Die beste Freundin reagiert auf meine Schwangerschaft sehr abweisend. Was könnte ich unternehmen?
Was soll ich bloss tun... ich höre täglich aussagen wie: „heul nicht rum“ und „ach, wer braucht schon eine Hebamme, wenn Mann ne Mama hat wird das alles schon“ .. ich bin es ja wirklich schon leid. Ich würde halt gerne mir ihr in die Stadt und „etwas trinken“ (nur damit das klar ist: ich werde das natürlich nicht tun, sondern erinnere mich gerne an die Zeit wo das möglich war) und würde gerne mit ihr wieder ausgehen abends. Aber ich muss mich im. Moment auf meine Rolle als Mama einfach einstellen... und irgendwie ist mir das zur Zeit echt wichtiger als alles andere. Ich bin so traurig wie sie reagiert. Auch frage ich mich wie das sein wird, wenn mein Baby da ist... Habt ihr Tipps wie ich mit ihr umgehen soll ? Ich will sie aber auch nicht verlieren oder aufgeben.
lg
11 Antworten
Eure "Lebenspläne" verlaufen gerade nicht parallel und jeder für sich hat zur Zeit andere Prioritäten - das ist überhaupt nicht schlimm.
In einer Freundschaft darf man ruhig darauf hinweisen, wenn einem etwas "zu viel" wird. Egal, ob es nun das Thema Schwangerschaft, Muttersein, Partnerschaftskonflikte, Arbeitsplatzanekdoten, Blondinenwitze oder was auch immer ist.
Ihr wedet bestimmt gemeinsame Interessen, Aktivitäten oder Vorlieben neben Ausgehen und Trinken haben oder neu entdecken.
Wenn dein Baby da ist, wirst du (früher oder später) auch mal nicht nur Mutter sein, etwas ohne Kind machen und Zeit mit deiner Freundin verbringen wollen. Geht zusammen zum Frisör oder zur Kosmetik, kocht zusammen, lästert zusammen ab, lernt Yoga, nehmt ein Theater-Abo...
Auf jeden Fall solltest du mit ihr sprechen; erkläre deiner Freundin, dass für dich ein neuer Lebensabschnitt begonnen hat und ihre Ablehnung dich verletzt.
Zeige aber auch Verständnis dafür, dass deiner Freundin das Thema "Baby" vielleicht über ist, sie gerne die Uhr zurüchstellen möchte, eifersüchtig oder neidisch ist und verdeutliche ihr, dass sie dir wichtig ist.
Alles Gute für dich und eine gesunde Schwangerschaft!
Tja - die locker flockige Jugendzeit ist fürs erste vorbei bei dir. Das ist nun mal Fakt.
Die Schwangerschaft ist nur die Vorbereitung auf dein zukünftiges neues Leben. Danach wird das Baby/Kind besonders einnehmend.
Vorher war ich mit Kumpels jedes Wochenende auf der Piste. Kneipe, Disco, Kirmes, Schützenfest... egal ---------->Party-Alarm . Dann mit Frau wurde es schon weniger und als das 1.Kind da war so gut wie gar nicht mehr.
Freunde aus der Jugendzeit ...? Aus den Augen aus dem Sinn.
Dafür tun sich aber neue Kapitel auf im Leben....^^
Naja, ich bin selbst Mutter und weiss dass wir Nicht-Muettern ganz schoen auf den Keks gehen koennen.
Akzeptier einfach, dass du mit deiner BF keine Partnerin im Mutterwerden hast - sie kann sich damit einfach nicht identifizieren, sie hat die Hormone nicht.
Aber auf der anderen Seite kann sie sozusagen dein Anker in der "normalen Welt" bleiben, denn als Mutter ist es ganz schoen wichtig, auch mal nicht ueber Babies nachzudenken und zu reden, sondern ueber sich selbst und die Welt um einen herum.
Ja, genau!
Meine Kids sind schon groesser, und ich kenne beide Seiten: die Seite wo es nichts interessanteres als Babies gibt, und jetzt: erwaehne nur das Wort Windel und ich renne :)
Da hast du schon recht. Im Moment rede ich wirklich selten über was anderes... sollte ich es ihr also nicht übel nehmen ? Ich freue mich halt sehr über das Baby und würde das am liebsten mit allen teilen.. kann aber sein dass sie vielleichtbgenervt ist von mir...
Als Schwangere "darfst" du gar nicht saufen!!
Leihe ihr mal einen deiner Schwangerschaftsratgeber aus oder gib ihr einen, den du in der Bücherei ausgeliehen hast. Drucke ihr mal Infoseiten über Schwangerschaft & Begleitsymptome aus. Es mag sein, dass sie sich wirklich nicht vorstellen kann, wie es dir geht. Öhm, frage sie mal, wie viele Mamas die Kinder ihrer Kinder entbunden haben...
Hat sie keine anderen Freunde zum Saufengehen? Könntest ihr einen Mädlsabend machen, der nichts mit Alkohol oder exzessiver körperlicher Anstrengung zu tun hat? Das wäre doch mal eine kreative Aufgabe für sie!
Wenn das nicht klappt: Schränke den Kontakt ein und wende dich jemandem zu, der dir nicht so auf die Nerven fällt.
Es kann aber wirklich ein Missverständnis sein, nicht jeder, der noch nicht schwanger war, hat sich schon mit den Belgeitsymptomene, körperlichen Veränderungen, psychischen Veränderungen etc. und Geburtsvorbereitung usw. befasst. Hebammen kämpen auch immer darum, das ihr Beruf anerkannt wird. Sie haben wohl öfter Probleme, dass ihr Wissen ersntgenommen wird. Wenn das schon Hebammen selbst so geht, ist das Wissen über sie bei Unbeteiligten vermutlich noch viel geringer (ich selbst wusste bis vor kurzem auch nicht, dass eine Hebamme durchaus kompetenter ist vielen Bereichen ist als eine Krankenschwester).
Denke daran das du das Baby dafür haben wirst und das ist Anlaß genug zur Freude. Außerdem bereitest du dem zukünftigen Vater auch eine Freude. Also ist deine Schwangerschaft für die betroffenen Personen nur ein Grund zur Freude
Danke, über diesen Kommentar freue ich mich sehr. Da hast du aufjedenfall recht. 🙏
"Anlaß zur Freude.. Mal abwarten würde ich sagen;-))" Hi Nina, sollen wir traurig sein wenn ein Baby zur Welt kommen will und es eine Mutti hat die sich lieb darum kümmern will
Hi :) ich trinke natürlich nicht und selbstverständlich saufe ich nicht oder tue mir oder dem Baby nichts an, was uns Schaden könnte. Auf Erklärungen meinerseits geht sie nicht ein und sagt dass ich übertreibe. Ich glaube sie versteht es einfach nicht und will es auch nicht. Ich weiß halt langsam nur nicht mehr weiter wie ich mit ihr umgehen soll. Wir sehen uns ja täglich in der Uni