Findet ihr das fair?
Ist es eigentlich noch gerecht, dass Leute mit Vollzeitjob kaum über die Runden kommen, während andere mit Glück oder Erbe locker leben?
12 Antworten
Mit einem Vollzeitjob sollte man gut über die Runden kommen.
Trotzdem wird die Welt nie fair sein. Rein gedanklich. Wenn man z.B erben verbieten würde wäre es auch nicht fair, da die Eltern ja dafür gearbeitet haben, Steuern gezahlt haben,... Die sollten schon über ihr Vermögen bestimmen dürfen. Und wenn dann ich z.B Glück habe wohlhabende Eltern zu haben, könnte man sich doch einfach für mich freuen. Ich habe dafür in anderen Bereichen Pech. Ich bin Autist, habe ADHS, hatte viel Gewalt in der Kindheit,...
Ich bin häufig sehr unglücklich. Klar habe ich in dem Punkt "Erben" Glück, dafür in gefühlt 5 anderen Sachen große Nachteile.
Erben nehmen ja auch niemanden was weg, daher fühlt es sich auch wie eine Neiddebatte an.
Will eigentlich sagen.
Man sollte dafür Sorgen, dass jeder der Vollzeit arbeitet ein finanziell solides Leben führen kann. Das ist unfair, wenn man trotz 40h Arbeit jeden Cent umdrehen muss. Jedoch braucht man auch nicht neidisch auf Erben bzw wohlhabende Menschen sein.
Mein Vater und meine Mutter sind nicht durch Glück wohlhabend geworden, sondern durch 12-15h arbeiten täglich, purer Stress, viel Verantwortung.
Gruß Holzwurm
Natürlich ist das nicht gerecht, und es ist auch nicht zu akzeptieren! Es ist schlichtweg eine Farce, dass jemand, der sich den Arsch abarbeitet, mit einem Vollzeitjob kaum über die Runden kommt, während andere durch reinen Zufall, weil sie das „Glück“ haben, in Wohlstand hineingeboren zu werden oder ein Erbe zu kassieren – sich keinerlei Sorgen machen müssen.
Das ist die Realität des kapitalistischen Systems, das auf Ungleichheit, Ausbeutung und Erbschaftsrechten basiert. Es ist ein System, das dafür sorgt, dass die Reichen immer reicher werden und die ärmeren immer tiefer in die Misere abrutschen. Die Armut wird zementiert, während die Reichen ihre Privilegien weitervererben. Die Frage nach der Gerechtigkeit sollte sich nicht einmal stellen, es ist offensichtlich ungerecht, dass harte Arbeit nicht honoriert wird, während das bloße Besitzen von Vermögen einen riesigen Vorteil verschafft.
Jeder Mensch sollte ein faires Leben führen können, unabhängig davon, ob er eine Familie mit Wohlstand hat oder nicht. Eine Gesellschaft, in der Menschen sich den Rücken brechen und trotzdem in Armut leben müssen, ist absolut fehlgeleitet. Wir brauchen ein gerechtes System, das Wohlstand umverteilt, Chancengleichheit schafft und die extreme Kluft zwischen Arm und Reich endlich schließt.
Und die einzige Partei, die diesen Missstand wirklich anspricht und echte Lösungsansätze dafür hat, ist „Die Linke“. Sie setzen sich konsequent für die Umverteilung des Reichtums, für eine gerechte Arbeitsmarktpolitik und für eine Gesellschaft ohne die krassen Ungleichgewichte ein, die aktuell das Bild bestimmen. Wer Gerechtigkeit will, muss „Die Linke“ wählen.
also ich lebe auch Locker und mit Glück.
Ich habe einen Vollzeitjob- bin alleinerziehend und da ich anch Tarif bezahlt werde mit 2100€ netto- gehöre ich auch tatsache zu dem Bereich, der am stärksten gefärdeten von Armut. Mein Gehalt ist zu niedrig im Jahr- so das ich noch nicht ma einen Rentenpunkt erwirtschafte.
Aber weißte was? Ich in Glücklich- ich kann trotzdem jeden Monat 500 au die Kante legen. = ich habe einfach kein Ausgabenproblem.
und jetzt Zu deiner Frage: jeder ist des eigenend Glückes , Schmied.
Das Leben war nie Fair.
Bzw. vor Euro Einführung, liefs für die Mittelschichtler finanziel etwas besser
Inflationen bzw. den Kramm jetzt mit Trump und den Zöllen, wird für uns noch Einiges schwerer machen.
Wenn wir pech haben, kannste noch auf Lebensmittel/üblichen Sachen mehr Geld bezahlen bzw. wir werden, noch ne weiter inflation kriegen.
Wer bissl was drauf hat, kann durchaus einen guten Vollzeitjob haben.
Viele sind selber schuld, wenn sie keinen solchen haben, und Gejammere hilft nicht weiter.