Darf der Lehrer die Vortragsnote nachhinein verschlechtern?
Im EK Vortrag ging es um Länder. Nach dem Vortrag meinte er es ist eine 2. Daraufhin die Stunde meint er dann dass es sich um ne 3- handelt. Es lag wohlmögljch an Meinungsverschiedenheiten. Darf er das? Eine mitgeteilte Note ist doch eine erteilte Note?
4 Antworten
Moin,
warum sollte er das nicht dürfen.
Er hat sich ungeschickt zu einer ersten Reaktion direkt nach eurem Vortrag hinreißen lassen. Das ist - wie gesagt - ungeschickt, vielleicht sogar dumm, aber es ist eben nur eine erste Einschätzung und hat keinen bindenden Charakter. Wenn er dann zu Hause in Ruhe darüber nachdenkt, das vielleicht auch mit anderen Vorträgen vergleicht oder seine Notizen genauer durchgeht und ihm dabei erst auffällt, was alles nicht so gut war, dass es für eine 2 reicht, dann kann er selbstverständlich die Note ändern. Warum auch nicht?
Aber das passiert in der Regel nicht „random”, wie du zu meinen scheinst. Dafür hat er Gründe. Und du darfst ihn nach diesen Gründen fragen. Du darfst auch erwähnen, dass er ja zuerst auf eine 2 erkannt hat, dann dazu sagte, dass es nicht schlechter als 2– werden könne, und nun doch eine 3– herauskam. Da darfst du fragen, wieso...?!
Aber ändern kann er das. Auch von einer (zuerst genannten) 2 auf eine 3–...
LG von der Waterkant
Dürfen ja, aber er muss es begründen können. Ich weiß nicht, ob du dir damit am Schluss wirklich eine Freude machen würdest, aber du kannst (ggf. zusammen mit deinen Eltern) schon verlangen zu erfahren, nach welchen Kriterien die Bewertung stattfand, aus welchen Gründen er erst die eine Note gesagt hat, dann die anderen. Wenn die Gründe nicht plausibel sind, könntest du dagegen vorgehen...
Er darf vor Ergebnisabgabe die Noten verändern. Es ist auch möglich, bei Klassenarbeiten zu ändern, falls es Unstimmigkeit von Punktzahlen oder Ergebnissen gibt
ja er hat sich bei der 3- auf die note erst festgelegt.
Ja aber er hat die Noten ja nicht schriftlich vergeben sondern mündlich und meinte ist eine 2