen Begriffe sind. Dann müsstest du korrekter Weise schon "Biologisch männliche Person X" sagen.

horribiledictu  29.09.2024, 22:00
@Kuro48
Spitznamen und Verkürzungen gibts also bei dir nicht.

doch, gibt es. aber privat, formlos, nicht im Rahmen einer Rede vor dem Bundestag: da würde ich jemanden nicht zB als "Gurkerl Müller" ansprechen, auch wenn das in der Kegelrunde sein Spitzname ist, weil er gerne zu allem Essiggurken isst.

Kann sie derzeit noch nicht einfach so, weil noch das Gesetz gilt, welches gegen die Verfassung ist.

aber selbstverständlich kann er das! tun ja andre auch laufend!

 Zumal Frau und Mann nicht die biologischen Begriffe sind.

doch, sind sie! waren sie immer schon, und werden sie immer bleiben. auch wenn das manchen nicht in den Kram passt, sie mit wirren Geschichtenkonstrukten auffahren, um dieses Faktum in ihrem Sinne zu verschleiern. eine Unterscheidung zwischen biologischem Geschlecht und sonstigem (sozialem etc) wird erst dann nötig, wenn man (Entwicklungs?)Störungen, basierend auf politischer Agenda, unbedingt als Normvarianten darstellen will.

Kuro48  30.09.2024, 08:32
@horribiledictu

Du sagtest man nennt Menschen nicht beim Spitznamen nun aber geht es plötzlich doch? Im Bundestag nennt man übrigens alle dort gewürdigt Bezeichnungen und Selbiges gilt mit einer Person die einen Namen von eben dieser Institution als legitimiert bekommen hat. Zumal niemand gezwungen ist eine Person mehrfach nacheinander namentlich anzusprechen. Dass Frau Gänsebraten polarisiert ist nicht erst seit gestern bekannt.

aber selbstverständlich kann er das! tun ja andre auch laufend!

Nein, viele warten mittlerweile weil sie weder die hohen Kosten tragen wollen noch Lust auf Fragen haben wie ihr Stuhlgang aussieht und welche Stellung sie im Bett bevorzugen.

doch, sind sie! waren sie immer schon, und werden sie immer bleiben. 

Männchen und Weibchen oder männlichen und weiblich sind rein biologische Begriffe.

Frau und Mann enthalten den biologischen alsauch den sozialen Aspekt.

1. Muss ich dafür keine Konstrukte aufbauen, es reicht den Duden zu lesen

2. Trans ist auch keine Störung

Nach Fakten und Wahrheit schreien aber wo dann die Meinung von Fakten und Wahrheit abweicht ist sie mit einmal nicht mehr so wichtig.

Zumal noch immer das ganze völlig vereinfacht gesehen werden kann. Du musst das alles weder glauben noch vertreten. Emden Wunsch eines Menschen zu respektieren ist aber kein Hexenwerk.

horribiledictu  30.09.2024, 08:35
@Kuro48

ja, den Wunsch eines Menschen, bei den Fakten zu bleiben... derist höher anzusetzen, als der Wunsch eines Menschen, dass andre seinen Hirngespinnsten zustimmen müssen.

Kuro48  30.09.2024, 08:36
@Kuro48

*Ganserer

Autokorrektur, ich sollte den Mist mal abschalten

Kuro48  30.09.2024, 08:39
@horribiledictu

Dann bleib bei den Fakten, dass eine Frau/ ein Mann kein rein biologischer Begriff ist und Trans keine Störung.

Wie gesagt

Bei dir sind nur die Dinge Fskten die dir in den Kram passen.

Dir passiert gar nichts wenn du die Person Frsu nennst. Dein Gegenüber tut es weh. Aber das ist ja egal. Weil diese rsusgepickte pseudo Wahrheit die nicht einmal richtig ist musst du vertreten, alle anderen nicht.

horribiledictu  30.09.2024, 09:42
@Kuro48
Dann bleib bei den Fakten, dass eine Frau/ ein Mann kein rein biologischer Begriff ist und Trans keine Störung.

ich sag ja nicht, dass die Begriffe Mann und Frau nur die biologische Dimension haben - ich sag nur, dass, wenn keine Störung vorliegt, biologisches und soziales Geschlecht sowie Geschlechtsidentität übereinstimmen.

dass Trans keine Störung wäre, ist keine wissenschaftliche Erkenntnis, sondern eine rein ideologiebasierte politische Entscheidung zwecks feelgood-Faktor für die Betroffenen. wäre es keine Störung, gäbe es keine Dysphorie, keine erhöhte Suizidrate (dass beides nur aufgrund von sozialem Druck wäre (die Gesunden also die Bösen sind), muss so behauptet werden, denn sonst könnte man Trans nicht als bloße Normvariante bezeichnen)

Kuro48  30.09.2024, 10:22
@horribiledictu

Und auch das ist falsch, denn faktisch ist Transidentität keine Störung. Du hältst dich somit hier an keinen Fakt.

Du kannst den Fakt der WHO Entscheidung nicht ausklammern nur weil er dir nicht gefällt.

Die Dysphorie ist eine eigene Diagnose die nicht jeder Transidente (gleichermaßen) besitzt. Es gibt auch Transidente die kaum bis keine Dysphorie haben, trans sind sie trotzdem.

Übrigens kann suizidales Verhalten sowohl aus dem Leid des unpassenden Körper als auch aus dem sozialen Druck entstehen. Um den zu spüren muss man nicht erst Trans sein. Jede Abweichung genügt um, je nach Umfeld, mental angegriffen bishin zerstört zu werden. Laut deiner Erklärung müsste also alles normalisiert werden und der Hohn ist. Selbst normale Dinge werden doch weiter diskreditiert wenn einem die Nornalisierung nicht in den Kram passt. Sieht man hier doch.

horribiledictu  30.09.2024, 10:27
@Kuro48
Laut deiner Erklärung müsste also alles normalisiert werden.

nicht laut meiner, sondern laut der derer, die Trans als normal gesehen haben wollen, weil die Betrachtung als Störung die Betroffenen kränkt.

dabei leiden sie aber in Wirklichkeit nicht unter der Betrachtung ihrer Störung als Störung, sondern unter der Störung selbst (was aber nicht sein darf, weil es ja keine Störung zu sein hat, also sind die andren schuld, dass sie leiden, weil sie sind ja, so reden sie sich ein, völlig normal/gesund...)

ach die WHO... die haben sich spätestens mit ihrer Definition von Gesundheit, nach der kein Mensch jemals im Leben länger als 5min gesund war bzw gesund sein wird, völlig lächerlich gemacht...

Kuro48  30.09.2024, 10:39
@horribiledictu

Und das wird nicht einfach so am Kaffeetisch entschieden. Sonst könnte jeder dort hin spazieren.

Zumal Trans nicht das Leid auslöst sondern die Dysphorie, diese wird auch behandelt. Für Trans sein allein gibt's nichts und es ist auch nicht behandelbar.

Dass natürlich von außen Leid entsteht ist doch normal, dafür braucht es keine Störung. Du bist eine weibliche Persönlichkeit wirst aber ständig als Mann einsortiert mit allem was dazu gehört. Natürlich ist das unangenehm und führt zu schmerzhaften Situationen.

Ich merke das ja allein schon am übergewichtig sein. Egal ob es stimmt oder nicht, du bekommst gleich eine Brandmarkung was du alles zu sein hast und nicht zu sein hast. In jüngeren Jahren hat mich das auch fertig gemacht. Trotzdem ist es keine Störung ein paar Pfunde mehr zu haben.

Wie gesagt, du willst dich an Fakten halten, dann pick dir auch nicht nur die raus die dir gefallen.

horribiledictu  30.09.2024, 12:38
@Kuro48
Du bist eine weibliche Persönlichkeit wirst aber ständig als Mann einsortiert

falsch: du bist ein Mann (eindeutig: xy, udn zwischen den Beinen baumelt was), und aufgrund deiner Störung glaubst du, eine Frau zu sein und bildest dir neuerdings (und bestärkt durch eine blödsinnige, faktenverleugnende Politik) auch noch ein, andre müssten mit deiner Persönlichkeitsstörung mitspielen.

Kuro48  30.09.2024, 13:05
@horribiledictu

Nein du bist biologisch männlich deine Persönlichkeit aber weiblich.

Bitte nicht lügen und bei den Fakten bleiben, das willst du doch. Das ist noch immer keine Störung, also halte doch an deine Worte.

Du hältst geradedas Fähnchen in den Wind und distanziert dich von deiner eigenen Wahrheitsaussage.

horribiledictu  30.09.2024, 13:29
@Kuro48
Nein du bist biologisch männlich deine Persönlichkeit aber weiblich.

genau die Tatsache, dass da eine Diskrepanz bestehet, ist die Störung.

so, wie wenn du (als Mensch) genetisch ein Zweibeiner bist, dir aber nur eins gewachsen ist. da käm auch keiner auf die Idee, dass diese Diskrepanz zwischen Genen und dem, was sich entwickelt hat, eine bloße Normvariante wäre.

Kuro48  30.09.2024, 13:33
@horribiledictu

Du bist biologisch zur Fortpflanzung fähig tust es aber nicht weil du keinen Sex willst oder stehst auf dasselbe Geschlecht, also auch eine Störung?

Wie gesagt Wahrheiten. Laut WHO ist es keine, da kannst du dich auf den Kopf stellen.

Das was du beschreibst ist übrigens eine körperliche Fehlbildung keine Störung.

horribiledictu  30.09.2024, 14:05
@Kuro48

eine körperliche Fehlbildung ist eine Form einer Störung.

ja, Homosexualität ist auch eine Störung, nach derzeitigem Wissensstand verursacht durch eine Hormonstörung der Mutter genau in einer sensiblen Phase der Entwicklung des Ungeborenen.

und keine Kinder zu wollen, ist einfach eine Lebensentscheidung, die man trifft, hat also mit sexueller Orientierung oder Transsexualität genau gar nichts zu tun, denn man entscheidet sich ja nicht, trans oder schwul zu sein, sondern man ist es einfach, oder?

also bei dir gehen da ein paar Dinge wild durcheinander...

Kuro48  30.09.2024, 14:59
@horribiledictu

Ich rede vom keinem Sex, nicht von keinen Kindern sprich Asexualität. ;)

Übrigens alles faktisch keinem Störungen. Bitte noch immer die WHO Einstufung beachten. Es geht nicht um deine persönliche Meinung die andere mitspielen sollen.

horribiledictu  30.09.2024, 15:05
@Kuro48

faktisch sehr wohl Störungen. sie werden nur von der WHO aus politischen Gründen (erfolgreiches Lobbying der Betroffenen) nicht so genannt. was glaubst du, was da bei der WHO an Lobbying passiert, wenn zB ein Pharmakonzern für einen Zustand eine Behandlung entwickelt: wenn diser zustand als Krankheit von der WHO anerkannt ist, sprudelt das geld... bei Transsexualität isses umgekehrt: da gibts keine Behandlung, also isses den Pgarmafirmen egal, ob Krankheit oder nicht, aber die Betroffenen hätten halt gerne das "Stigma"(?) weg gehabt - was sie geschafft haben. absurd nur, dass das gesundheitssystem weiter die Behandlung der Symptome dieser Nicht-Störung/Krankheit bezahlt: DAS soll natürlich so bleiben...

Kuro48  30.09.2024, 18:32
@horribiledictu

Du möchtest nicht den Unterschied zwischen zwei Diagnosen sehen. Transidentität und Dysphorie und deine Wahrheit ist am Ende nur deine Meinung. Da lohnt sich keine weiteres Diskussion. Konsequent bist du nur bei dem was dir so passt, egal wie es anderen damit geht, inkonsequent bist du bei allem was für dich nicht passt. Da darf es dann die eigene Wertung sein, egal ob das offiziell stimmt oder nicht.

Lustigerweise schreien die einen man macht mit Trans so viel Geld und wenn es um ie WHO geht macht man dann wieder kein Geld. Immer so wie es gerade am besten passt.

horribiledictu  30.09.2024, 18:49
@Kuro48
Transidentität und Dysphorie

das eine ist die direkte Folge, das Symptom des andren.

man wird mit dem Trans-Hype jede Menge Geld machen, wenn das nüchterne Erwachen samt haufenweise Detransitionen und Behandlung von Folgewirkungen der Transitionen kommen.

Ein Wahlsieg geht nicht automatisch mit einer Regierungsbeteiligung einher.


horribiledictu  29.09.2024, 21:00

nein, denn wo kämen wir denn da hin wenn der Wählerwille... dass die stärkste Partei auch den Kanzler stellt... das kann doch nicht sein...

horribiledictu  29.09.2024, 21:09
@Kuro48

du willst doch nicht den Nationalsozialismus verharmlosen, indem du die FPÖ damit vergleichst?!

Kuro48  29.09.2024, 21:26
@horribiledictu

Wieso sollte ich den damit verharmlosen und nicht die FPÖ damit schärfer kritisieren? Schön, dass du gleich die Gewichtung festlegst.

Im übrigen war es dazu nicht gedacht.

Aber wir hatten schon einmal ach so "harmlose" Rechte die den Kanzler stellten.

Mariiaaca  29.09.2024, 22:18
@horribiledictu
nein, denn wo kämen wir denn da hin wenn der Wählerwille... dass die stärkste Partei auch den Kanzler stellt... das kann doch nicht sein...

28,8 Prozent sind nicht gleichzusetzen mit "dem Wählerwillen".

In einer Demokratie geht es darum, Mehrheiten zu finden. Das kann mit oder ohne der stimmungsstärksten Partei stattfinden, das hängt von den Zahlen und politischen Entscheidungen ab. Ob einem das gefällt oder nicht. Das ist Demokratie.

Ich erinnere an 1999, als die SPÖ Platz Eins belegte, die FPÖ den zweiten Platz und die ÖVP den dritten Platz.

Das Resultat?

Es koalierten ÖVP und FPÖ, die Volkspartei stellte sogar den Kanzler.

Auch DAS ist Demokratie. Ob dir und mir das gefällt oder nicht.

horribiledictu  29.09.2024, 22:20
@Mariiaaca
Ob einem das gefällt oder nicht. Das ist Demokratie.

das ist dei Interpretation von Demokratie durch die Parteien, die schon immer danach trachteten, sich bei ihren Machenschaften so wenig wie möglich vom Wähler dreinreden zu lassen! (deshalb auch diese fast hysterische Ablehnung direkter Demokratie zB)

Mariiaaca  29.09.2024, 22:26
@horribiledictu

Das ist nicht die Interpretation von irgendwem, das IST Demokratie.

Mir passt es nicht, dass die FPÖ so viele Stimmen hat. Mir würde es auch nicht passen, wenn diese Partei erneut in der Regierung wäre. Und schon gar nicht würde mir ein Kanzler Kickl passen. Und ich darf das auf sämtlichen Ebenen kritisieren, das ist Meinungsfreiheit.

Doch NIE würde ich auf die Idee kommen, sowas als undemokratisch zu bezeichnen. Auch, wenn der Großteil der Menschen in Österreich gegen einen Kanzler Kickl ist, er hätte in diesen Fällen die nötige parlamentarische Mehrheit hinter sich und damit wäre das demokratisch legitimiert.

Ob mir das passt oder nicht - das nennt sich Demokratie.

horribiledictu  29.09.2024, 22:33
@Mariiaaca

das widerspricht nicht dem, was ich sage!

ich sage, dass sich die parteien nichts Andres ausschnapsen dürfen sollten, als was dem Wählerwillen entspricht - und da sind eben die meisten für einen Kanzler, der von den Blauen bestimmt wird, denn die Blauen haben die relative Mehrheit.

demokratisch interpretiert wäre das Wahlergebnis am ehesten: Kanzler von den relativ stärksten bestimmt, weil sie eben die relative Mehrheit haben, Ministerposten ihrem Stimmanteil ggü dem Zweitplatzierten entsprechend (mit freier Wahl der Ministerien), und der Zweitplatzierte kann die verbleibenden Ministerposten annehmen oder auch nicht - wenn nicht, fallen auch die an die Partei mit relativer Mehrheit.

Mariiaaca  29.09.2024, 22:43
@horribiledictu
und da sind eben die meisten für einen Kanzler, der von den Blauen bestimmt wird, denn die Blauen haben die relative Mehrheit.

Das ist eine verzerrte und damit falsche Rechnung. Die FPÖ hat die relative Mehrheit erhalten, ja. Über 70% haben jedoch gleichzeitig nicht die FPÖ gewählt - möchten diese Menschen mehrheitlich einen Kanzler Kickl?

Und da muss ich dich enttäuschen, es möchten sicherlich nicht 50,01% einen Kanzler Kickl.

Mir ist jede(r) Spitzenkandidat(in) der Parlamentsparteien lieber als ein Kanzler Kickl - und da bin ich nicht die einzige Person - im Gegenteil.

Zu dem zweiten Teil kann ich nur sagen: Eben nicht. Demokratie ist, Mehrheiten zu schaffen. Entweder man wird von ausreichenden Personen gewählt, oder man sucht sich politische Partner und lotet aus, welche Kompromisse man eingehen kann und möchte, um zu regieren.

Wenn die FPÖ es schafft eine Mehrheit zu finden, dann werde ich das auch akzeptieren - das gilt für jede Partei. Denn das ist demokratisch. Und dennoch wird mich das nicht daran hindern, Kritik zu üben.

horribiledictu  29.09.2024, 22:46
@Mariiaaca
Und da muss ich dich enttäuschen, es möchten sicherlich nicht 50,01% einen Kanzler Kickl.

die Fragestellung bei der Wahl war aber, wen man will - nicht, wen man nicht will!

und wie du es auch drehst udn wendest: die FPÖ/Kickl wollen mehr Wähler als jede einzelne andre Partei - deshalb wurden sie ja stärkste Partei.

Mariiaaca  29.09.2024, 22:49
@horribiledictu

Die FPÖ hat die relative Mehrheit, nie würde ich etwas anderes behaupten. Es ging nur um den logischen Fehlschluss. Dabei ging es um die oben zitierte Aussage, die schlicht und ergreifend inhaltlich falsch ist.

"Der Wählerwille" ist nicht gleichzusetzen mit dem Ergebnis der Freiheitlichen.

horribiledictu  29.09.2024, 22:51
@Mariiaaca

mir wäre auch schwarzblau, mit Nehammer als Kanzler, lieber, als ein Kanzler Kickl. schwarzblau (und nicht schwarzrot) deshalb, weil damit man am nächsten der für mich längst überfälligen Migrationspolitik der Blauen kommt.

am liebsten wäre mir aber eine blaue Migrationspolitik kombiniert mit einer roten Sozial- udn Arbeitnehmerpolitik. aber das ist mtd en Roten halt nicht machbar - die verkaufen lieber die Interessen ihrer eigentlichen Kernwählerschaft, der Arbeitnehmer, zu Gunsten der Interessen der Migranten, die nict mal Souverän, also Auftraggeber der Politik, sind.

Mariiaaca  29.09.2024, 22:52
@horribiledictu

Es ist auch das gute Recht der Roten, eine Zusammenarbeit mit einer Partei auszuschließen. Und auch hier gilt: Das ist demokratisch, egal ob dir oder mir das gefällt.

horribiledictu  29.09.2024, 22:57
@Mariiaaca

die Crux ist, dass man mit der Wahl einer Partei - ohne faktischen Zwang, einfach weil die Parteien es so wollen - immer nur ein Paket, deren Programm, wählen kann, und nicht zB (wie ich es tun würde) bei direktdemokratischen Volksabstimmungen die Bildungspolitik der Neos, die Sozial- udn AN-Politik der Roten, die Umweltpolitik der Grünen und die >Migrationspolitik der Blauen, die Wirtschaftspolitik der Neos udn Schwarzen...

so beschneiden die Parteien eben in ihrem Interesse das demokratische Durchgriffs- und Entscheidungsrecht der Wähler...

Mariiaaca  29.09.2024, 23:00
@horribiledictu

Wir haben eine repräsentative Demokratie, keine direkte Demokratie.

Beide Formen haben Vor- und Nachteile. Übrigens: Dieses System ist in der Verfassung verankert. Das haben nicht die aktuellen Politiker veranlasst.

horribiledictu  29.09.2024, 23:03
@Mariiaaca

aber sie unterstützen es udn könnten es im Sinne der Wählker ändern. - tun sie aber nicht!

ggü der direkten Demokratie hat die repräentative für den Wähler, den Souverän, nur Nachteile, für die Parteien in Verfolgung ihrer Partikularinteressen nur Vorteile, ist also weit undemokratischer, weil weiter weg vom Wählerwillen, dessen unmittelbare Umsetzung sie erschwert bzw allzuoft verunmöglicht...

Mariiaaca  29.09.2024, 23:04
@horribiledictu

Wie gesagt: Beides hat Vorteile und Nachteile. Ich bin froh um unsere repräsentative Demokratie im Gesamten, auch wenn mich manche Dinge stören.

horribiledictu  29.09.2024, 23:14
@Mariiaaca

ich bin das nicht.

mir wäre direkte Demokratie weit lieber.

ich würde absolut auch befürworten, dass auch de Nichtwähler eine Vertretung im Parlament haben, zB ihrem Anteil entsprechend Leute aus dem Volk, die wie die Schöffen bei Gericht bestimmt werden, als Gegengewicht zur derzeitigen ausschließlichen Parteienklientel-Wirtschaft