Denkt ihr das Religionen eher schlecht oder gut für unsere Gesellschaft sind?

Ist schlecht 51%
Ist gut 42%
weis nicht 7%

69 Stimmen

26 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Ist gut

Atheismus brachte wenn nicht sogar noch mehr Krieg,natürlichen stechen vor allem Christentum und Islam mit ihrem Wahn hervor doch man vergisst immer die Polytheistischen Religionen und jetzt Neuzeitlichen Wiederbelebungen alter Kulte die zeigen welch schöne Seiten Religion hat.Ich denke es ist egal jedoch ob man glaubt oder nicht,es kommt immer auf diese Gesellschaft an wie sie damit umgeht.Aber eher gut,von dem was ich weis

Zufolge des völlig unterschiedlichen Selbstverständnisses von Religionen läßt sich die obige Frage nicht so einfach beantworten, deshalb sei hier differenziert:
- Sofern eine Religion den Menschen dazu anhält, in Frieden und Freiheit zu sich zu finden und sich selbst anzunehmen, damit er sich eines jeden seiner Mitmenschen anzunehmen vermag, ist diese positiv zu bewerten.
- Sofern eine Religion den Menschen dazu anhält, ihm ständig ein schlechtes Gewissen einzureden, damit dieser niemals in Frieden und Freiheit zu sich finden kann und sich selbst niemals anzunehmen vermag, dies mit dem Ziel, den Menschen nicht nur von einem jeden seiner Mitmenschen, sondern auch von Gott zu trennen, ist diese negativ zu bewerten und damit abzulehnen.

Ist gut
manche sehen Religionen als Grund für Kriege und andere als ein Übel unserer Geschichte

Das sind dann wohl jene, die nicht zwischen Grund und Vorwand unterscheiden können. Religionen waren niemals Grund für Kriege und anderes Übel in der Geschichte der Menschheit. Sie waren immer nur ein Vorwand dafür und nicht mehr. Die eigentlichen Gründe waren immer nur Neid und Gier nach Macht, Rohstoffen, Land, Arbeitskräften, Bequemlichkeit, Wohlstand und so weiter. Würde es Religionen nicht mehr geben, würde sich nur eines ändern: es gäbe einen Vorwand weniger, aber an den Gründen würde sich nichts ändern. Und wenn der Mensch in einem gut ist, dann darin Vorwände zu erfinden, um sich Feindbilder zu erschaffen angeblich wegen derer man andere zu bekämpfen zu rechtfertigen gedenkt und diese sogar zu benachteiligen, verletzen oder gar umzubringen bis hin zum Genozid. Das liegt nicht in der Natur von Religionen, sondern in der Natur der Menschheit.

und wiederum anderen gibt ihr Glauben Hoffnung und schenkt ihnen untereinander Liebe.

Ich kann nur für das Christentum schreiben, wie es entsprechend dem, was Jesus laut der Klarheit der Bibel gemäß der Evangelien gelehrt hat oder haben soll, und ja wenn zumindest jeder Christ wirklich aktiv entsprechend seiner Lehre beispielsweise in den wichtigsten Punkten der Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Vergebungsbereitschaft leben würde, wäre die Welt wesentlich besser, als sie es ist. Das liegt zum großen Teil wohl auch daran, dass seit etwa 1700 Jahren der Großteil der Christen meint, dass der Glaube allein schon genügen würde. Aber die Bibel macht da eher das gegenteil deutlich, und dies auch in Hinsicht auf das darin prophezeite Weltgericht, nach welchem jeder entsprechend seinen Taten gerichtet werden wird.

Empfindet ihr Religionen als etwas gutes oder eher schlechtes?

Potentiell auf jeden Fall als etwas Gutes, nur see ich in dem inneren Schweinehund in der menschlichen Natur etwas schlechtes. Das bedeutet nicht, dass der Mensch oder die Menschheit jeweils insgesamt schlecht ist, aber es ist immer bequemer andere für Missstände verantwortlich zu machen und sie deshalb anzufeinden, anstatt sich jeweils selbst der Realität zu stellen und die Misstände für alle zu überwinden. Wie wir mit begrenzten Ressourcen und der Natur im Allgemeinen umgehen sind beispiele dafür, wie begrenzt unsere Natur ist, mit dem konstruktiv umzugehen, was wir an Möglichkeiten haben. Wir könnten uns zum besseren entwickeln, wenn wir es denn wollten. Dahingehend sind Religionen kein Hindernis, sondern, wenn man beispielsweise die Lehre Jesu wirklich für voll nehmen und wir einander wirklich helfen würden, anstatt uns zu bekämpfen, würden Religionen als Perspektiven vielmehr dabei helfen können, den Weg zu einer besseren Menschlichkeit, Menschheit und Welt zu erleichtern.

weis nicht

Spirituelle Werte müssen auf jeden Fall her. Eine Null-Perspektive in Sachen, welche unser Verständnis übersteigen, hilft der Gesellschaft auf keinen Fall weiter.

Ist schlecht

Solange man seine Religion friedlich auslebt und sie manchen Menschen Hoffnung oder Trost spendet, finde ich sie gut.

Aber ich habe etwas dagegen, wenn man manche Menschen versuchen, anderen ihre Religion aufzuzwingen oder wenn sie ihre Religion als die "einzig wahre Religion" darstellen und ein Problem damit haben, wenn andere Leute etwas anderes glauben. Außerdem sind meiner Meinung nach Religionen verantwortlich für viele Kriege und andere "Übel", siehe die Missbrauchsskandale der katholischen Kirche, die es sicher nicht nur dort gibt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin schon lange Atheist.