Falsche Diagnose Tierarzt?

6 Antworten

wir haben uns gefreut das die Diagnose falsch war....

bei unserem ersten Hund hat ein Tierarzt seinen baldigen Tod voraus gesagt da seine Nieren wohl am versagen seien.... Der Hund war abgeschlagen, energielos und am Dauerhecheln zudem waren seine Nieren spürbar geschwollen und hart.

Er lebte trotz dieser Diagnose noch rund 10 Jahre. Und meine Eltern hatten ungewollt 65 Tage später 10 Welpen von unserer Hündin....

Wie es dazu kam? meine Eltern hatten die läufige Hündin zwar zum Nachbarn gegeben der versprach sie in seinem Zwinger zu sperren um eine Trächtigkeit zu verhindern nur hat dieser sich einen Spass daraus gemacht und sämtliche Rüden der Nachbarschaft inkl. dem unseren die Hündin zu präsentieren... meine Eltern hatten einen nicht aufschiebbaren Termin im Ausland und waren so komplett Ahnungslos ... bis dann die Hündin immer dicker wurde... und unser Rüde hat wohl die ganze Nacht durchgemacht und dann am nächsten Tag gewisse Erschöpfungszustände gezeigt welche der Tierarzt etwas anders interpretiert hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Problemhunde finden bei mir ein Heim/Pflegestelle

ohne schaden entstandung ist da nichts zu machen, außer sachlich eine rezension zu schreiben, wobei der schaden ja nicht nur an der katze zusehenist, sondern auch an eurem geldbeutel

Da Tierärzte - wie jeder andere auch - nur Menschen sind, können sie natürlich auch irren. Es gibt gute und erfahrene Tierärzte und es gibt junge und unerfahrene...

In der Humanmedizin ist das auch nicht anders. Ich hatte zum Beispiel letzte Woche einen Unfall. Ich war in einem grossen Klinikum in München in der Notaufnahme. Diagnose nach Röntgen: nix gebrochen - nur Prellung.

Zwei Tage später war ich nochmal bei einem Orthopäden. Der hat mich zum CT geschickt - Diagose: doch gebrochen.

Eine zweite Meinung schadet nie und sei froh dass es bei Deinem Hund glimpflich ausgegangen ist.

Hallo,

Es gibt ja nicht nur eindeutige Krankheitsbilder, von daher finde ich es immer schwierig "Fehldiagnose" zu früh zu rufen.

Bei meinem Hund wurde Epilepsie diagnostiziert, eigentlich war es ein Perikarderguss und der Hund hat nur sehr knapp überlebt. Weitere Schritte habe ich nicht eingeleitet.

Bei meinem Pony hat mich der TA mit Verdacht auf Darmverschluss in die TK geschickt, es war am Ende ein geplatzten Tumor. Das Tier ist verstorben, wäre aber so oder so leider nicht mehr zu retten gewesen.


abcdefg734 
Beitragsersteller
 19.01.2024, 21:06

Das mit deinem Pony tut mir sehr leid! Um so ein "großes" Problem handelt es sich bei meinem Hund nicht. Das geht wieder weg, jedoch finde ich es sehr ärgerlich - von der Diagnose trifft nur ein Symptom zu. War auch bei einem anderen TA, da wurden Blutwerte etc gecheckt. Das wurde beim ersten TA leider überhaupt nicht vorgeschlagen. Da kam die Aussage "da könnte man nichts machen."

Laut zweitem TA, treffe die erste Diagnose überhaupt nicht zu.

1

Der Weg zur richtigen Diagnose führt zuweilen über Versuch und Irrtum.
Diagnosen sind gar nicht immer so einfach zu stellen.

Wirklich verwerflich sind fahrlässige Fehler wie klare Notfallsignale nicht zu erkennen.

Ist übrigens beim Menschen auch so.
Wenn keine Fahrlässigkeit oder Gleichgültigkeit der Grund war, findet man sich.