Die Strafbarkeit von "form the River to the Sea"?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Soweit ich verstanden habe geht es um den Rechtsbestand Belohnung und Billigung von Straftaten und waere insofern prinzipiell auf beide Seiten anwendbar.

Ob und wie Israel die Sicherheitskontrolle in Gaza uebernehmen wird, ist ja im Moment weder bekannt noch relevant. Ich glaube die meisten, auch in der Regierung, sind gegen so eine dauerhafte Regelung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebe in israel 🇮🇱

GoriIIa  19.11.2023, 09:48

Ich sehe leider keine 2-Staaten Lösung. Der Fehler wäre, wenn Israel jetzt vor dem medialen und weltpolitischen Druck einknicken würde.

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Die Hamas Unterstützer werden auch bei einem Verbot von "from the River to the Sea"

neue Chiffren finden, um ihren Antisemitismus verschlüsselt auszudrücken, ähnlich wie es Neo-Nazis mit Hitler und Nazisymbolen tun.


verreisterNutzer  19.11.2023, 10:16

Du vergleichst Palästinenser mit Nazis dabei sind sie in einem Konzentrationslager eingespert

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Nofear20  19.11.2023, 10:20
@verreisterNutzer

Das ist natürlich Unsinn und das weißt du auch. Die räumliche Trennung ergab sich doch aus der Notwendigkeit, dass Israel sich vor Terrorangriffen und Selbstmordattentaten schützen musste. Das wird oft gerne "vergessen".

Und hätte man die Milliarden, die in den letzten Jahren nach Gaza geflossen sind, sinnvoll eingesetzt, und nicht für die Untertunnelung und riesige Waffenarsenale, dann ginge es der Bevölkerung heute auch besser.

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verreisterNutzer  19.11.2023, 10:28
@Nofear20

Was laberst du für Scheiße. Die Hamas gibt es nur weil Israel Palästinenser in unmenschliche Bedingungen auf sehr engem Raum gezwungen hat

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Nofear20  19.11.2023, 10:54
@verreisterNutzer

Du vertauschst Ursache und Wirkung. Die Hamas gab es schon lange, bevor die Trennung erfolgte, nämlich seit 1988 und ging aus der Muslimbruderschaft hervor.

Die ständigen Terrorangriffe und Selbstmordanschläge ließen Israel keine andere Wahl, um die Sicherheit der eigenen Bevölkerung wieder herzustellen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas

Zuletzt hatten über 30.000 Palästinenser eine Arbeitsvisum für Israel. Leider haben viele die Gelegenheit ausgenutzt, um Informationen an die Hamas zu liefern, wo und wann man potentielle Opfer aufgreifen kann. Da wurde auch viel Vertrauen und Entgegenkommen mal wieder missbraucht.

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Mark1616  19.11.2023, 13:23
@Nofear20
Die ständigen Terrorangriffe und Selbstmordanschläge ließen Israel keine andere Wahl, um die Sicherheit der eigenen Bevölkerung wieder herzustellen.

Zusätzlich steht es dem muslimischen Bruderstaat Ägypten frei seine Grenze zu öffnen.

Die haben da aber auch keinen Bock drauf, weil sie damit ihr eigenes Gebiet und ihre eigene Bevölkerung der Gefahr durch die Hamas aussetzen.

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 09:54

Danke für deine Antwort, auch wenn sie leider nicht wirklich auf meine Frage eingeht.

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Nofear20  19.11.2023, 09:56
@IanGaepit

Doch, habe ich doch gesagt. Man kann das machen, aber es wird am Grundproblem nicht viel ändern. Das Grundproblem ist, dass wir die Sympathisanten einer Terrororganisation im Land haben und sie wohl auch nicht mehr loswerden.

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 10:06
@Nofear20

Hast du vielleicht nur die Überschrift gelesen? ^^ Die lässt sich natürlich aufgrund der begrenzten Zeichenanzahl schwer ausführlich formulieren. Die eigentlich Fragestellung ergibt sich aus dem Text:

Wäre ein "pro-israelische" Verwendung ebenfalls potentiell strafbar, oder gehe ich mit der oberen Annahme richtig, dass eine mögliche Strafbarkeit nur vorliegen kann, wenn sich die Parole "gegen Israel" richtet?

Wie gesagt, dennoch danke für dein Antwort.

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Nofear20  19.11.2023, 10:17
@IanGaepit

Das ließe sich natürlich beidseitig anwenden, aber sind denn Pro-Israel Demos in Deutschland für solche Parolen bekannt? Die hetzerischen Parolen gehen doch eher auf das Konto der Hamas Unterstützer.

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 10:27
@Nofear20
[...]aber sind denn Pro-Israel Demos in Deutschland für solche Parolen bekannt? Die hetzerischen Parolen gehen doch eher auf das Konto der Hamas Unterstützer.

Naja, ich sagte bereits im Text, dass die Parole gelegentlich pro-israelisch verwendet wird und führte Smotrich als Beispiel an. Das die Parole klassisch von der Palästinensischen Seite verwendet wird steht dahingehend ja nicht in Frage. Das ändert halt auch nichts daran, dass sie dennoch gelegentlich pro-israelisch umgemünzt wird und ich ihn diesem Kontext eben wissen möchte, ob eine solche Ummünzung ebenfalls strafrechtlich relevant sein kann.

Ich versehe ganz offen gesagt deswegen auch nicht, wieso du eine Frage nach der rechtlichen Faktenlage plötzlich auf die Diskussion umleiten willst, wer diese Parole häufiger verwendet. Mir kommt das fast so vor, als wolltest du die Frage als Kritik an Israel und/oder seinen Unterstützern verstehen und würdest dich jetzt dazu genötigt fühlen, diese auf Ablenken auf ihre Kontrahenten zu verteidigen.

Nix für ungut.

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Nofear20  19.11.2023, 11:03
@IanGaepit

Vielleicht reagiere ich auch etwas zu sensibel auf das Thema. Ich sehe halt nur viele Hamas-Unterstützer, die in Deutschland ihre Parolen verbreiten und sogar Muslime, die hier ein Kalifat fordern, andererseits jüdische Mitbürger, die sich nicht mehr vor die Tür trauen. Eingedenk des jüngsten Gedenktages an die Reichsprogromnacht ist das eine Schande für Deutschland. Auch waren die Pro-Israel Demos relativ verhalten, da könnte man sich eine Scheibe von Frankreich abschneiden, obwohl Macron da einen Wackelkurs fährt, weil er es sich mit der muslimischen Bevölkerung in Frankreich nicht ganz verderben will.

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GoriIIa  19.11.2023, 09:49

Und deswegen sollte diese Organisation endgültig zerstört werden. Leider bahnt sich in mir ein ungutes Gefühl, dass Israel dem weltpolitischen und medialen Druck nicht gewachsen ist.

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Das mag Erinnerungen an die zwar statthafte aber nicht mehr gesungenen 1. Strophe "das Lied der Deutschen", der Deutschen Nationalhymne wecken.

Unter dem Druck der Regierung Adenauer erklärte Bundespräsident Theodor Heuss das „Hoffmann-Haydn’sche Lied“ 1952 erneut zur deutschen Nationalhymne. Allerdings mit dem Zusatz, dass bei offiziellen Anlässen nunmehr nur noch die dritte Strophe gesungen werden soll.

Das Bundesverfassungsgericht hatte in einem Urteil im März 1990 entschieden, dass das ganze Lied – also auch Strophe eins und zwei – unter dem Schutz der Kunstfreiheit interpretiert werden darf. Strafrechtlich geschützt ist allerdings nur die dritte Strophe. Wird zu offiziellen Anlässen die erste oder zweite Strophe gesungen, ist das keineswegs verboten. Es ist nur schlichtweg falsch. Man singt dann nicht die Nationalhymne.

Vielleicht erhebt ja der Staat Israel irgendwann mal den Text "from the River to the Sea" ein für alle Male klarstellend mit höchstrichterlicher Entscheidung in seine Nationalhymne:

.פֿון טײַך ביזן ים
fun taykh bizn im

Könnte ja mal zutreffen werden!?!

"Pro-Israel" wäre der Slogan natürlich nicht strafbar, da er auschliesslich in dem Sinn strafbar ist, wenn er das Existenzrecht Israels betreitet. Um die Formulierung geht es nicht, es geht um die Forderung, die hinter der Formulierung steht.


IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 12:53

Danke sehr, für die klare Aussage.

Nur noch eine Frage zur Klarifikation. Es geht also wirklich nur um das "Existenzrecht" an sich? Etwaige unterstellte Forderungen, die Parole würde z.B. einen Genozid an den (israelischen) Juden fordern spielen keine Rolle?

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PraisemyLord  19.11.2023, 13:06
@IanGaepit

So wie die Hamas zu Israel steht steht ist ein Holocaust 2 nicht ausgeschlossen.

Die Gefahr eines Genozid an den Palästinensern besteht nicht. 1. hatte Israel den Gazastreifen schon nach einem aufgezwungenem Krieg komplett besetzt und freiwillig geräumt. 2. haben die Paläsinenser mehrfach die "Zwei Staatenlösung" in der Form eines palästinensischem Staat neben dem Staat Israel abgelehnt. Sie wollten ALLES ODER NICHTS!

JETZT JAMMEN SIE, WENN SIE NICHTS BEKOMMEN.

Israel hat nicht das geringste Interesse Palästinenser auszulöschen. Israel hat nur ein einziges Interesse: keine Überfälle aus palästinensischen Gebieten.

Palästinenser wollen einen eigenen Staat haben? Den hätten sie mehrfach haben können, sie wollten ihn nicht. Sie wollten alles, oder nichts.

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 13:21
@PraisemyLord

Nun, ich danke dir nochmal für die ursprüngliche direkte Antwort. Diese ist leider nicht so direkt. Ich nehme an du implizierst, solche unterstellen Forderungen spielen ebenfalls eine Rolle?

Zur Aussage, stimme ich teilweise zu. Die Israelis planen vermutlich keinen direkten Genozid. Eine ethnische Säuberung, die einem Genozid ähnlichen Folgen haben dürfte, sehe ich aber auch bei ihnen in keinster Weise als ausgeschlossen. Darauf deutet nicht nur die aktuelle "Militäroperation" in Gaza hin, die mit einer großen Willkürlichkeit geführt wird, die mehr schlecht als recht, damit legitimiert wird, dass die Hamas sich ja überall verstecken könnte und diesem in ihrem Rahmen bereits erfolgte "Evakuierung" Nordgazas, die ich hoffe ich irre mich vermutlich nicht wieder rückgängig gemacht wird. Sondern auch die fortlaufende ethnische Verdrängung der Palästinenser im Westjordanland durch israelische Siedler und die bedingungslose Unterstützung durch die IDF die diese genießen.

Unter den Fakten der aktuellen Lage, kann ich persönlich eine ethnische Säuberung mit genozidalen Konsequenzen von Seiten der Israelis nicht wirklich als ausgeschlossen betrachten.

Aber das hat natürlich nichts mit der Frage an sich zu tun. Hier würde es wenn dann darum gehen, wie die Deutsche Rechtsprechung dies sieht. Dennoch wollte ich deine, dass muss man natürlich sagen sehr "pro-israelische" Auslegung der Situation nicht ganz unwidersprochen stehen lassen. Aber verstehe das bitte nicht falsch. Ich möchte unter der Frage nicht diskutieren, da es mit ihr nichts zutun hat.

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PraisemyLord  19.11.2023, 13:55
@IanGaepit
..........eine ethnische Säuberung mit genozidalen Konsequenzen von Seiten der Israelis nicht wirklich als ausgeschlossen betrachten.

Du kennst die Forderung israelischer Politiker nach eine "Säuberung" des Gatastreifens die PLO wieder zu aktivieren? Das hätte bei einer "erhnischen Säuberung" keinen Sinn. Ausserdem hätte Israel dann sämtliche Sympathien verspielt, das riskieren sie nicht, zumal das nicht das Kriegsziel ist.

Israel hat das Kriegsziel mehrfach benannt, nämlich die konsequente, die endgültige Ausschaltung nicht nur der Hamas, sondern jeden Terror von Gaza ausgehend. Israel hat mehrfach betont Gaza nicht dauerhaft besetzen zu wollen.

Dennoch wollte ich deine, dass muss man natürlich sagen sehr "pro-israelische" Auslegung

Vor dem 7.10 war ich Israel, besonders der Siedlungpolitik, gegenüber sehr kritisch eingestellt. Der größte Massenmord an den Juden, seit dem Holocaust der Nationalsozialisten, hat mich die Seiten wechseln lassen. Derartige Verbrechen gegen alle Regeln des Volkerrechts, der Hummanität sind durch nichts, aber durch absolut nichts gerechtfertigt.

Der Staat Israel wurde am 14. Mai 1948 ausgerufen. Wenige Stunden danach, am 15. Mai 1948 um 0,01 Uhr wurde Israel von der islamischen "Arabischen Liga" überfallen. Trotz noch nicht aufgebauter Armee konnte Israel die islamische "Arabische Liga" vernichtend schlagen. Wer hat die Folgen zu tragen? Seit der Zeit ist Israel täglich von pakästinensischem Terror bedroht.

Es gibt ein passendes Wort aus der Bibel:
Wer Wind säht, der Wird Sturm erntnen.

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 14:13
@PraisemyLord
Du kennst die Forderung israelischer Politiker nach eine "Säuberung" des Gatastreifens die PLO wieder zu aktivieren?

Ich kenne die Forderungen israelischer Politiker. Ich habe in meiner Antwort ja sogar eine (sinngemäß) zitiert. Smotrich ist ja immerhin Finanzminister. Aber eben genau, da ich die verschiedenen Forderungen und Aussagen kenne, weiß ich auch das diese sehr widersprüchlich sind. Und genau deshalb muss man sich die Frage stellen, welche für bare Münze zu nehmen sind und welche nicht. Und auch grade bei dieser Widersprüchlichkeiten sehe ich potentiell eine Taktik die ggf. hintergelagerte Intentionen zu verschleiern ohne offen Lügen zu müssen.

Wie schon gesagt. Ich hoffe ich irre mich. Aber man solle schon das größere Ganze betrachtet und nicht Aussage so auswählen, wie sie der persönlichen Einschätzung entsprechen.

Ausserdem hätte Israel dann sämtliche Sympathien verspielt, das riskieren sie nicht, zumal das nicht das Kriegsziel ist.

Nun, für Israel ist vor allem der westliche Rückhalt wichtig. Und dieser scheint aktuell ungebrochen. Das sieht man auch daran, dass (ich glaube es war) Blinkin immerhin sagte, dass die USA in der aktuellen Situation keinerlei Rote Linien sehen. Der einzige westliche Staatschef der sich kritisch geäußert hat war letztlich Macron und das vermutlich in erster Linie aus innenpolitischem Interesse. Es mag zwar stimmen das Israel Sympathien verliert. Aber so lange die Meinung in westlichen Staaten nicht vollständig umschlägt kann sich Israel weitestgehend der Unterstützung dieser sicher sein. Und da das Risiko einzugehen, dass sie etwas an Sympathie verlieren, wäre eine vollständige oder teilweise Ausschaltung des Gazastreifen ihnen durchaus vorstellbar wert.

Israel hat das Kriegsziel mehrfach benannt, nämlich die konsequente, die endgültige Ausschaltung nicht nur der Hamas, sondern jeden Terror von Gaza ausgehend.

Nur ist dieses genannte Kriegsziel in der praktischen Ausführung wie sie jetzt stattfindet überhaupt von einer potentiellen ethnischen Säuberung unterscheidbar?

Wer hat die Folgen zu tragen? Seit der Zeit ist Israel täglich von pakästinensischem Terror bedroht.

Kennst du aber auch die Vorgeschichte dessen? Ich habe sie unter der Antwort von ChrisBumstead beschrieben, falls es dich interessiert. Vorausgesetzt, dir ist diese nicht bekannt.

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PraisemyLord  19.11.2023, 14:17
@IanGaepit

Viel sagen, dass man lieber verhandeln sollt. Die Hamas hat dazu eine eideutig definierte Meinung. Hier ein Auszug aus der "Cahrta" der Hamas.

Die Palästina-Frage kann nur durch den Dschihad gelöst werden. Initiativen, Vorschläge und internationalen Konferenzen sind sinnlose Zeitvergeudung, frevelhaftes Spiel, und das

palästinensische Volk ist zu kostbar, als dass man mit seiner Zukunft, seinem Recht und

seinem Schicksal ein frevelhaftes Spiel treiben könnte.

Der Prophet – Gott segne ihn und schenke ihm Heil-, sprach: „Die Stunde wird kommen, da die Muslime gegen die Juden solange kämpfen und sie töten, bis sich die Juden hinter Steinen und Bäumen verstecken. Doch die Bäume und Steine werden sprechen: „Oh Muslim, oh Diener Allahs, hier ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt.

Komm und töte ihn!“ Nur der Gharkad-Baum[16] wird dies nicht tun, denn er ist ein Baum der Juden.“

..........

Artikel 13: Derartige Initiativen, sogenannte friedliche Lösungen und internationale Konferenzen zur Lösung der Palästina-Frage stehen im Widerspruch zur Ideologie der Islamischen Widerstandsbewegung. Denn der Verzicht auf auch nur einen Teil Palästinas ist ein Verzicht auf einen Teil des Glaubens. Der Patriotismus der Islamischen Widerstandsbewegung ist fester Bestandteil ihres Glaubens. Auf diesen Grundsatz hin erzieht sie ihre Mitglieder, die im Dschihad dafür kämpfen, das Banner Gottes über ihrem Land aufzupflanzen.

..........

Von Zeit zu Zeit wird der Ruf nach der Abhaltung einer internationalen Konferenz zur Lösung der Palästina-Frage laut. Einige nehmen an, andere lehnen ab, aus dem einen oder anderen Grund, und fordern noch die Erfüllung der einen oder anderen Bedingung, um dann schließlich der Abhaltung der Konferenz doch zuzustimmen und an ihr teilzunehmen.

Aufgrund ihres Wissens um die an der Konferenz beteiligten Parteien und deren frühere und jetzige Haltungen zu muslimischen Angelegenheiten ist die Islamische Widerstandsbewegung jedoch nicht der Ansicht, dass sich durch derartige Konferenzen irgendwelche Forderungen durchsetzen oder Rechte wiederherstellen lassen oder dass denen, denen Unrecht widerfahren

ist, so zu ihrem Recht verholfen werden kann. Bei diesen Konferenzen wird nämlich den Ungläubigen Schiedsgewalt über muslimisches Land eingeräumt - und wann haben schon jemals Ungläubige den Gläubigen Recht Recht widerfahren lassen und gerecht gehandelt?

https://www.kritiknetz.de/images/stories/texte/charta%20der%20hamas.pdf

..........

Sie sagen:

Bei diesen Konferenzen wird nämlich den Ungläubigen Schiedsgewalt über muslimisches Land eingeräumt - und wann haben schon jemals Ungläubige den Gläubigen Recht Recht widerfahren lassen und gerecht gehandelt?

Ob sie dabei bedenken, dass all die Gebiete ursprünglich zu 100%, nach 98% für 700 Jahre christlich waren, und der Islam die Christen vertrieben hat?

Sollte der Satz auch für Christen gelten, oder gilt Recht nur für Muslime?

Wie wurde aus Konstantinopel Istanbul?

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PraisemyLord  19.11.2023, 14:28
@IanGaepit
Nun, für Israel ist vor allem der westliche Rückhalt wichtig. Und dieser scheint aktuell ungebrochen.

Hm, und wie passt das?

US-Regierung kritisiert Israels hartes Vorgehen

Stand: 06.11.2023, 10:29 Uhr

https://www.fr.de/politik/us-regierung-kritisiert-israels-hartes-vorgehen-krieg-hamas-israel-zr-92657227.html

..........

Kritik an Israels Einsatz "Krankenhäuser sind keine Schlachtfelder"

Stand: 15.11.2023 18:45 Uhr

Nach dem israelischen Militäreinsatz in der Al-Schifa-Klinik in Gaza hat der WHO-Chef das Eindringen als "inakzeptabel" bezeichnet. Regierungen in Europa mahnten an, das Völkerrecht zu achten. Derweil erreichte ein Lkw mit Treibstoff den Gazastreifen.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-gaza-krankenhaus-104.html

...........

Biden: Israel muss nach den „Regeln des Krieges“ handeln
  • Aktualisiert am 12.10.2023-02:30

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/biden-israel-muss-nach-regeln-des-krieges-handeln-19237439.html

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PraisemyLord  19.11.2023, 14:37
@IanGaepit
Nur ist dieses genannte Kriegsziel in der praktischen Ausführung wie sie jetzt stattfindet überhaupt von einer potentiellen ethnischen Säuberung unterscheidbar?

Die "praktische Ausführung" ist nichts mehr, als die Ausrottung palästinensischen Terrors. mit Stump und Stiel. Soll man Terroristen Rückzugsorte lassen?

Israel hat nicht das geringste Interessen daran tausende Soldatenleben zu opfern, nur um sich danach in der selben Situation zu befinden, wie vor dem 7.10.

Das wird Israel nicht (mit)machen, und zwar zu Recht.

Kennst du aber auch die Vorgeschichte dessen?

Geboren im 2.Weltkrieg habe ich sie quasi miterlebt. :-) Lach

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 14:44
@PraisemyLord
Hm, und wie passt das?

Nun, kleine Kritik gibt es. Gebe ich zu. Aber das passt ja dann auch im Umkehrschluss nicht mit deiner Aussage zusammen, die Israelis hätten Sorge Sympathie zu verspielen. Immerhin haben sie ihre Vorgehen seit dieser Kritik der Amerikaner, WHO und EU nicht nicht wirklich angepasst. Der WHO wurde von Seiten der Israelis sogar unterstellt, quasi ein Hamas Sprachrohr zu sein.

Die "praktische Ausführung" ist nichts mehr, als die Ausrottung palästinensischen Terrors. mit Stump und Stiel.

Und dabei findet eine indiskriminierende Bombardierung des Gazastreifens und eine weitläufige "Evakuierung," aktuell nur in Nordgaza statt, die eben perfekt dazu taugt die Region nachträglich zu entvölkern und ggf. siedlungsbereit zu machen. Deswegen sage ich ja, das Vorgehen lässt sich in der Praxis nicht von einer potentiellen ethnischen Säuberung unterscheiden.

Geboren im 2.Weltkrieg habe ich sie quasi miterlebt. :-) Lach

Na da bist du aber auch eine Generation zu spät. Die eigentliche Vorgeschichte begann schon kurz nach dem I. Weltkrieg. ^^

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PraisemyLord  19.11.2023, 14:53
@IanGaepit

Ganz genau begann die Vorgeschicht 73/74 n.Chr. mit dem Fall Masadas und der gewaltasamen Vertreibung der Juden aus ihrer Heimat.

Genaau zu der Zeit haben Römer das Land Palästina genannt, um jede Erinnerung an Judäa auszulöschen. Aufgegeben haben die Juden ihr Heimatrecht nie. Übrigens kamen die heutigen "Palästinenser", die es genau genommen gar nicht gibt, erst mit den Erorberungszügen der Osmanen in die Gegend.

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PraisemyLord  19.11.2023, 14:59
@IanGaepit

Da wir gerade von Genozid und Vertreibungs sprechen, wer spricht davon?

Nach überdurchschnittlicher Auswanderung und Vertreibungen seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist die Minderheit der Christen von etwa 15 % auf 1,5 % geschrumpft. Innerhalb der Grenzen Israels (einschließlich der seit 1967 von Israel besetzten Teile Jerusalems) betrug der Anteil der Christen an der arabischen Bevölkerung (einschließlich Drusen) 2008 8 %, gegenüber 21 % !!! im Jahr 1950.

Fast Viertel !!

Vor dem Islam waren es annähernd 100% durch friedliche Mission, Überzeugung durch die Lehre Jesu.

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 15:12
@PraisemyLord
Ganz genau begann die Vorgeschicht 73/74 n.Chr. mit dem Fall Masadas und der gewaltasamen Vertreibung der Juden aus ihrer Heimat.

Naja gut. Das ist jetzt nicht unbedingt die Vorgeschichte des aktuellen Konfliktes. Klar, wären Juden nie aus diesem Gebiet vertrieben worden, hätte sich nie eine Kausalkette gebildet in der der Zionismus entstanden wäre.

Aber ich spreche von dem Beginn des Konflikts zwischen heutigen Israelis und Palästinensern. Dieser hat seinen Ursprung in den 20er Jahren den letzten Jahrhunderts. Als die ersten europäisierten Juden in größeren Mengen in Palästina siedelten.

Da wir gerade von Genozid und Vertreibungs sprechen, wer spricht davon?

Naja, wieso sollte man die "Auswanderung und Vertreibungen" christlicher Palästinenser anders behandeln als die anderer Glaubensrichtungen. Sie sind ja von den selben Umständen betroffen. Wenn man dies also bei den Palästinensern im allgemein anspricht, dann spricht man die christlichen damit doch mit an?

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PraisemyLord  19.11.2023, 15:34
@IanGaepit
Aber ich spreche von dem Beginn des Konflikts zwischen heutigen Israelis und Palästinensern.

Dazu gehört aber die Vertreibung der Juden. Sie haben ihr Heimatrecht auf das Land ihrer Väter nie augegeben !!!

Auch das ist zu respektieren.

Sie sind nicht freiwillig gegangen, sie wurden vertrieben. In den 1920er kamen sie zurück nach hause, und fanden ihre Häuser besetzt. Nach wieviel Jahren gilt eine Vertreibung nicht mehr als Unrecht?

Als die ersten europäisierten Juden in größeren Mengen in Palästina siedelten.

Sie siedelten nicht einfach an. Sie kauften das wertlose Land, wertlose Wüste den Arabern ab und machten daraus blühende Gärten. Was glaubst du wie schnell die wieder ruiniert sind, wenn die Araber sie bekommen würden?

"Palästinenser" gab es damals nicht, es gab nur Araber im britischem Mandatsgebiet Palästina.

Trotz Milliardenhilfe. allein Deutschland hat letztes Jahr 1.5 Milliarden gezahlt, haben sie es in 75 Jahren nicht geschafft ein Wasserwerk zu bauen, ein paar Solarzellen in die Wüste zu legen um elektrische Energie zu erzeugen.

Die viellen Milliarden fliegen gerade am Himmel in Richtung Israel.

Wie wollen die denn einen Staat aufbauen und organisieren? Gäbe genau so ein Chaosgebilde wie alle islamischen Staaten, oder kennst du einen, der richtig "funktioniert"?

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 15:48
@PraisemyLord
Sie sind nicht freiwillig gegangen, sie wurden vertrieben. In den 1920er kamen sie zurück nach hause, und fanden ihre Häuser besetzt. Nach wieviel Jahren gilt eine Vertreibung nicht mehr als Unrecht?

Sicherlich war die Vertreibung durch die Römer unrecht. Aber ist es nicht ein viel größeres Unrecht nach 2000 Jahren "zurück zu kommen" und zu versuchen die Menschen die dort nun leben und keinerlei Bezug zu den Vertreibern hatten, wiederum von dem Land zu vertrieben, weil die Europäer unfähig sind sich mit der Diaspora zu arrangieren? Wäre es wenn dann nicht viel mehr berechtigter für die Juden, sich Land von denen die sie Jahrhunderte lange Pogromen aussetzten und sie als Brunnenvergifter brandmarkten zu nehmen?

Wäre es nicht gerechter, sich ein Stück Bayern, MeckPomm, oder Niedersachsen zu nehmen, nachdem die Deutschen einen Genozid an ihnen verübten?

Sie kauften das wertlose Land, wertlose Wüste den Arabern ab und machten daraus blühende Gärten.

Du hast dir leider nicht meinen Text unter dem Kommentar von ChrisBumstead durchgelesen. Ich hoffe du nimmst mir nicht übel, wenn ich ihn deswegen einfach kopiere:

Ich spreche vom Beginn der jüdischen Siedlung nach dem I. Weltkrieg. Hier warb jüdische Nationalfond europäische Juden gezielt an, um diese in Palästina anzusiedeln. Das sollte, wie gesagt, den Grundstein für einen später zu gründendem Staat, den wir heute als Israel kennen legen. Den zu diesem Zeitpunkt lebten im heutigen Israel/Palästina nur etwa 35.000 native Juden zu mehr als 600.000 nicht Juden, größtenteils arabischer Herkunft.
Die oben beschriebene Siedlung löste eine größere sozioökonomische Problematik für die dortige Landbevölkerung aus. Die Siedler übernahmen das Land von ehemaligen osmanischen Großgrundbesitzern und verboten der lokalen Bevölkerung, die das Land zuvor subsidenzbewirtschaftete dieses Land zu Lebenserhaltung zu verwenden. Dies führte dazu, dass diese Landbevölkerung in die Städte ziehen musste, und dort in Armut fiehl oder sogar verhungerte. Diese Siedlung und die negative Entwicklung für die lokale Bevölkerung ist der ursprüngliche Auslöser für die Aggression zwischen heutigen Israelis und Palästinensern.

Das Land war nicht wertlos. Menschen lebten von diesem Land und konnten sich aufgrund des Aufkaufens, übrigens nicht von Arabern und sondern von türkischen Großgrundbesitzern und der Siedlung nicht mehr ernähren verarmten und starben sogar.

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PraisemyLord  19.11.2023, 18:08
@IanGaepit
Aber ist es nicht ein viel größeres Unrecht nach 2000 Jahren "zurück zu kommen"...

Nein, ist es nicht. Sie haben nie ihr Heimatrecht aufgegeben und haben niemandem erlaubt sich dort anzusiedeln.

Die Siedler übernahmen das Land von ehemaligen osmanischen Großgrundbesitzern...

Stimmt 1. nicht, und 2. "übernahmen" sie es nicht, sie kauften und bezahlten es.

.....und dort in Armut fiehl oder sogar verhungerte.

Habe ich noch nie gehört. Wieviel tausend Quadratkilometer unbewohntes Land gibt es in Palästina? Palästina besteht nicht aus Gaza und Israel.

Ist mir schon klar. Sie wollen das wervolle und fruchtrbare Land, welches die Israelis durch Ideen, Fleiss und Geld der Wüste abgerungen haben um es in 20-30 Jahren zu ruinieren. Selbst bekommen Araber doch nichts auf die Reihe, wie man sehen kann. Gas,Wasser,Strom und Benzin müssen die "Feinde" liefern, die man vernichten will. Wer liefert dann? Schon einmal Gedanken darüber gemacht?

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 18:26
@PraisemyLord
Nein, ist es nicht. Sie haben nie ihr Heimatrecht aufgegeben und haben niemandem erlaubt sich dort anzusiedeln.

Ok, wenn du das so sehen möchtest. Ich sehe es so. In 2000 Jahren ändert sich sehr viel. Viel mehr als in 80 oder 100. Die zionistischen Siedler vertrieben dabei nicht mal die, die sie initial Vertrieben haben, sondern Nachfahren von Menschen die gar keine Ahnung hatten, was da zuvor passiert war und nichts mit der Vertreibung an sich zu tun hatten.

Unter den Umständen ist ein "Heimatrecht" moralisch meiner Meinung nach geringer als das Recht der Menschen die in diesem Rahmen 2000 Jahre später dort lebten.

Stimmt 1. nicht, und 2. "übernahmen" sie es nicht, sie kauften und bezahlten es.
[...]
Habe ich noch nie gehört. Wieviel tausend Quadratkilometer unbewohntes Land gibt es in Palästina? Palästina besteht nicht aus Gaza und Israel.

Nun, doch das stimmt. Aber ja sie kauften es von osmanischen bzw. türkischen Großgrundbesitzern.

Nun nur weil du es noch nie gehört hast ändert das an historischen Tatsachen nichts. Nix für ungut.

Die Bundeszentrale für politische Bildung schreibt dazu:

Ende des 19. Jahrhunderts lebten in Palästina, das damals zum Osmanischen Reich gehörte, fast eine halbe Million Araber mit circa 25.000 Juden friedlich zusammen. Als der 1901 gegründete Jüdische Nationalfonds ab den 1920er-Jahren damit begann, systematisch Land im Mandatsgebiet Palästina zu erwerben, um eine jüdische Besiedlung zu forcieren und die Basis eines zukünftigen jüdischen Staates Israel zu schaffen, kam es zu ersten Spannungen mit der arabischen Bevölkerung.
Die Zuwanderung und der Landerwerb konzentrierten sich auf ländliche Regionen, denn im Gegensatz zu den arabischen Vorbesitzern beabsichtigten die zionistischen Landeigentümer, das Land selbst zu bewohnen und zu bearbeiten. Damit verloren landlose Bauern, die zuvor für die Vorbesitzer gearbeitet hatten, ihre Lebensgrundlage. Sie sahen sich gezwungen, in die Städte zu ziehen, wo sie meist in Armut gerieten. Somit begann der israelisch-palästinensische Konflikt als ein sozialer Konflikt zwischen der arabischen Landbevölkerung und den jüdischen Siedlern. Zugleich verbreitete sich auch unter den Arabern ein immer stärkeres Nationalgefühl, das dem Konflikt zwischen beiden Gruppen zusätzlich Dynamik verlieh. Da beide Seiten Palästina für sich beanspruchten, entwickelte sich ein bis heute bestehender Territorialkonflikt.

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Ist mir schon klar. Sie wollen das wervolle und fruchtrbare Land, welches die Israelis durch Ideen, Fleiss und Geld der Wüste abgerungen haben um es in 20-30 Jahren zu ruinieren.

Also sorry. Aber bisher war ich wirklich zuvorkommend und freundlich. Aber so herablassend wie du hier über manch eine Menschengruppe sprichst, nehme ich mir mal das Recht heraus dir gegenüber auch etwas Herablassung zu zeigen.

Dieses ganze Gefassel von Siedlern, die der Wüste "wertvolles und fruchtbares Land" abringen klingt kindlich naiv. Was ist wohl wahrscheinlicher. Das die Siedler das Land magisch transformiert haben, oder dass sie Land aufkauften dass zuvor bereits relativ furchtbaren war und von anderen bereits davor bewirtschaftet wurde, wie ich und die BpB darlegen?

Wenn man sich nicht völlig naiv stellen will, dann ist eines doch deutlich wahrscheinlicher als das andere.

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 18:40
@PraisemyLord
Das haben Israelis aus wertloser Wüste gemacht:
https://www.israelogie.de/das-land-israel/was-genau-ist-eigentlich-nochmal-ein-kibbuz/

Na, ich weiß nicht wie ernst ich den Artikel nehmen soll. Wenn man sich dieses Institut mal anschaut, dann ist man ja offen pro-israelisch. Auch zitiert der Artikel Mark Twains Aussagen über Palästina, die meisten hergenommen werden um nachzuweisen, Palästina sei eine karge Wüste gewesen. Tatsächlich widersprechen Twain aber viele Zeitgenossen, wie etwa David Roberts, der von einem "reich bewirtschaftet Land" sprach.

Aber ich schau mal ob ich etwas unabhängigere Quellen zum Thema finde und lese mich vielleicht ein. :D

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PraisemyLord  19.11.2023, 18:54
@IanGaepit
Dieses ganze Gefassel von Siedlern, die der Wüste "wertvolles und fruchtbares Land" abringen klingt kindlich naiv.

Hast du schon einmal ein Kibbuz besucht? Nein?
Ich aber.

Ich habe das künstlich bewässerte, fruchtbare Rechteck gesehen, welches von staubiger unfruchtbarer Wüste umgeben war. Natürlich würdfen Araber das in wenigen Jahren ruinieren.

Es es eine enorme Arbeit die Fruchtarbeit zu erhalten. Wie soll das eine Bevölkerungsgruppe schaffen, die es in 75 Jahren nicht einmal geschafft hat ein einziges Wasserwerk, eine einzige Solaranlage zu bauen?

Ein Bevölkerungsgruppe,die so faul ist, dass sich seit 75 Jahren von denen mit Wasser und Energie versorgen lässt, die sie am liebsten umbringen würden, die sie täglich mit Raketen beschiessen, und "Terror" brüllen, wenn sie auf 5.000 Raketen 500 zurückbekommen?

Selbstverständlich haben Juden wertloses Land gekauft und zu blühenden Gärten kultiviert. Schau die doch die Geschichte der Kibbuze an. Anscheinend kennst du sie nicht.

Übrigens, mit etwas Fleiss hätten die Palästinenser das auch gekonnt. Geld genug haben sie ja von uns bekommen.

Aber warum soll manm sich anstrengen, wenn ja sowieso alles "Kismet" ist? Ist ja von "Allah" vorherbestimmt.

Palästinensische "Flüchtlinge"????
Seit 75 Jahren wird der Status "Flüchtling" von Vater auf den Sohn, vom Sohn auf den Enkel "vererbt". Wer ist denn da noch Flüchtling.

Warum man die Juden nicht nach 1945 vin Bayern angesiedelt hat?
Hätte man doch in Ostpreußen, Schlesien ansiedeln können. Deutschland hat nach dem WW2 1/3 seines Staatsgebiet "verloren". Hätte man Juden ansiedeln lönnen. Hat man aber nicht. Unser Problem? Ausserdem hätten die Juden lieber am Nordpol gesiedelt als ausgerechnet in Deutschland.

Wir hatten damals auch 5 Millionen Flüchtlinge, wie wir integriert haben. Von denen lebt niemand noch heute im Flüchtlingslager, wie die Palästinenser, die Geiseln der verschiedenen islamischenTerrororganisationen.

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 19:10
@PraisemyLord
Es es eine enorme Arbeit die Fruchtarbeit zu erhalten. Wie soll das eine Bevölkerungsgruppe schaffen, die es in 75 Jahren nicht einmal geschafft hat ein einziges Wasserwerk, eine einzige Solaranlage zu bauen?

Du scheinst ja zu glauben, dass ganz Israel/Palästina bevor die europäischen Siedler ankamen eine staubige Wüste ohne fruchtbares Land war. So klingt zumindest das was du sagst. Wie erklärst du dir überhaupt, wie über 800.000 Menschen da davor überlebt haben?

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PraisemyLord  19.11.2023, 19:18
@IanGaepit
....wie über 800.000 Menschen da davor überlebt haben?

Ja, überlebt, und nicht gelebt wie in Mitteleuropa

800.000 Menschen? Heute leben da mehr als das zehnfache, nämlich 9,364 Millionen auf zehnfach höherem Niveau, nämlich so wie wir in Deutschland.

Fast 10 Millionen Menschen konnte das karge Land doch gar nicht ernähren. Da mussten erst die Juden kommen, so wie ich es sagte !!

Mehr als die zehnfache Bevölkerung ernährt das Land heute. Hätte das eine islamisch arabische Regierung geschafft? Niemals. Man sieht es heute.

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 19:31
@PraisemyLord
Ja, überlebt, und nicht gelebt wie in Mitteleuropa.

Schau nochmal was ich geschrieben habe:

Das Land war nicht wertlos. Menschen lebten von diesem Land und konnten sich aufgrund des Aufkaufens, übrigens nicht von Arabern und sondern von türkischen Großgrundbesitzern und der Siedlung nicht mehr ernähren verarmten und starben sogar.

Wenn du also ungeniert eingestehst, dass die Bevölkerung überleben konnte, wieso sollte dieser Umstand, dass die Siedler insbesondere das furchtbare Land kauften, dass die lokale Bevölkerung bereits bewirtschaftete von deinem Kibbuz Argument irgendwie in Frage gestellt werden? Das wolltest du doch damit in Frage stellen?

Nichts von dem was du gesagt hast, ändert irgend etwas am historischen Faktum, dass die Siedler im eigenen Interesse die lokale Bevölkerung in eine sozioökonomische Zwangslage brachten. Und das ist nun mal der Auslöser des Konflikts der nun mal auch auf die Kappe der Siedler bzw. späteren Israelis geht...

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PraisemyLord  19.11.2023, 19:37
@IanGaepit
Aber ich schau mal ob ich etwas unabhängigere Quellen zum Thema finde und lese mich vielleicht ein. :D

So kenne ich euch. Hat man das Versagen nachgewiesen, dann wird die Quelle ezweifelt.

Kerl, du kannst doch morgen dahinfliegen, oder schau es dir auf "Google Earth" an. Willst du jetzt das Kibbuzwesen in Israel bestreiten?
Dann disqualifizierst du dich aber.

Noch einmal.

Warum schafft man es in Gaza nicht in 75 Jahren ein einfaches Wasserwek zu bauen, kassiert aber viele Milliarden Hilfe?

Ist es so schwer ein paar Sonnenkollektoren in die Wüste zu schmeissen, oder mangelt es dort an Sonnenstrahlung? Lach

Man, man, man, ich verstehe, du willst um jeden Preis Recht behalten. Hast du aber nicht.

Warum soll man etwas machen, sich anstrengen? Ist doch alles Kismet. Lach

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PraisemyLord  19.11.2023, 19:46
@IanGaepit
Und das ist nun mal der Auslöser des Konflikts der nun mal auch auf die Kappe der Siedler bzw. späteren Israelis geht..

Der Auslöser ist, das die palästinensischen Araber DAS LAND haben wollen und kein anderes. DAS von den Isralis so fruchtbar gemachte Land, dass es mehr als die zehnfache Bevölkrung ernähren kann.

DAS kleine Stück Land wollen sie, und nicht tausende Quadratkilometer Wüste, wo sie wieder nur 800.000 ernähren können.Haben sich ja inzwischen in Gaza wie die Karnickel vermehrt.

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 19:52
@PraisemyLord
So kenne ich euch. Hat man das Versagen nachgewiesen, dann wird die Quelle ezweifelt.
Kerl, du kannst doch morgen dahinfliegen, oder schau es dir auf "Google Earth" an. Willst du jetzt das Kibbuzwesen in Israel bestreiten?
Dann disqualifizierst du dich aber.

Na, na, sei ehrlich, was ich da im Vollkontext geschrieben habe:

Na, ich weiß nicht wie ernst ich den Artikel nehmen soll. Wenn man sich dieses Institut mal anschaut, dann ist man ja offen pro-israelisch. Auch zitiert der Artikel Mark Twains Aussagen über Palästina, die meisten hergenommen werden um nachzuweisen, Palästina sei eine karge Wüste gewesen. Tatsächlich widersprechen Twain aber viele Zeitgenossen, wie etwa David Roberts, der von einem "reich bewirtschaftet Land" sprach.
Aber ich schau mal ob ich etwas unabhängigere Quellen zum Thema finde und lese mich vielleicht ein. :D

Ich hab die Quelle angezweifelt, ja, weil es sich um eine religiöse pro-israelische Organisation handelt. Das ist mir grundsätzlich eher Suspekt gestehe ich offen ein. Aber als ich schrieb, "ich schau mal ob ich etwas unabhängigere Quellen zum Thema finde und lese mich vielleicht ein" habe ich wohl offen zugeben, dass ich mit dem Thema nicht vertraut bin.

Also in so fern, kann ich da keine Unehrlichkeit meinerseits sehen.

Du hingehen versuchst jetzt schon mindestens seit 10 Kommentaren ständig auf die "Faulheit" der Araber abzulenken, weil dir schon lange keine wirklichen Faktenargument mehr einfallen, die du anbringen könntest.

Der Auslöser ist, das die palästinensischen Araber DAS LAND haben wollen und kein anderes. DAS von den Isralis so fruchtbar gemachte Land, dass es mehr als die zehnfache Bevölkrung ernähren kann.

Das heißt die Zionisten wollten das Land, weil sie eine spirituelle 2000 Jahre alte, spirituelle Heimatverbindung dazu haben. Die Palästinenser wollen das nur, weil sie Neidhammeln sind, die von den fleißigen Europäern das Fruchtbare Land stehlen wollen und nicht etwas weil ihre Vorfahren da noch zu lebender Erinnerung lebten. Ja, so wirds sein. Das ist sicherlich nicht nur deine persönliche Zuneigung zum Judentum und die persönliche Abneigung gegen die Islam die da spricht, lel.

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PraisemyLord  19.11.2023, 19:53
@IanGaepit

sondern Nachfahren von Menschen die gar keine Ahnung hatten, was da zuvor passiert war und nichts mit der Vertreibung an sich zu tun hatten, aber jederzeit damit rechnen ussten, dass die rechtmäßigen Eigentümer zurüpckkehren würden.

Du ignorierst einfach, dass die Araber auch erst im Rahmen osmanischer Eroberung dort angesiedelt wurden. Musste man sich in einem Land ansiedeln, welches einem nicht gehört?

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PraisemyLord  19.11.2023, 20:02
@IanGaepit

.......deine persönliche Zuneigung zum Judentum, die abber erst durch den menschenverachtenden Überfall der Hamas entstand. Bitte nicht vergessen, alles hat einen Grund.

....und die persönliche Abneigung gegen die Islam die da spricht.

Ich kann mich nicht erinnern etwas gegen den Islam gesagt zu haben. Willst du jetzt in die unter Muslimen so beliebte Opferrolle schlüpfen?

Doch du hast Recht. Seit ich den Koran intensiv studiert habe "mag ich den Islam nicht", was aber nicht mit meiner Einstellung zu den Ansprüchen der Araber aus Gaza zu tun hat.

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 20:35
@PraisemyLord
aber jederzeit damit rechnen ussten, dass die rechtmäßigen Eigentümer zurüpckkehren würden.

Naja, gut. Das hab ich ja effektiv vorher schon adressiert. Ich wiederhole es halt nochmal:

In 2000 Jahren ändert sich sehr viel. Viel mehr als in 80 oder 100. Die zionistischen Siedler vertrieben dabei nicht mal die, die sie initial Vertrieben haben, sondern Nachfahren von Menschen die gar keine Ahnung hatten, was da zuvor passiert war und nichts mit der Vertreibung an sich zu tun hatten.
Unter den Umständen ist ein "Heimatrecht" moralisch meiner Meinung nach geringer als das Recht der Menschen die in diesem Rahmen 2000 Jahre später dort lebten.

Im Kern will ich damit sagen, dass durch den mehrfachen Bevölkerungswechsel in den genannten 2000 Jahren kein wirklicher Anspruch mehr bestehen kann. Wenn die Bevölkerung die dort angesiedelt wurde noch die selbe ist, die die Ursprungsbevölkerung vertrieb. Dann würde ich sagen, kann man so etwas noch damit rechtfertigen, dass es sich die Vertreibungperiode noch im kollektiven Gedächtnis der Siedlerbevölkerung befinden sollte. Im Fall eines Mehrfachen Bevölkerungswechsels verschwindet ein solch kollektives Gedächtnis allerdings schlicht. In diesem Rahmen kann man eben genau nicht damit rechnen, dass ein "rechtmäßigen Eigentümer" zurückkehrt, denn man weiß nicht mal, dass ein solcher existiert.

Du ignorierst einfach, dass die Araber auch erst im Rahmen osmanischer Eroberung dort angesiedelt wurden. Musste man sich in einem Land ansiedeln, welches einem nicht gehört?

Tue ich nicht. Es ist mir schon bewusst, dass die Araber auch erst später in Palästina siedelten. Wobei nicht nur unter den Osmanen sondern mit unter auch schon früher. Aber ich sehe, wie oben erklärt keine Legitimation, mit dem Anspruch um eine 2000 Jahre alte Vertreibung durch die Römer und aufgrund des Antisemitismus der Europäer die Araber aus dem Land zu vertreiben, weil man sich einbildet man hätte darauf Anspruch.

Ich kann mich nicht erinnern etwas gegen den Islam gesagt zu haben.

Vielleicht fällst dir gar nicht mehr auf, aber du hast immer schön "die (faulen) islamischen Araber" betont.

Willst du jetzt in die unter Muslimen so beliebte Opferrolle schlüpfen?

Ach jetzt schließt sich der Kreis. Du denkst ich wäre ein Moslem und nahmst vermutlich auch an, dass ich selbst Araber oder Palästinenser bin? Deswegen versuchtest du immer die Moslems als faul und Juden fast schon als Übermenschen darzustellen. Du wolltest mich persönlich provozieren. Lel.

Keine Angst, mein Stammbaum ist mit Kartoffel und Suaerkraut getränkt.. ^^

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PraisemyLord  19.11.2023, 23:50
@IanGaepit
Vielleicht fällst dir gar nicht mehr auf, aber du hast immer schön "die (faulen) islamischen Araber" betont.

Bitte den Zusammenhang beachten. Ich habe gesagt warum ich sie für "faul" halte. Das hat natürlich AUCH etwas mit dem Islam zu tun.

Keine Angst, mein Stammbaum ist mit Kartoffel und Suaerkraut getränkt.. ^^

Pardon, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es unter (intelligenten) Deutschen derartigen Antisemitismus geben würde. O.K., dann habe ich mich geirrt.

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 20.11.2023, 11:42
@PraisemyLord
Pardon, aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es unter (intelligenten) Deutschen derartigen Antisemitismus geben würde. O.K., dann habe ich mich geirrt.

Naja gut. Das deutsche Verständnis von Antisemitismus ist auch, nun ich sage mal sehr strikt. Was natürlich auch mit deutschen Taten in der Vergangenheit zu tun hat. Und ich will es jetzt nicht per se in Frage stellen. In diesem Rahmen, kann man das was ich sagte, ggf. bereits als Antisemitismus auslegen.

Man muss allerdings dazu sagen, nichts von dem was ich sagte, kann man in der Form nicht bspw. in englisch sprachigen "Mainstream Medien" finden. Also in so fern, denke ich nicht, dass du mich wirklich objektiv als "Antisemiten" bezeichnen kannst. Aber das ist natürlich deine persönliche Entscheidung.

Zumal, du in der härte der Rhetorik wesentlich schlimmer gegen die Palästinenser ausgeteilt hast als ich. Wenn du mich also Antisemiten nennst, dann solltest du auch das Label Rassist ggf. für dich selbst nicht ablehnen?

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PraisemyLord  20.11.2023, 12:26
@IanGaepit

Allein schon das Unwort "Mainstream Medien" zeigt.........na jja.

dann solltest du auch das Label Rassist ggf. für dich selbst nicht ablehnen?
  1. weil ich Terroristen auch so nenne?
  2. gibt es keine "Rassisten", da es nur eine menschliche Rasse gibt, den Homo sapiens. Sämtliche anderen menschlichen Rassen sind ausgestorben.
  3. selbst wenn es menschliche Rassen gäbe träf das nicht zu, da paläsitinensische Araber keine eigene Rasse wären.
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IanGaepit 
Beitragsersteller
 20.11.2023, 12:40
@PraisemyLord
Allein schon das Unwort "Mainstream Medien" zeigt.........na jja.

Ei ei ei. Du versuchst dich aber auch an allem aufzuhängen. Ich schreibe von "Mainstream Medien," um in dem Kontext klar zu machen, dass ich mich auf Erzeugnisse aus den großen Medienhäusern bzw. z.B. im Falle der BBC auf "öffentliche Medien" beziehe. Ich hätte natürlich auch von "seriösen Medien" schreiben können. Aber ich will kleinen Medien auch nicht per se ihre Seriosität absprechen. Deswegen schreibe ich von "Mainstream Medien." Ich verwende den Begriff also wirklich im Sinne von Medien, die von der Allgemeingesellschaft in großem Maß konsumiert werden...

gibt es keine "Rassisten", da es nur eine menschliche Rasse gibt, den Homo sapiens. Sämtliche anderen menschlichen Rassen sind ausgestorben.

Naja, mal abgesehen, dass Rassisten die nicht Rassisten genannt werden wollen, ja genau so argumentieren. Das macht nicht mal Sinn. Auch wenn es biologisch gesehen unsinnig ist den Homo Sapiens in Rassen einteilen zu wollen, gibt es doch Menschen, die dies wollen.

selbst wenn es menschliche Rassen gäbe träf das nicht zu, da paläsitinensische Araber keine eigene Rasse wären.

Rassismus wird aber im heutigen deutschen Sprachgebrauch schlicht Synonym für Xenophobie verwendet. Da du ja bereit bist, mich im Kontext des deutschen Verständnisses als Antisemiten zu bezeichnen, dachte ich mir, dass du diese Wortverwendung auch akzeptierst wirst. Nach dem Motto, wer A. sagt muss halt auch B. sagen. Aber man merkt, so konsequent bist du dann doch nicht. ^^

Aber gut. Die Diskussion ist mittlerweile so aus den Fugen geraten, dass ich mich mal ausklinke. Ich lass dir gern noch das letzte Wort. Ansonsten an scheenen Tag noch.

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PraisemyLord  20.11.2023, 19:17
@IanGaepit

.....gibt es doch Menschen, die dies wollen.

Korrekt, z.B. Nationalsozialisten.

Ich schreibe von "Mainstream Medien," um in dem Kontext klar zu machen, dass ich mich auf Erzeugnisse aus den großen Medienhäusern
Studie: Deutsche Medien sind keine Mainstream-Medien

Library Essentials

Seit einigen Jahren werden die deutschen Medien gerade in den sozialen Medien oft als Mainstream-Medien beschimpft oder sogar als Lügenpresse.

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 21.11.2023, 08:20
@PraisemyLord
Studie: Deutsche Medien sind keine Mainstream-Medien

🙄 eigentlich wollte ich ja nicht mehr groß weiter diskutieren. Und werd ich auch nach diesem Kommentar nicht mehr. Aber ich will deinen Link dennoch adressieren.

Was soll mit dein Link den sagen? Ich habe, auch wenn du das schon wieder vergessen zu haben scheinst nicht mal von Deutschen "Mainstream Medien" gesprochen, sondern "englisch Sprachigen."

Man muss allerdings dazu sagen, nichts von dem was ich sagte, kann man in der Form nicht bspw. in englisch sprachigen "Mainstream Medien" finden. Also in so fern, denke ich nicht, dass du mich wirklich objektiv als "Antisemiten" bezeichnen kannst.

Und im Rahmen der Englischen Sprache habe ich mich nur an die Definition von "Mainstream Medien" gehalten, wie sie etwa die Wikipedia definiert:

In journalism, mainstream media (MSM) is a term and abbreviation used to refer collectively to the various large mass news media that influence many people and both reflect and shape prevailing currents of thought.[1] The term is used to contrast with alternative media.
The term is often used for large news conglomerates, including newspapers and broadcast media, that underwent successive mergers in many countries. The concentration of media ownership has raised concerns of a homogenization of viewpoints presented to news consumers. Consequently, the term mainstream media has been used in conversation and the blogosphere, sometimes in oppositional, pejorative or dismissive senses, in discussion of the mass media and media bias.

Es spielt für die Diskussion keine Rolle ob Deutsche Medien als Mainstream Medien klassifiziert werden können oder nicht. Den um die ging es zu keinen Zeitpunkt.

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Natürlich ist es nur strafbar wenn es gegen Israel gerichtet ist. Es ist ja egal wenn es Palästinien beleidigt. Palästinser sind für Deutschland keine Menschen


Skywalker17  19.11.2023, 11:49

Was soll diese unqualifizierte Aussage?

Es waren nicht die Israelis die von Anfang an alle Juden töten wollten und das nun auch in 5 Kriegen vergeblich versuchten.

Es waren nicht die Israelis die diesen 5. Krieg mit einem grausigen Massaker begonnen haben.

Es waren nicht die Israelis die hier in Deutschland auf den Strassen Krawalle veranstallten und hunderte Polzisten verletzten.

Es sind die Muslime die für Palästina über tausend Anschläge auf jüdische Einrichtungen und gegen Juden unternehmen.

Nein diese Palästinenser mögen wir nicht! Und auch nicht ihre Unterstützer.

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 12:02
@Skywalker17
Was soll diese unqualifizierte Aussage?
Es waren nicht die Israelis die von Anfang an alle Juden töten wollten und das nun auch in 5 Kriegen vergeblich versuchten.

Naja, auch diese Aussage, ist nicht so qualifiziert wie du denkst. Sicher, die Israelis haben keine Kriege begonnen (wobei sie die Briten und Franzosen bei der geplanten Invasion Ägypten im Rahmen der Suezkrise unterstützt hätten, die von Amerikanern und Sowjets verhindert wurde.) Dennoch war es nun mal die zionistische Bewegung, die in den 20 Jahre begann jüdische Siedler aus Europa in Palästina, mit dem Ziel die Bevölkerung zu verdrängen und eine jüdische Mehrheit mit dem Ziel einer Staatsgründung zu implementieren.

Auch das war nicht nur ein offensiver Akt, sondern der initiale offensive Akt dieses ganzen Konfliktes. Das muss man nicht als Rechtfertigung sehen Aber in eine differenzierte und qualifizierte Bewertung sollte dies unzweifelhaft mit einfließen.

Ich will jetzt nicht diskutieren. Aber wer historisch so verkürzt argumentiert, sollte anderen auch nicht die Qualifikation absprechen.

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Skywalker17  19.11.2023, 12:11
@IanGaepit

Ich nehme an, du meinst die 850.000 Juden die aus ganz Arabien vertrieben wurden unter Zurücklassung aller ihrer Vermögenswerte, Häuser Grundstücke in denen sie teilweise länger lebten als die Araber?

Ja die mussten irgendwo unterkommen.

Das ist fast das Doppelte wie die damilge Population der Palästinenser um die auch heute nach 75 Jahren ein Zirkus gemacht wird, ohne die Gegenseite zu sehen.

Vom Anfang des Krieges 1948 zwischen Israel und den arabischen Staaten bis in die frühen 1970er Jahre wurden zwischen 800.000 und einer Million Juden aus ihren Heimatgebieten in den arabischen Staaten vertrieben oder mussten flüchten.

Vertreibung von Juden aus arabischen und islamischen ...

Nein, 5 Kriege um alle Juden auszulöschen ist natürlich nur ein Spässchen und soll nach Meinung von Muslimen keine Rolle spielen.

Wer dikutiert hier historisch verkürzt?

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 12:23
@Skywalker17
Ich nehme an, du meinst die 850.000 Juden die aus ganz Arabien vertrieben wurden unter Zurücklassung aller ihrer Vermögenswerte, Häuser Grundstücke in denen sie teilweise länger lebten als die Araber?

Nein, die meine ich nicht. Das du allerdings annimmst ich würde von diesem Ereignis sprechen, zeigt, nix für ungut, dass du dich mit diesem Konflikt erst ab den 1948 beschäftigt hast. Diese Vertreibung aus arabisch Staaten fand nämlich erst in diesem Jahr statt.

Ich spreche vom Beginn der jüdischen Siedlung nach dem I. Weltkrieg. Hier warb jüdische Nationalfond europäische Juden gezielt an, um diese in Palästina anzusiedeln. Das sollte, wie gesagt, den Grundstein für einen später zu gründendem Staat, den wir heute als Israel kennen legen. Den zu diesem Zeitpunkt lebten im heutigen Israel/Palästina nur etwa 35.000 native Juden zu mehr als 600.000 nicht Juden, größtenteils arabischer Herkunft.

Die oben beschriebene Siedlung löste eine größere sozioökonomische Problematik für die dortige Landbevölkerung aus. Die Siedler übernahmen das Land von ehemaligen osmanischen Großgrundbesitzern und verboten der lokalen Bevölkerung, die das Land zuvor subsidenzbewirtschaftete dieses Land zu Lebenserhaltung zu verwenden. Dies führte dazu, dass diese Landbevölkerung in die Städte ziehen musste, und dort in Armut fiehl oder sogar verhungerte. Diese Siedlung und die negative Entwicklung für die lokale Bevölkerung ist der ursprüngliche Auslöser für die Aggression zwischen heutigen Israelis und Palästinensern.

Wer dikutiert hier historisch verkürzt?

Ja immer noch offensichtlich du. Da du keine Ahnung hattest von was ich rede, und die Diskussion über den Konflikt erst ab 1948 beginnen möchtest obwohl er wie grade dargelegt bereits 30 Jahre früher seinen Anfang nahm. ^

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IanGaepit 
Beitragsersteller
 19.11.2023, 10:18

Im Bezug auf die gesellschaftliche und mediale Sichtweise, wie auch auf die Haltung der deutschen Regierung in diesem Konflikt verstehe ich diese Position absolut.

Aber eine genauere rechtliche Einordnung kannst du mir leider nicht geben?

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