Findet ihr es in Ordnung, dass Finanz-Lindner (change.org)die Kindergrundsicherung gegen die Kinderarmut stoppt, weil das Geld anderweitig ausgegeben wird?

2 Antworten

Von Experte ACBRE bestätigt

Ja, und zwar weil diese Grundsicherung keine Kinderarmut stoppt, sondern nur Eltern in Problemfamilien Geld gibt, ohne sicherstellen zu können, dass dies auch den Kindern zugute kommt.

Besser wären Ganztagsangebote zur Kinderbetreuung, oder Sachleistungen. Aber einfach Bürgergeld und alles staatlichen Leistungen immer weiter ausweiten, das ist Geldvernichtung.

Wenn Schulden, dann für investitionen, für Instantsetzung von Strassen, Brücken, Schienen, Schulen etc. Das ist nötig und richtig.


juergen63225  21.01.2024, 15:24

P.S. die Kinderarmut ist ja auch hauptsächlich auf die Zuwanderung zurückzuführen, wer hier mittellos ankommt, ist per Definition arm, aber ich sehe keinen Grund da von Stunde Null die vollen Sätze auszuschütten. Zuwanderung ja, Humaitäre Hilfe ja ! Aber dann dafür sorgen dass die Menschen schnell ihren Lebensunterhalt selber finanzieren können.

55yxc 
Beitragsersteller
 21.01.2024, 15:33
@juergen63225

Es gab vorher auch schon genug Kinderarmut, da hat sich die derzeitige Regierung auch schon nicht mit Ruhm bekleckert. Und was spricht dagegen zu unterscheiden zwischen Kindergrundsicherung für deutsche und andere Kinder.. Es sollte nicht jeder einfach ins Sozialsystem einwandern können, z.b. Ukrainer u.a. die hier nie eingezahlt haben und sofort Bürgergeld kriegen. DA liegt das Problem. Wenn der Großteil der Ukrainer (u.a.) nachher wieder in die Heimat geht, haben unsere Kinder trotzdem und immer noch das Nachsehen und dann sollen sie aber konkurrenzfähig auf dem Bildungs- und Arbeitsmarkt sein? Wohl kaum. Sauerei, die so zu vernachlässigen, das schadet auch der Wirtschaft.

aber ich sehe keinen Grund da von Stunde Null die vollen Sätze auszuschütten. 

Vollkommen richtig.

55yxc 
Beitragsersteller
 21.01.2024, 15:40
@55yxc

.

P.S.

weil diese Grundsicherung keine Kinderarmut stoppt, sondern nur Eltern in Problemfamilien Geld gibt, ohne sicherstellen zu können, dass dies auch den Kindern zugute kommt.

Genauso undifferenziertes dummes Zeug. Stell dir mal vor, man würde sagen: Alle Arbeitnehmer sind faul und lassen sich ständig krankschreiben, da ist ja gar nicht sichergestellt, dass die Arbeitskraft dem Arbeitgeber zugute kommt.

Na klingelts? Man KANN nicht alle über einen Kamm scheren, die von denen du oben sprichst, sind die Wenigsten und deshalb kann man nicht einfach allen die Leistungen verweigern.

juergen63225  21.01.2024, 17:41
@55yxc

Die Realität es aber leider eine andere, das sind keine Vorurteile, sondern Erfahrungen von Menschen die im Amt damit zu tuen haben.

Es ist nicht mal festgelegt, wann man von Kinderarmut redet. Irgendwas mit Familien denen nicht genügend Geld zur Verfügung steht um die Kinder gesund zu ernähren und ihnen eine Ausbildung zu sichern.

Hm .. wenn Vater und Mutter Bürgergeld kriegen, bzw es keinen Vater gibt, dann hat die Mutter Zeit zum kochen und ist nicht auf ungesunde Fertignahrung angewiesen. Wenn Sie allerdings nicht dazu in der Lage ist, für ihr Kind zu sorgen, dann ist das ein Problem das eben keineswegs mit Geld zu lösen ist.

Die Realität solchen prekären Familien ist nicht machmal, sondern regelmässig eben nicht eine vorübergehende Arbeitslosigkeit oder Tod und Krankeit eines Elternteils, das hat auch nicht mit Deutsch oder Ausländer zu tuen. Das Bürgergeld sollte ausreichen ... wenn auch die Eltern, sparsam damit umgehen und in der Lage sind sich um ihr Kind zu kümmern. Wenn die Mutter aber Drogen nimmt, oder 200 Euro im Monat für Fluppen braucht, oder nachts durch die Kneipen zieht, dann sind das alles diese Fälle in denen der vorgeschlägene Extra Geldsegen nicht nützen würde.

55yxc 
Beitragsersteller
 21.01.2024, 17:45
@juergen63225
Die Realität es aber leider eine andere, das sind keine Vorurteile, sondern Erfahrungen von Menschen die im Amt damit zu tuen haben.

Unsinn. Solche Lügen kommen meist von welchen, die keinen Bock auf Sozialstaat haben, den haben wir aber nun mal und das gut so. Die Meisten sind Familien und Alleinerziehende mit Kind. Die Wenigsten, die assig und permanent keine Lust auf Arbeit haben, rauchen, saufen.

bachforelle49  18.05.2024, 07:48
@55yxc

es sollte eine statistische Untersuchung her, 1) wie das Phänomen der Armut speziell der Kinderarmut im "reichen" Deutschland sich durch die massive Zuwanderung, Familienzuführung usw also Asyl und Flüchtlinge sich gesellschaftlich verändert hat 2) wie diese Familienzuführung usw bei "voreingewanderten" Flüchtlingen die Kinderarmut fördert und last but Not least 3) Kinderarmut getrennt betrachtet überhaupt %ual die Migration betrifft und angeht .. was spräche dagegen .. (?!)

Ich finde sie Kindergrundsicherung in der jetzigen Form allein schon deshalb Wahnsinn, weil sie im Jahr 400 Millionen Euro an reinen Verwaltungskosten kostet. Das heißt, bevor der erste Cent bei einem Kind ankommt, hat der Staat schon 400.000.000 Euro ausgegeben. Ich bin sicher, das hätte man auch kostengünstiger hinkriegen können.

Außerdem: Der beste Weg, Kinder aus der Armut zu befreien, ist Bildung. Ich lebe in Bremen. In keinem anderen Bundesland sind die Chancen für Kinder, sich aus der Armut zu befreien, so gering, wie hier. Dabei gibt der Staat den Kindern jetzt schon sehr viel Geld zusätzlich zu Bürgergeld und Kindergeld. Ich glaube, dass Bremen gezeigt hat, dass es keine Lösung ist, den Kindern einfach mehr Geld zu geben. Sondern: Die Betreuung gerade dieser. Kinder in öffentlichen Einrichtigen muss verbessert werden. Arme Eltern und Alleinerziehende dürfen nicht - wie - jetzt - alleingelassen und mit Geld abgespeist werden. Das ändert die Verhältnisse nicht, sondern verfestigt sie noch.

Mein Vorschlag:

  1. Vorklassen für Kinder einrichten, die nicht gut Deutsch sprechen. (Meine Erfahrung aus der Grundschule : Davon würden nicht nur Kinder mit Migrationshintergrund profitieren, auch viele Kinder ohne Migrationshintrgrund beherrschen die Deutsche Sprache nicht auf einem Niveau, wie es in der Grundschule wünschenswert wäre
  2. Eltern eine echte Wahlmöglichkeit geben, ob sie zuhause bei den Kindern bleiben oder arbeiten gehen. (Das hatte die CSU schon mal vorgeschlagen, ist aber als „Herdprämie“ diffamiert worden).
  3. Medienkonsum der Kinder beschränken. Die ständige Daddelei ist sicher ein Grund, warum Deutschland bei Pisa erneut abgestürzt ist. Die Kinder kriegt man aber nur vom Handy weg, wenn man attraktive, kostenlose Angebote für die Freizeit macht. Das heißt auf der anderen Seite: Übungeleiter und Trainer und alle Ehrenamtliche die sich das antun, stärken und den Einstieg vereinfachen.

Diese Maßnahmen sind alle teuer! Aber hier wäre das Geld besser angelegt, als in einer überverwalteten Kindergrundsicherung!